Baubeschreibung in Bildern

Ostbollwerk und Parkplatz Burg Lichtenberg
Der Besucher von Burg Lichtenberg kann bis unmittelbar vor den Hufeisenturm vorfahren und sein Fahrzeug auf dem kostenklosen Parkplatz abstellen. Der Zugang fĆ¼hrt dann links entland des AuĆenwalls durch das Erste Tor mit dem Pyramidendach.

Reste Schildmauer der Unteren Burg am KrƤutergarten
Die ƶstliche Wehrmauer der Unteren Burg kann als Schildmauer angesprochen werden. Der Durchgang in der Mitte der Wehrmauer wurde erst spƤter geschaffen.

Westbefestigung der oberen Burg Innenseite
Auf der der Kernburg zugewandten Innenseite erkennt man oben einen Mauerabsatz, auf dem ein Wehrgang verlief. Die Starkmauer war an die Westmauer des Westpalas angelehnt.

Hufeisenturm Nordostseite
Zu Beginn des DreiĆigjƤhrigen Krieges zog der Spanier Spinola mit 23.000 Mann aus Holland gegen die Pfalz vor und es wurde klar, dass die unzureichenden Befestigungen der Burg Lichtenberg an die zeitgenƶssiche Kampftechnik anzupassen waren. Das hufeisenfƶrmige Ostbollwerk entstand binnen 40 Tagen. 200 Bauern und Handwerker arbeiteten bei Tag und Nacht, um den Turm fertig zu stellen. Der Angriff auf die Burg unterblieb.

Urweltmuseum Geoskop Westseite
Die Einweihung des Urweltmuseums Geoskop fand 1998 statt. Es hebt sich vom Glas-Beton-Baustil gewagt von den Ć¼brigen Bauten auf der Burg ab.

West- und Nordwestabschluss der Unteren Burg
Am Nordwestabschluss der Unteren Burg sind in der Ringmauer mehrere Maulscharten fĆ¼r HakenbĆ¼chsen zu finden.

Obere Ebene des Bergfrieds
Die obere Plattform des Bergfrieds kann Ć¼ber eine umlaufende Holztreppe im Turminneren bestiegen werden. Der Turm ist in diesem Bereich bei Instandsetzungen 1896 neu aufgemauert und mit einem Pyramidendach Ć¼ber einer Holzdecke versehen worden.

Blick durch die leergerƤumte Unterburg nach Osten
Im Bereich der Unteren Burg lagen die HƤuser und Funktionsbauten der Burgmannen. WƤhrend die mittlere Burg leicht nach Westen abfƤllt, ist die Untere Burg nahezu eben. Die Baufelder sind fĆ¼r den heutigen Betrachter kaum noch zu entschlĆ¼sseln.

Umlaufender Fries am Eckturm der Landschreiberei
Der umlaufende Spitzbogenfries im gotischen Stil am Eckturm der Landschreiberei ist noch im Original erhalten. Auch die “Turmstube” darĆ¼ber blieb im Inneren weitgehend unverƤndert.

Ehemaliger Pferdestall der Unteren Burg
In der SĆ¼dwestecke der Unteren Burg befand sich ein Pferdestall, der 1842 abgebrochen wurde. Bei der Freilegung dieses Burgbereichs vom Schutt wurden sogar noch die Pfosten der Pferdeboxen nachgewiesen.

AuĆenseite des Westpalas mit Anbeuten
Der Westpalas besitzt an seiner Nordwestkante ein ScharwachttĆ¼rmchen. Der kleine Erkerturm hat einen polygonalen Grundriss und kragt Ć¼ber sechs Konsolsteinen hervor. Eine Ebene darunter erkennt man weitere Konsolsteine, die einst einen Aborterker trugen.

Westbefestigung der Oberen Burg aus SĆ¼dwesten
Die Obere Burg wird im Westen von einer 8 Meter hohen Schildmauer und einem runden Eckturm abgeschlossen. Beide entstanden wƤhrend einer ErweiterungsmaĆnahme Mitte des 15. Jhs. . Ob sich in diesem sog. “GefƤngnisturm” tatsƤchlich ein GefƤngnis befand, ist nicht belegt.

