Zerstörung des Nanstein 1523

Aufmarschplan der fürstlichen Allianz gegen Burg Nanstein

Unter den Fürsten wurde nun Kriegsrat gehalten und es wurde eine Finte beschlossen, mit der man vortäuschen wollte, dass das Primärziel der Fürsten die Ebernburg sei.

Unterdessen wurde ein Vortrupp mit „nöthigem geschutz“ vor den Nanstein befohlen, um Franziscus von der Verbindungsaufnahme zu Verbündeten abzuschneiden. Es dürfte sich stärkemäßig um 300 Berittene und einige Landsknechtsfähnlein zu je 500 Mann gehandelt haben, die auch Kartaunen und die Nothschlangen im Wagenpark mitführten. Dieser erreichte den Nanstein am 25. April.

Auf drei unterschiedlichen Anmarschwegen folgte die Hauptmacht, die unterwegs weitere Verstärkungen aufnahm. Sie traf dann am 29. April in Landstuhl ein. Jeder der drei Fürsten bezog dort ein eigenes, von der Vorhut vorbereitetes Lager. Zum obersten Feldhauptmann wurde der Pfälzer Wilhelm von Renneburg ernannt.

 

Helm, Franz: Plan eines vierreihigen Heerzugs Quelle: Helm, Franz [1535] - UB HD - Cod. Pal. germ. 128 Bl 192v-193r)
0
Eine lebendige Diskussion auf dieser Seite ist möglich und erwünscht. Bitte teile Deine Sicht mit uns.x