(Hand-)Waffen des Mittelalters und der frühen Neuzeit

Hauptwaffen des Ritters waren Schwert und Speer. Die Attacke mit unter den Arm geklemmten Speer war eine persische Erfindung. Sie führte sich in Europa seit dem Ende des 11. Jahrhunderts ein und hieß hier die „fränkische“ oder „schwäbische“ Kampfart. Die langrechteckigen Speerfahnen dienten als Orientierungsmittel.

Stangenwaffen der Landsknechte: Hellebarde, Langspieß, Pike

Stangenwaffen der Landsknechte: Hellebarde, Langspieß, Pike

Ein Spieß (Pike) ist eine historische Stichwaffe zu Jagd- und Kriegszwecken, die im Unterschied zum Speer bzw. Wurfspieß nicht geworfen wird . Die Verwendung von Spießen ist schon im Altertum dokumentiert.

Der Einsatz des Langspießes ist bereits in der Antike belegt. Im Spätmittelalter kamen Langspieße als wirksame Distanzwaffe gegen stürmende Kavallerie zum Einsatz.

Schwerter
Schwerter (Abb. gemeinfrei)

Schwerter sind in Europa seit der Antike bekannt und verbreitet. Meist beidseitig geschliffen und gerade, sind europäische Schwerter vor allem Hieb- und Stichwaffen, bei denen besonders die Wucht des Angriffs von Bedeutung ist.

Im Mittelalter wurden die Schwerter mit der zunehmenden Verbreitung von Rüstungen immer spitzer: So konnte man durch Kettenhemden stechen oder am Boden liegende Ritter durch Gelenkscharniere und Augenschlitze töten.

Im späten Mittelalter kamen Schwerttypen auf, die man beidhändig führte, z.B. Anderthalbhänder, sogenannte “Lange Schwerter” und schließlich Zweihandschwerter.

Die Form des Schwertes hatte sich seit der Wikingerzeit (9. bis 10. Jh.) nicht wesentlich verändert. Es herrschte besonders in Deutschland ein flacher Pilzknauf vor. Ansonsten besaß das Schwert einen kurzen Griff, gerade Parierstangen und eine Klinge mit breiter Blutrinne und gerundetem Ende.

Die Schwertgürtel waren noch einfache Bindegürtel, von denen Riemen abzweigten, die in einer oft sehr komplizierten Art um die Scheide geschlungen und verknotet waren. Umgegürtet trug der Adelige das Schwert nur im Krieg, sonst hielt er es mit einem umwickeltem Schwertgurt in der Hand oder ließ es sich nachtragen.

Stefan Brunker - verschiedene Streitkolben

Stefan Brunker – verschiedene Streitkolben (Waffensammlung Hofburg, Wien) Creative Commons Lizenz Quelle

Streikolben

Der Streitkolben (früher auch Slegel, Schlegel oder Schlägel genannt) ist eine Weiterentwicklung der Keule und besteht aus einem metallenen oder hölzernen Schaft und einem meist symmetrischen Schlagkopf aus Stein oder Metall. Streitkolben gehören zur Kategorie der Wuchtwaffen, da sie bei der Verwendung den Körper nicht penetrieren sondern durch stumpfe Gewalt kampfunfähig machen. Es gibt jedoch auch Streitkolben mit scharf geschliffenen Schlagblättern, die zutreffender als Hiebwaffen klassifiziert werden, da sie bei ihrer Verwendung beim Eindringen in den Körper offene Wunden hinterlassen.

Mittelalterliche Streitaxt

Mittelalterliche Streitaxt

Der Streitaxt (oder Kriegsbeil) ist eine Sammelbezeichnung für alle ein- oder zweihändig führbaren, im Kampf eingesetzten Äxte und Beile. Die Streitaxt gab es als Reiterwaffe oder Fußsoldatenwaffe, mit einem Gewicht zwischen 0,5 und 3kg bei Längen von 30cm bis 1,5m.  Im Hochmittelalter verwendeten manche Fußsoldaten (mit beiden Händen) übergroße, enorm effektive Streitäxte. Diese wurden im Laufe der Zeit noch monströser, erhielten eine Spitze und entwickelten sich im Spätmittelalter zur Hellebarde weiter.