Zufahrt zum Ersten Tor von Burg Lichtenberg
Das sog. Erste Tor ist von der Entstehungsgeschichte betrachtet das jĆ¼ngst der drei Burgtore. Es entstand bei den pfalzgrƤflichen Erweiterungen in der Mitte des 15. Jahrhunderts. Von der AuĆenseite betrachtet wirkt das Erste Tor massiv, es ist aber zur Burgseite hin offen. Die MauerstƤrke betrƤgt rund 1,50 Meter, an der Frontseite ist sie noch etwas stƤrker. Links (sĆ¼dlich) schlieĆt sich der SĆ¼dostzwinger an, der an seinem Knick an der SĆ¼dostecke keinen Flankierungsturm besitzt.

Durchfensterung des Westpalas vom AuĆenweg aus Westen
Der Westpalas und die nach Westen sich anschlieĆende Wohnbebauung sind auf ihrer Nordseite reichhaltig durchfenstert. Im Westpalas sind im Wechsel je ein schmales und ein breites Kreuzstockfenster zu erkennen. Jedes der Wohngeschosse hatte einen Aborterker.

Evangelische Kapelle
Die evangelische Kapelle wurde 1755 im GelƤnde zwischen Oberer und Unterer Burg erbaut. Die eigentliche Kapelle der Unteren Burg im Torhaus des Vierten Tores war bereits um 1620 als baufƤllig beschrieben worden.

Rundbogiges Tor und dahinterliegender Turm am KrƤutergarten
Bei dem Wechsel in den Besitz der Pfalzgrafen von ZweibrĆ¼cken im 15. Jahrhundert erfolgt eine Erweiterung der Oberen Burg mit den beiden Palasbauten und einer neuen nƶrdlichen Zwingeranlage mit drei AuĆentĆ¼rmen. Der Bereich zwischen Oberer und Unterer Burg wurde umfriedet und auf Hƶhe des dritten Rundturms ein kleiner Behelfszugang eingerichtet.

Enge Gasse entlang RossmĆ¼hle und Ostpalas zum Torhaus
Im 15. Jahrhundert wurde die Oberburg erweitert und der Westpalas neu Errichtet. Der Ostpalas war bereits wƤhrend der Regentschaft von Graf Georg I. von Veldenz (1298-1347) errichtet worden. Eine schmale Gasse verband die neue Bauten mit dem Torhaus der Kernberg. .

Innenseite des Nordrondells (RossmĆ¼hle)
Zwischen ƶstlichem und westlichen Palas liegt das dreigeschossige Nordrondell. Es weist auf drei Ebenen einfache Schlitzscharten fĆ¼r Armbrust, Bogen und spƤter auch fĆ¼r Pulverhandwaffen auf. Die MauerstƤrke betrƤgt bis zu 4 Meter. 1488 wurde hier eine RossmĆ¼hle eingerichtet, die mit Pferdekraft angetrieben wurde.

Kernburg aus Westen
Im 15. Jahrhundert wurde die Oberburg erweitert Eine schmale Gasse verband den neuen Westpalas mit der RossmĆ¼hle, dem ƶstlichen Palas und dem Torhaus der Kernberg. Zentral, und weithin als Machtsymbol erkennbar, steht der 33 Meter hohe Bergfried aus dem 12. Jahrhundert.

Reste der Befestigungen an der Ostseite der Unteren Burg
Die ƶstliche Wehrmauer der Unterburg kann aufgrund ihrer Hƶhe und Breite als Schildmauer angesprochen werden. Heute findet sich in der Mitte der frĆ¼her durchgƤngigen Mauer eine groĆe MauerlĆ¼cke, durch die man bequem die Untere Burg zu FuĆ erreichen kann ohne den Umweg durch die nƶrdliche Torgasse nehmen zu mĆ¼ssen.

Blick nach Westen durch die Untere Burg
Die Unterburg war die sogenannte “Ritterburg”, hier hatten die Veldenzer Burgmannen ihren Sitz. Von der Unteren Burg stehen nur noch wenige Mauerreste mit Steinfundamente der entlang der nƶrdlichen Ringmauer angelehnten Wohn- und WirtschaftsgebƤude der Burgmannen. Viele der baufƤlligen Bauten wurden noch MItte des 19. Jahrhunderts abgerissen.

Plattform auf dem AuĆenwall mit Blick auf Hufeisenturm
Der AuĆenwall verbindet Torturm und Hufeisenturm. Es trug vermutlich auf einer Plattform drei Stellungen fĆ¼r GeschĆ¼tze. Die Mauerreste vor der Bastion stammen noch von einem erst 1750 dort errichteten Wachthaus.

