Analyse der Wehrfunktion der Burg Neudahn

Lage im Gelände

Um 1530, dem vermuteten Zeitpunkt der Aufrüstung von Neudahn zur Kanonenburg, war die Burg von einem aus überhöhter Feindstellung geführten mauerbrechenden Artilleriekampf noch weitgehend  sicher.

Selbst auf einer Höhe von 285m über Normalnull  (ü NN) gelegen, waren die für eine Überhöhung in Frage kommenden Aufmarschplätze für gegnerische Kanonen allesamt an der Grenze oder bereits außerhalb der zu dieser Zeit wirksamen Kampfentfernung. Diese betrug zu Beginn des 16. Jahrhunderts für mauerbrechende Artillerie noch etwa 400-500 Meter, was zwar doppelt so weit war wie noch 100 Jahre zuvor, aber für den Kampf mit Distanzwaffen von den umgrenzenden Höhen gegen Neudahn noch nicht ausreichte:

  • Sägköpfchen, 550m Luftlinie zur Burgstelle
  • Kleiner Hellenberg, 800m
  • Großer Hellenberg (Nord-Ausläufer), 590m
  • Rabensteine, 780m
  • Mehrsberg, Entfernung 500m
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