Varianten des Morgensterns
Varianten des Morgensterns

Der Morgernstern

Der Morgenstern ist eine Schlagwaffe, die im Mittelalter und in der frühen Neuzeit gebräuchlich war.Die klassische Ausführung besteht aus einem bis zu 60 cm langen, kräftigen Holzstab als Griff, an dessen Ende der Kopf, meist aus Holz, aber auch Eisen, sitzt (etwa 8 bis 20 cm im Durchmesser). Dieser ist mit etwa 1 bis 5 cm langen Dornen besetzt, die ihm ein sternförmiges Aussehen verleihen. Oft war am unteren Ende des Griffs ein Faustriemen befestigt, der verhindern sollte, dass die Waffe im Kampfgetümmel verloren geht.

 
 

Armbrust mit Winde und Bolzen

Armbrust, ausgestellt im Residenzschloss Dresden; Rüstkammer; Armbrust; Bolzen mit Eisenspitze; Englische Winde; Köcher

Eine aus dem Pfeilbogen hervorgegangene Schusswaffe des Mittelalters. Sie besteht aus einem Schaft von Holz (meist Eibe) mit einem Bogen aus Stahl oder Fischbein, dessen Enden durch die aus Tiersehnen oder Hanffäden gedrehte Sehne verbunden sind. Zum Spannen dient der Spanner, bei Reitern der hebelartige Geißfuß (Geißfußarmbrust), bei stärkeren Bogen die Handwinde.

Anschlagsarten: Beim direkten Schuss auf kurze Distanz wurde der Schaft auf der Schulter aufgelegt, beim Weitschuss wurde er unter den Oberarm geklemmt. Die durchschnittliche Schussweite einer Armbrust aus Mitte des 15. Jhdt. betrug etwa 333m, ein gezielter Schuss war bis etwa 80 bzw. 90m möglich. Im Krieg galt sie als Waffe der Fußtruppen.

Die Armbrust wurde von den Rittern zunächst nicht verwendet, da sie als “unritterlich” galt. Die Kirche ächtete sogar den Einsatz der Armbrust im Kampf als Sünde und verbot sie im Laterankonzil von 1139, wobei der Einsatz gegen die Ungläubigen im Hl. Land aber gebilligt wurde Die Armbrust hielt erst um 1200 wieder ihren Einzug in die Kriegsführung. Für mehr als 250 Jahre (1200 bis 1460) war sie dann die dominierende Schusswaffe gegenüber dem Bogen.

Vorteile gegenüber dem Bogen: Hohe Zielgenauigkeit und größere Durchschlagskraft . Weiterhin konnte man sie in gespanntem Zustand für gezielte Schüsse bereithalten. Ihre Handhabung war leichter zu erlernen.

Ein eindeutiger Nachteil: geringe Schussfolge von etwa zwei Schüssen pro Minute, hingegen war ein Langbogenschütze in der Lage, bis zu sechs gezielte Schüsse in der Minute abzugeben.

Der Bogen wird seit Urzeiten schon als Jagd- und Kriegswaffe verwendet. Noch im Jahr 1139 durch das Zweite Laterankonzil – zusammen mit der Armbrust – als Waffe für Auseinandersetzungen unter Christen geächtet, hielt der Bogen dennoch schon bald darauf Einzug in die europäischen Heere als eine sehr wirksame Distanzwaffe mit ausreichender Durchschlagskraft, die das seinerzeit übliche Kettenhemd durchschlagen konnte.

Der Vorteil gegenüber der Armbrust war die höhere Reichweite und die höhere Schussfrequenz. Schussversuche haben bestätigt, dass der Langbogen mit 120 Pfund Zuggewicht und einem Abschusswinkel von 45° eine Kampfdistanz von bis zu 165 Meter erreichte. Die Durchschlagskraft und die Treffsicherheit des Bogens war hingegen geringer als bei der Armbrust. Dieser Nachteil konnte kompensiert werden, indem man den Bogen taktisch im Verbund einer großen Anzahl von Schützen einsetzte, die ganze Salven, einen “Pfeilhagel”, abgeben konnten und über die Streuung ihre Ziele fanden, mindestens aber den Feind auf Distanz hielt.