AuĆenwall und Erstes Tor aus Nordosten
Das Erste Tor spingt aus der Flucht des sich nƶrdlich (rechts) anschlieĆenden AuĆenwalls deutlich hervor. In der Nordseite des Torturms finden sich Scharten fĆ¼r flankierendes Feuer aus Pulverhandwaffen.

AuĆenwall und SĆ¼dseite des Hufeisenturms
Zwischen dem Ersten Tor und dem Hufeisenform erstreckt sich der 8 Meter mƤchtige AuĆenwall der Burg Lichtenberg. Der AuĆenwall ist Kern ein im geglƤtteter Fels, der beidseitig mit einem einschaligen Mauerwerk verblendet wurde.

Rundbogentor im Torhaus und Riegelmauer am Bergfried
Das mehrgeschossige Torhaus hat ebenerdig einen rundbogigen Tortunnel. Von hier aus gelangte man sowohl zum Ćbergang in das Innere des Bergfrieds im 3. Geschoss als auch ebenerdig zu einem Treppenturm auf die Ringmauer, in den Hof und zur Zisterne vor dem SĆ¼dpalas.

Wehrbauten am westlichen Abschluss der Oberburg
Die 8 Meter hohe Bruchsteinmauer diente als westlicher Abschluss der Kernberg nach ihrer Erweiterung im 15. Jahrhundert. Oberhalb des Tores und der Senkscharte sieht man eine durchgehende Reihe von Konsolsteinen, die einen Ć¼ber die Mauer hinauskragenden Mauerabsatz tragen. Diese Erweiterung schuf Platz fĆ¼r einen Wehrgang auf der Innenseite. Der runde Flankierungsturm markiert das sĆ¼dwestliche Ende der Oberen Burg. Er wurde spƤter, als die Obere und Untere Burg durch eine gemeinsame Umfriedung zusammen gewachsen waren, zum GefƤngnisturm.

Felssockel Bergfried und Eckquader
Der Bergfried ist steht auf massivem Fels. Das ist auch nƶtig, denn ein weicherer Untergrund wĆ¼rde bei dem vermuteten Gesamtgewicht des Bergfrieds von 1.000 Tonnen nachgegeben haben. Bemerkenswert ist auĆerdem, dass der Turm nicht durchgehend mit Buckelquadern verblendet ist,. sondern lediglich an den Equadern.

Eingang der Jugendherberge auf der Burg Lichtenberg
1922 wurde auf der Burg eine Jugendherberge eingerichtet. 1996 wurde diese auf 106 Betten KapazitƤt erweitert.

Burginnenseite des Dritten Tores mit neuzeitlicher BurschƤnke
Das Dritte Tor ist an die SĆ¼dostecke des Inneren Zwinger angelegt. Das Tor war fast vƶllig abgegangen, konnte aber bei Restaurierungsarbeiten zwischen 1905-1909 wieder rekonstruiert und aufgebaut werden. Rechts ist das Burgrestaurant in der ehemaligen Lanschreiberei zu finden.

Drei TĆ¼rme in einem Bild
Eines der schƶnsten Fotomotive: Links der Eckturm der Landschreiberei, mittig der alles Ć¼berragende Bergfried und rechts der kleine runde Eckturm der Wehrmauer.

Aborterker am Westapals
Im nƶrdlichen Obergeschoss des Westpalas finden sich die Reste eines Aborterkers mit Konsolen und Zutrittsƶffnung.

Urweltmuseum Geoskop SĆ¼dwestseite
Das in Glas- und Betonbauweise errichtete Urweltmuseum Geoskop wurde 1998 eingeweiht.

Stumpf des Bergfrieds der Unteren Burg
Die Untere Burg schloss im Osten mit einer Schildmauer und einem in der Frontseite errichteten Bergfrieds ab, weshalb man diesen Burgtyp auch als Frontturmburg bezeichnet.

