Ausbau zur Kanonenburg nach dem Bauernkrieg
Der äußere (jüngere) Halsgraben
Der im nachfolgenden Kapitel ausführlich besprochenen Schildmauer wurde nach dem Bauernkrieg ein Halsgraben zur Hauptangriffsseite voran gesetzt. Er geht an der Ostseite in den steil abfallenden Hang zur Rheinebene über. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Zugang zum Halsgraben von Nordosten abgeriegelt war, ansonsten wäre ein feindlicher Durchstoß zur Barbakane ungehindert möglich gewesen.
Erhard Braun vermutet, dass der Annäherungsweg von der Feldseite durch einen undurchdringlichen Verhau aus Baukronen, Hecken und/oder Spanischen Reitern versperrt wurde und dass zudem an der engsten Stelle des Halsgrabens eine Art Palisade, evtl. mit Torflügel, gestanden haben muss. Einarbeitung im Fels scheinen dies zu belegen.
Der in den felsigen Untergrund eingeschrotete Graben diente sicherlich für die Gewinnung von Steinen für den Bau der dahinter liegenden Schildmauer.
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