Inbesondere im 100jährigen Krieg zeigte sich wiederholt die Wirksamkeit eines massiven Langbogeneinsatzes gegen ein Ritterheer. Eduard III. (v. England) schlug mit seinem zahlenmäßig deutlich unterlegenen Kräften, die jedoch über etwa 6.000 Bogenschützen verfügten, in der berühmten Schlacht bei Crécy (1346) ein französisch-böhmisches Ritterheer vernichtend. Die mit Armbrüsten ausgestatteten Franzosen konnte ihre Waffenwirkung auf höhere Distanz nicht zur Geltung bringen. Sie hatten einen Reichweitennachteil und eine deutlich geringere Feuergeschwindigkeit gegenüber den englischen Langbogenschützen.

Um mit einem Langbogen eine solche Wirkung zu entfalten, war jahrelanges Exerzieren erforderlich. Im mittelalterlichen England wurden sogar Gesetze erlassen, die die nachhaltige Einsatzfähigkeit der “Bogentruppe” sicherte, indem bereits Jugendliche mit Bögen auszustatten waren und ein regelmäßiges Training angeordnet wurde.

Weitergehende Details zum Bogen (Waffe) auf Wikipedia

Waffen der aufständischen Bauern 1525

Waffen der aufständischen Bauern 1525

Die Bewaffnung der Bauernhaufen während der Aufstände 1525 war unterschiedlich.

Nur selten trugen sie die gleichen Waffen wie die Landsknechtsheere. Vielmehr gehörten zur traditionellen Bauernbewaffnung aus Handwerkzeug und Feldgeräten umgeänderte Waffen. 

Die Abbildung aus dem Deutschen Hist. Museum (Berlin, eigenes Foto) zeigt:
Kriegssichel, Streitsichel, Kettenmorgenstern, Gabel zum Fischfang, Kriegsgabel.

Hauptwaffen des Ritters waren Schwert und Speer. Die Attacke mit unter den Arm geklemmten Speer war eine persische Erfindung. Sie führte sich in Europa seit dem Ende des 11. Jahrhunderts ein und hieß hier die „fränkische“ oder „schwäbische“ Kampfart. Die langrechteckigen Speerfahnen dienten als Orientierungsmittel.

Stangenwaffen der Landsknechte: Hellebarde, Langspieß, Pike

Stangenwaffen der Landsknechte: Hellebarde, Langspieß, Pike

Ein Spieß (Pike) ist eine historische Stichwaffe zu Jagd- und Kriegszwecken, die im Unterschied zum Speer bzw. Wurfspieß nicht geworfen wird . Die Verwendung von Spießen ist schon im Altertum dokumentiert.

Auch der Einsatz des Langspießes ist bereits in der Antike belegt. Im Spätmittelalter kamen Langspieße als wirksame Distanzwaffe gegen stürmende Kavallerie zum Einsatz.

Schwerter
Schwerter (Abb. gemeinfrei)

Schwerter sind in Europa seit der Antike bekannt und verbreitet. Meist beidseitig geschliffen und gerade, sind europäische Schwerter vor allem Hieb- und Stichwaffen, bei denen besonders die Wucht des Angriffs von Bedeutung ist.

Im Mittelalter wurden die Schwerter mit der zunehmenden Verbreitung von Rüstungen immer spitzer: So konnte man durch Kettenhemden stechen oder am Boden liegende Ritter durch Gelenkscharniere und Augenschlitze töten.

Im späten Mittelalter kamen Schwerttypen auf, die man beidhändig führte, z.B. Anderthalbhänder, sogenannte “Lange Schwerter” und schließlich Zweihandschwerter.

Die Form des Schwertes hatte sich seit der Wikingerzeit (9. bis 10. Jh.) nicht wesentlich verändert. Es herrschte besonders in Deutschland ein flacher Pilzknauf vor. Ansonsten besaß das Schwert einen kurzen Griff, gerade Parierstangen und eine Klinge mit breiter Blutrinne und gerundetem Ende.