AuĆenwall mit Resten eines Wachhauses am Hufeisenturm
AuĆenwall mit Resten eines Wachhauses von 1775vor dem Hufeisenturm

Nƶrdlicher Zwingerturm vor der RossmĆ¼hle aus Nordosten
Im Zuge von ErweiterungsmaĆnahmen durch die Pfalzgrafen von ZweibrĆ¼cken im 15. Jahrhundert in der Oberburg wurden die neu errichteten Palasbauten mit einer neuen, nƶrdlich davon angelegten, Zwingeranlage und drei runden TĆ¼rmen verstƤrkt. Der hier angebildete Turm wurde vor das Nordrondell gesetzt, welches dadurch seinen Wehrcharakter verlor und fortan nur noch als RossmĆ¼hle genutzt wurde.

Ostbollwerk mit runden und querrechteckigen Scharten
Insgesamt 4 runde Scharten in der unteren GeschĆ¼tzebene und weitere 4 querrechteckige Scharten in der oberen Ebene erlaubten ein breit gefƤchertes Feuer. Eine Feuerzusammenfassung der GeschĆ¼tze des Turms war jedoch wegen zu unterschiedlicher Hauptkampfrichtungen der Scharten nicht mƶglich – allenfalls mit auf dem AuĆenwall aufgestellten GeschĆ¼tzen.

Kirche im Herzen der Burg
Die im Herzen der Burg errichtete Kirche war die Nachfolgerin der bis MItte des 18. Jahrhunderts im Torhaus der Unteren Burg untergebrachten Kapelle, die bereits 1615 als baufƤllig beschrieben wurde und dann abgerissen wurde.

BrĆ¼cke und ehemalige ZugbrĆ¼cke vor Drittem Tor
Das Dritte Tor sicherte den Burgzugang hinter dem ƤuĆeren Halsgraben. Der Bereich unmittelbar vor dem Tor war mit einer ZugbrĆ¼cke gesichert, von der aber keine Reste mehr zeugen.

Nƶrdlicher Zwingerturm bei RossmĆ¼hle
Im Zuge von ErweiterungsmaĆnahmen durch die Pfalzgrafen von ZweibrĆ¼cken im 15. Jahrhundert in der Oberburg wurden die neu errichteten Palasbauten mit einer neuen, nƶrdlich davon angelegten, Zwingeranlage mit 3 runden TĆ¼rmen verstƤrkt. Dieser Turm wurde vor dem Nordrondell errichtet, wodurch das Schussfeld des Rondells deutlich eingeschrƤnkt und dann zu einer RossmĆ¼hle umfunktioniert wurde.

Durchfensterung des Ostapalas auf drei Ebenen aus SĆ¼den
Die GrundflƤche des Ostpalas betrƤgt 20 x 9 Meter. Das GebƤude besaĆ einen Keller mit Lichtschlitzen zur Nordseite, die auch als SchieĆscharten fĆ¼r Handwaffen genutzt werden konnten. Die beiden oberen Wohngeschosse sind mit insgesamt 7 Doppelfenstern mit Blick ins Tal, alle mit SitzbƤnkenn und einem schmaleren Fenster im OG versehen. Jedes Geschoss hatte seinen eigenen Kamin. Im Obergeschoss erkennt man an der linken (westlichen) Seite eine Abortƶffnung.

Blick in die Feldseite der Burg Lichtenberg
Der Blick vom Bergfried nach Osten zeigt in die vermutliche Hauptangriffsrichtung eines potenziellen Angreifers. Entsprechend liegt hier der Schwerpunkt der baulichen Burgverteidigung: Das 1620 errichtete Ostbollwerk (“Hufeisenturm”), der 8 m starke AuĆenwall mit GeschĆ¼tzplattform und das Erste ƤuĆere Tor. Das Feld vor der Burg wurde baumfrei gehalten, um ein freies Schussfeld zu haben.

Schildmauer mit Tor in der Westbefestigung der Oberen Burg
Im Zuge von ErweiterungsmaĆnahmen durch die Pfalzgrafen von ZweibrĆ¼cken im 15. Jahrhundert in der Oberburg wurden die Westseite der Oberburg durch eine neue Starkmauer und einen Rundturm gesichert. Er wurde spƤter, als die Obere und Untere Burg durch eine gemeinsame Umfriedung zusammen gewachsen waren, zum GefƤngnisturm.

GroĆe SchieĆnische in der nordwestlichen Unterburg
Die grƶĆte SchieĆscharte der nƶrdlichen Umfassungsmauer befindet sich in unmittelbarer NƤhe der neuzeitlichen MauerlĆ¼cke. Auf der Innenseite ist die Nische etwa 180cm breit und als SchieĆkammer in der hier 140cm starken Mauer eingefĆ¼gt. Hier kamen Pulverhandwaffen zum Einsatz.

