Meine Videos über Pfälzer Burgen
Hardenburg – Impressionen Dauer: 02:07 Min
Mit 180 Metern Länge und 90 Metern Breite ist die Hardenburg bei Bad Dürkheim die zweitgrößte Burganlage der Pfalz. Burg? Der Begriff scheint angesichts mehrerer Rondelle für Kanonen untertrieben. Das alles überragende Westbollwerk hat einen Durchmesser von 23 Meter, die Mauerstärke beträgt 6,8 Meter. Hier kamen schwerste Geschütze des 16. Jahrhunderts zum Einsatz. Aber auch der Kugelturm und das Torrondell waren Plattformen für schwere Kanonen. Das zweiminütige Video zeigt die Hardenburg aus der Vogelperspektive, aufgenommen mit meiner DJU-Phantom-4-Drohne im März und Juli 2017.
Neuscharfeneck – Impressionen Dauer: 02:20 Min
Neuscharfeneck” ist die viertgrößte Burgruine der Pfalz, in der Nähe von Dernbach (SÜW) gelegen. Die Aufnahme aus der Erd- und aus der Vogelperspektive macht die mächtige, 150m lange und 60m breite Anlage für den Betrachter als Gesamtbauwerk greifbar.
Burg Nanstein – Impressionen Dauer: =2:56 Min.
Der (erste) Nanstein wurde um 1160 auf einem Felsenriff erbaut, auf dem heute nur noch Reste des alten Wartturms stehen. 1518 erweiterte der legendäre Reichsritter Franz von Sickingen die Anlage zur Kanonenburg. Diese wurde 1523 belagert, beschossen und zerstört. Sickingen selbst kam dabei zu Tode. Dieses Video vermittelt einen ersten Eindruck über die Burgruine Nanstein aus der Erd- und aus der Vogelperspektive.
Burg Neuleiningen – Impressionen Dauer: 02:45 Min
Die Burg Neuleiningen nimmt unter den pfälzer Burgen eine Sonderstellung ein. Denn sie folgte nicht dem stauferzeitlichen Baustandard (Bergfried, Schildmauer, Halsgraben), sondern wurde von Graf Friedrich III. von Leiningen um 1250 als Kastellburg errichtet. Sie hat einen fast quadratischen Grundriss, hohe Mauern die durch Wehrgänge gekrönt waren und an den Ecken nach außen hervorspringende Rundtürme. Die Wohn- und Funktionsgebäude standen angelehnt an der Innenseite des Mauerrings. Die langgezogene Vorburg entstand erst im 15. Jahrhundert bei einer Erweiterung. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg auch für den Einsatz kleinerer Geschütze ertüchtigt, wenngleich ihr militärischer Wert insgesamt als gering einzuschätzen ist. Die Burg überstand Bauernkrieg und auch den 30-jährigen Krieg ganz leidlich. Das Aus kam 1690 durch den frz. General Melac, der Neuleiningen ausbrennen ließ.
Neudahn – Die Batterietürme Dauer: 00:49 Min
Die Burg “Neudahn”, 3 km nordwestlich von Dahn (Kreis Pirmasens) gelegen, wurde bereits Anfang des 13.Jhs erbaut. Ihr Antlitz als artillerietragende Burganlage hat sie aber erst im frühen 16. Jh. erhalten. Die “Zwillings-Geschütztürme” sind seither ihr Erkennungszeichen. Geschützöffnungen auf vier Ebenen, meist Maulscharten, erheben Neudahn in den Rang einer Kanonenburg. Deren Baukörper misst 24 Meter in der Höhe, die Mauerstärke beträgt bis zu 3 Meter, was sich allerdings im Vergleich zu den anderen großen Kanonenburgen der Pfalz (z.B. Hardenburg, Nanstein oder Neuscharfeneck) eher bescheiden ausnimmt.
Neudahn – Der “Schiffsbug” Dauer: 01:26
Die Burg “Neudahn”, 3 km nordwestlich von Dahn (Kreis Pirmasens) gelegen, wurde bereits Anfang des 13.Jhdt erbaut. Ihr Antlitz als artillerietragende Burganlage hat sie aber erst im frühen 16. Jhdt erhalten. Die Mauerstärke des Zwillingbatterieturmes betrug maximal 3 Meter, was – wissend um den Niedergang des deutlich stärker befestigten Nanstein 1523 im Kanonenfeuer – nicht ausreichend war, um längerem Artilleriebeschuss standzuhalten. So erklärt sich die Anlage eines spitzen Keils in die Feindseite, der die Funktion zu übernehmen hatte, feindliches Flachfeuer abzulenken. Ein solches Funktionselement erkennt man auch in der Schildmauer der Madenburg, wenngleich sie dort nicht so extrem spitz ausgeformt ist. Wie auf der Madenburg sitzt in der Spitze des Keils eine Scharte, flankiert von zwei weiteren.
Neudahn – Lage im Gelände Dauer: 0:58 Min
Für eine “Kanonenburg” wie Neudahn ist es von Interesse, von wo aus ein möglicher Angriff mit Kanonen auf die Burg hätte seinen Ausgangspunkt nehmen können. Der Blick an die nächstgelegenen Erhebungen zeigt, dass alle Erhebungen außerhalb der im 16. Jh. wirksamen Kampfentfernung lagen. Somit war Neudahn sicher vor einem Beschuss von den umliegenden Höhen.