Die Schwertgürtel waren noch einfache Bindegürtel, von denen Riemen abzweigten, die in einer oft sehr komplizierten Art um die Scheide geschlungen und verknotet waren. Umgegürtet trug der Adelige das Schwert nur im Krieg, sonst hielt er es mit einem umwickeltem Schwertgurt in der Hand oder ließ es sich nachtragen.

 

Stefan Brunker - verschiedene Streitkolben

Foto: Stefan Brunker – verschiedene Streitkolben (Waffensammlung Hofburg, Wien) Creative Commons Lizenz Quelle

Streitkolben

Der Streitkolben (früher auch Slegel, Schlegel oder Schlägel genannt) ist eine Weiterentwicklung der Keule und besteht aus einem metallenen oder hölzernen Schaft und einem meist symmetrischen Schlagkopf aus Stein oder Metall. Streitkolben gehören zur Kategorie der Wuchtwaffen, da sie bei der Verwendung den Körper nicht penetrieren sondern durch stumpfe Gewalt kampfunfähig machen. Es gibt jedoch auch Streitkolben mit scharf geschliffenen Schlagblättern, die zutreffender als Hiebwaffen klassifiziert werden, da sie bei ihrer Verwendung beim Eindringen in den Körper offene Wunden hinterlassen.

 

Mittelalterliche StreitaxtMittelalterliche Streitaxt

Der Streitaxt (oder Kriegsbeil) ist eine Sammelbezeichnung für alle ein- oder zweihändig führbaren, im Kampf eingesetzten Äxte und Beile. Die Streitaxt gab es als Reiterwaffe oder Fußsoldatenwaffe, mit einem Gewicht zwischen 0,5 und 3kg bei Längen von 30cm bis 1,5m.  Im Hochmittelalter verwendeten manche Fußsoldaten (mit beiden Händen) übergroße, enorm effektive Streitäxte. Diese wurden im Laufe der Zeit noch monströser, erhielten eine Spitze und entwickelten sich im Spätmittelalter zur Hellebarde weiter.

Varianten des Morgensterns
Varianten des Morgensterns

Der Morgernstern

Der Morgenstern ist eine Schlagwaffe, die im Mittelalter und in der frühen Neuzeit gebräuchlich war.Die klassische Ausführung besteht aus einem bis zu 60 cm langen, kräftigen Holzstab als Griff, an dessen Ende der Kopf, meist aus Holz, aber auch Eisen, sitzt (etwa 8 bis 20 cm im Durchmesser). Dieser ist mit etwa 1 bis 5 cm langen Dornen besetzt, die ihm ein sternförmiges Aussehen verleihen. Oft war am unteren Ende des Griffs ein Faustriemen befestigt, der verhindern sollte, dass die Waffe im Kampfgetümmel verloren geht.

 
 

Armbrust mit Winde und Bolzen

Foto: Armbrust, ausgestellt im Residenzschloss Dresden; Rüstkammer; Armbrust; Bolzen mit Eisenspitze; Englische Winde; Köcher

Eine aus dem Pfeilbogen hervorgegangene Schusswaffe des Mittelalters. Sie besteht aus einem Schaft von Holz (meist Eibe) mit einem Bogen aus Stahl oder Fischbein, dessen Enden durch die aus Tiersehnen oder Hanffäden gedrehte Sehne verbunden sind. Zum Spannen dient der Spanner, bei Reitern der hebelartige Geißfuß (Geißfußarmbrust), bei stärkeren Bogen die Handwinde.

Anschlagsarten: Beim direkten Schuss auf kurze Distanz wurde der Schaft auf der Schulter aufgelegt, beim Weitschuss wurde er unter den Oberarm geklemmt. Die durchschnittliche Schussweite einer Armbrust aus Mitte des 15. Jhdt. betrug etwa 333m, ein gezielter Schuss war bis etwa 80 bzw. 90m möglich. Im Krieg galt sie als Waffe der Fußtruppen.