Reste der Schildmauer der Unteren Burg
Die ƶstliche Wehrmauer der Unterburg kann aufgrund ihrer Hƶhe und Breite als Schildmauer angesprochen werden. Heute findet sich in der Mitte der frĆ¼her durchgƤngigen Mauer eine groĆe MauerlĆ¼cke, durch die man bequem die Untere Burg zu FuĆ erreichen kann ohne den Umweg durch die nƶrdliche Torgasse nehmen zu mĆ¼ssen.

Westmauer der Unteren Burg mit Maulscharten und ScharwachtĆ¼rmch
Die Mauer trug vermutlich am Knick in der Nordwestecke ein ScharwachtĆ¼rmchen (kleiner Erkerturm), wie man an dem diagonalen Einzug der Mauer dort vermuten kann. Mehrere Maulscharten fĆ¼r HakenbĆ¼chsen sind dort ebenfalls zu finden.

MIttlere Burg mit Verwaltungsbau. Zehntscheune und Kirche
Die hier gezeigten Bauten stammen aus spƤteren Bauphasen: Verwalterhaus, Zehnscheune und Burgkapelle.

RossmĆ¼hle
An der SĆ¼dseite findet sich eine mittig platzierte, rundbogige, breite TĆ¼r als Eingang ins Innere der RossmĆ¼hle. Beiderseits davon sind zwei niedrige rundbogige Fenster, darĆ¼ber noch zwei schmalere hochrechteckige, so dass die Arbeit in der MĆ¼hle durchaus im Hellen verrichtet werden konnten.

Einfach- und Doppelfenster mit Sitznische
Im Westpalas sind im Wechsel je ein schmales und ein breites Kreuzstockfenster mit Sitznische im 1. Obergeschoss zu erkennen.

Blick vom Bergfried nach Westen Ć¼ber die gesamte Burganlage
Blick vom Bergfried Ć¼ber die sich nach Westen entlangziehende mittlere und untere Burg. Links steht die neuzeitliche Jugendherberge.

Ostpalas von oben
Vom Bergfried blickt man in Nordwestrichtung Ć¼ber den Ostapalas mit InnenmaĆen von 20 x 9 Metern auf das unterhalb der Burg liegende Thallichtenberg. West- und Ostgiebel des Palas sind erhalten. Der Ostpalas wurde wƤhrend der Regentschaft von Graf Georg I. von Veldenz (1298-1347) errichtet.

Hufeisenturm untere Ebene mit runden Kanonenscharten
Die runden SchieĆscharten in der unteren Ebene des Hufeisenturms sind in ihrer Form einzigartig. Sie erlaubten einen enormen Hƶhen- und Seitenrichtbereich des daraus feuernden GeschĆ¼tzes auf einer hochrƤdrigen Feldlafette. Hier dĆ¼rften die schwersten StĆ¼cke des Arsenals zum Einsatz gekommen sein. WƤhrend des Nachladens wurden die GeschĆ¼tze in das Innere zurĆ¼ckgezogen und die Schartenƶffnung mit Holzladen veschlossen.

Blick vom Bergfried Ć¼ber Ostpalas auf Thallichtenberg
Vom Bergfried blickt man in Nordwestrichtung auf das unterhalb der Burg liegende Thallichtenberg.

Reste des Felsenturms am Inneren Halsgraben
In der Westseite des breiten ƤuĆeren Halsgrabens befinden sich Reste des sog. “Felsenturms” mit einer runden Kanonenscharte. Der Turm war vom Wehrgang auf der Mauerkrone der Mantelmauer zu erreichen und vermutlich auf der RĆ¼ckseite offen.

Dreigeschossiges Nordrondell
1488 wurde das dreigeschossige Nordrondell vom Wehrbau zu einer von Pferden angetriebenen “RossmĆ¼hle” umgebaut. Der mit einfachen Schlitzscharten bewehrte Nordturm war mit fortschreitender Waffentechnik und der Verbreitung von Kanonen nicht mehr ausreichend.

