Aufmarschplan der Fürsten
Unter den Fürsten wurde nun Kriegsrat gehalten und es wurde eine Finte beschlossen, mit der man vortäuschen wollte, dass das Primärziel der Fürsten die Ebernburg sei.
Unterdessen wurde ein Vortrupp mit „nöthigem geschutz“ vor den Nanstein befohlen, um Franziscus von der Verbindungsaufnahme zu Verbündeten abzuschneiden. Es dürfte sich stärkemäßig um 300 Berittene und einige Landsknechtsfähnlein zu je 500 Mann gehandelt haben, die auch Kartaunen und die Nothschlangen im Wagenpark mitführten. Dieser erreichte den Nanstein am 25. April.
Auf drei unterschiedlichen Anmarschwegen folgte die Hauptmacht, unterwegs weitere Verstärkungen aufnehmend. Sie traf dann am 29. April in Landstuhl ein. Jeder der drei Fürsten bezog dort ein eigenes, von der Vorhut vorbereitetes, Lager. Zum obersten Feldhauptmann wurde der Pfälzer Wilhelm von Renneburg ernannt.