Die Armbrust wurde von den Rittern zunächst nicht verwendet, da sie als “unritterlich” galt. Die Kirche ächtete sogar den Einsatz der Armbrust im Kampf als Sünde und verbot sie im Laterankonzil von 1139, wobei der Einsatz gegen die Ungläubigen im Hl. Land aber gebilligt wurde Die Armbrust hielt erst um 1200 wieder ihren Einzug in die Kriegsführung. Für mehr als 250 Jahre (1200 bis 1460) war sie dann die dominierende Schusswaffe gegenüber dem Bogen.

Vorteile gegenüber dem Bogen: Hohe Zielgenauigkeit und größere Durchschlagskraft . Weiterhin konnte man sie in gespanntem Zustand für gezielte Schüsse bereithalten. Ihre Handhabung war leichter zu erlernen.

Ein eindeutiger Nachteil: geringe Schussfolge von etwa zwei Schüssen pro Minute, hingegen war ein Langbogenschütze in der Lage, bis zu sechs gezielte Schüsse in der Minute abzugeben.

Der Bogen wird seit Urzeiten schon als Jagd- und Kriegswaffe verwendet. Noch im Jahr 1139 durch das Zweite Laterankonzil – zusammen mit der Armbrust – als Waffe für Auseinandersetzungen unter Christen – geächtet, hielt der Bogen dennoch schon bald darauf Einzug in die europäischen Heere als eine sehr wirksame Distanzwaffe mit ausreichender Durchschlagskraft, die das seinerzeit übliche Kettenhemd durchschlagen konnte.

Der Vorteil gegenüber der Armbrust war die höhere Reichweite und die höhere Schussfrequenz. Schussversuche haben bestätigt, dass der Langbogen mit 120 Pfund Zuggewicht und einem Abschusswinkel von 45° eine Kampfdistanz von bis zu 165 Meter erreichte. Die Durchschlagskraft und die Treffsicherheit des Bogens war hingegen geringer als bei der Armbrust. Dieser Nachteil konnte kompensiert werden, indem man den Bogen taktisch im Verbund einer großen Anzahl von Schützen einsetzte, die ganze Salven, einen “Pfeilhagel”, abgeben konnten und über die Streuung ihre Ziele fanden, mindestens aber den Feind auf Distanz hielt.

Inbesondere im 100jährigen Krieg zeigte sich wiederholt die Wirksamkeit eines massiven Langbogeneinsatzes gegen ein Ritterheer. Eduard III. (v. England) schlug mit seinem zahlenmäßig deutlich unterlegenen Kräften, die jedoch über etwa 6.000 Bogenschützen verfügten, in der berühmten Schlacht bei Crécy (1346) ein französisch-böhmisches Ritterheer vernichtend. Die mit Armbrüsten ausgestatteten Franzosen konnte ihre Waffenwirkung auf höhere Distanz nicht zur Geltung bringen. Sie hatten einen Reichweitennachteil und eine deutlich geringere Feuergeschwindigkeit gegenüber den englischen Langbogenschützen.

Um mit einem Langbogen eine solche Wirkung zu entfalten, war jahrelanges Exerzieren erforderlich. Im mittelalterlichen England wurden sogar Gesetze erlassen, die die nachhaltige Einsatzfähigkeit der “Bogentruppe” sicherte, indem bereits Jugendliche mit Bögen auszustatten waren und ein regelmäßiges Training angeordnet wurde.

Weitergehende Details zum Bogen (Waffe) auf Wikipedia

Waffen der aufständischen Bauern 1525

Waffen der aufständischen Bauern 1525

Die Bewaffnung der Bauernhaufen während der Aufstände 1525 war unterschiedlich.

Nur selten trugen sie die gleichen Waffen wie die Landsknechtsheere. Vielmehr gehörten zur traditionellen Bauernbewaffnung aus Handwerkzeug und Feldgeräten umgeänderte Waffen. 

Die Abbildung aus dem Deutschen Hist. Museum (Berlin, eigenes Foto) zeigt:
Kriegssichel, Streitsichel, Kettenmorgenstern, Gabel zum Fischfang, Kriegsgabel.

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