Landschreiberei hinter dem Inneneren Halsgraben mit Rundturm
Der Innere Halsgraben ƶstlich der Landschreiberei wurde im 20. Jahrhundert weitgehend verfĆ¼llt und nur noch im SĆ¼dbereich (Foto) erkennt man seinen frĆ¼heren Verlauf. Der heute vermauerte BrĆ¼ckenbogen belegt, dass der Halsgraben zwischen Zweiten und Drittem Tor Ć¼berbrĆ¼ckt war.

Wiederaufhgebaute Zehntscheune
Die Zehntscheune, 1738 errichtet, wurde bereits 1795 bei einem groĆen Brand zerstƶrt. Ihr Wiederaufbau erfolgte zwischen 1979-1982 als sog. “Musikantenland-Museum”.

Tankzisterne in der Unteren Burg
Die Wasserversorgung der Unteren Burg wurde durch eine Zisterne und einen Tiefbrunnen gesichert. Die Tankzisterne war aus Glattquadern gesetzt. Die obere Lage hatte einen Innendurchmesser von ca. 1,40 Metern und erweiterte sich nach unten konisch.

Neuzeitlicher Weg entlang Zwingermauer zur Jugendherberge
Durch das Dritte Tor gelangte man nicht etwa direkt in die Kernburg, sondern man musste dem Inneren Zwingers bis zum Rundturm auf der Westseite der Oberen Burg weitergehen, bevor man die Oberburg durch das Tor in der westlichen Schildmauer erreichte.

Runder Flankierungsturm mit Pforte
Im 15. Jahrhundert wurde der Nordzwinger erweitert Im Bereich zwischen Oberer und Unterer Burg, etwa auf Hƶhe des KrƤutergartens, wurde ein neuer Rundturm als Westabschluss der nƶrdlichen Zwingeranlage errichtete. Er sicherte zugleich eine kleinere Pforte.

Burginnenseite des Ersten Tores
Das sog. “Erste Tor” ist das jĆ¼ngste der drei Tore der Oberen Burg. Es entstand bei der Erweiterung der Burg im 15. Jahrhundert. Zur Burg ist der Torturm offen. Das Obergeschoss war nur von einem Wehrgang auf dem AuĆenwall erreichbar.

Blick durch Zweites Tor
Zwischen ĆuĆerem und Inneren Halsgraben verlƤuft in Nord-SĆ¼d-Richtung eine Wehrmauer, in der sich das Zweite Burgtor befindet. Die Wehrmauer trug oben einen Wehrgang.

Peter Wild im Westbereich der Oberen Burg von Lichtenberg
Peter Wild im Westbereich der Oberen Burg von Lichtenberg

Ostbollwerk von oben
Der Burgbesucher kann unmittelbar vor die Burg vorfahren und sein Auto auf dem gebĆ¼hrenfreien Parkplatz abstellen.

Wehrgang zum EcktĆ¼rmchen
Auf dem Wehrgang kann der Burgbesucher, das zweite Tor Ć¼berquerend, zum kleinen FlankierungstĆ¼rmchen gelangen. Es ist ein beliebter Aussichtspunkt auf der Burg

SĆ¼dostzwinger mit Flankierungsturm
Im SĆ¼dostzwinger sind heute Besuchertoiletten untergebracht. Der innere Halsgraben ist in seinem SĆ¼dbereich bis zur BrĆ¼cke am Dritten Tor und entlang der Zwingermauer verfĆ¼llt, so dass die untere Partie der Zwingermauer nicht sichtbar ist.

KrƤutergarten
Nachbildung eines mittelalterlichen KrƤutergartens unmittelbar ƶstlich der Schildmauer der Unteren Burg.

Zehntscheune
Das Areal zwischen Oberer und Unterer Burg wurde Mitte des 15. Jahrhunderts umfriedet. Dort waren seinerzeit GƤrten, Wirtschafts- und Wohnbauten zu finden. 1738 wurde die mehrgeschossige Zehntscheune errichtet, die aber bereits 1795 abbrannte.

Runde Scharte zur SĆ¼dseite des Hufeisenturms
Scharte mit rundem Ausschussloch zur SĆ¼dseite des Hufeisenturms. Die Scharte erweitert sich auf 2 Meter Durchmesser. Hier kamen die schweren GeschĆ¼tze der Burg zum Einsatz auf einer hochrƤdrigen Radlafette. Mit diesen war ein groĆer Hƶhen- und Seitenrichtbereich fĆ¼r die Zielerfassung mƶglich.

Landschreiberei und BurgschƤnke vom Bergfried
Die Landschreiberei diente noch bis 1870 als Schulhaus. Sie brannte 1871 ab und wurde wieder aufgebaut. 1911 wurde hier ein Burgrestaurant eingerichtet und 1922 folgte als westlicher Anbau eine Jugendherberge.

Hufeisenturm mit modernem Konferenzraum von oben
Der Hufeisenturm wurde 1620 in Rekordzeit von nur 40 Tagen tags und nachts durch 200 zwangsverpflichtete Arbeiter errichtet. Eile war geboten, denn spanische Truppen rĆ¼ckten gegen die Pfalz vor. Das Bollwerk, im Volksmund “Spanierturm” genannt, trug 1620 vermutlich kein Dach.

FinkentĆ¼rmchen
Das FinkentĆ¼rmchen ist der einzige in der SĆ¼dseite des Mauerrings vorkragende Flankierungsturm, wenngleich schwƤcher dimenioniert als die ZwingertĆ¼rme auf der Nordseite. Man betritt den Turm durch eine offene Pforte von der Burginnenseite. Er wurde Ende 2022 restauriert.

Blick in den ƤuĆeren Halsgraben
Der ƤuĆere Halsgraben entstand durch Erweiterung der Burg nach Osten zeitgleich mit dem Bau des Ersten Tores. Der Graben ist 10 Meter breit. Er schlieĆt im Norden am FuĆ des dort spƤter (1620) errichteten Hufeisenturms ab. Die SeitenwƤnde beziehen den Fels mit ein und sind dort mit einer einfachen Aufmauerung verblendet.

Westliche Zwingermauer der Oberen Burg
Die unregelmƤĆig gefĆ¼hrte Ringmauer der Kernburg grĆ¼ndet auf Fels und ist an ihrer SĆ¼dwestseite noch recht gut erhalten. Sie grenzt die Kernburg vom Inneren Halsgraben deutlich ab. Am FuĆe der Mauer vor dem Dritten Tor befindet sich heute ein Kiosk.

Eckturm der Landschreiberei
Die Landschreiberei und ihr sĆ¼dlicher Eckturm stammen aus dem 15. Jahrhundert. Das Dach des Turms wurde 1907 ersetzt, der Rest und auch der umlaufende Fries ist weitgehend original.

Erstes Tor
In der angriffsseitigen Ostmauer des Torturms befinden sich Reste eines Wehrerkers, der heute teilweise zugeamuert ist. Beidseitig finden sich an den Turmflanken Eckquader. Das Pyramidendach stammt aus den 1910er Jahren.

Rundbogentor im Torhaus
Neben den Resten des frĆ¼her dreigeschossigen Torhauses schlieĆt sich ein schlanker Treppenspindelturm an, der vom Torhausinneren und auch auĆenseitig betreten werden konnte. Ćber ihn gelangte man in das Obergeschoss des Ostpalas wie auch auf den Wehrgang, der entlang der nƶrdlichen Umfassungsmauer der Kernburg verlief.

Fenster mit Sitznischen im Westpalas
Der Westpalas besaĆ ein Keller- und zwei Wohngeschosse. In der unteren Wohnebene sind im Wechsel je ein schmales und ein breites Kreuzstockfenster mit Sitznische verbaut. Die schmalen Ćffnungen rechts waren ZugƤnge zu den Aborterkern.

Erstes Tor mit spitzbogiger Durchfahrt
Das Erste Tor hat an der AuĆenseite einen einfachen gefasten Spitzbogen. In der angriffsseitigen Ostmauer des Torturms befinden sich Reste einer SchieĆscharte fĆ¼r den Einsatz einer HakenbĆ¼chse.

Bergfried mit Buckelquadern an Mauerkante
Der 33 Meter hohe Bergfried war weithin sichtbar und wirkte mit der Eckverbauung von Buckelquadern mit schmalem Randschlag sehr eindrucksvoll. Einen Ƥhnlich hohen Bergfried gab es in der Pfalz nur noch auf Burg Frankenstein (LK Kaiserslautern). Dort wurde der Turm jedoch 1585 wegen BaufƤlligkeit zurĆ¼ckgebaut.

Schildmauer der Unterenburg
Die Untere Burg erstreckte sich im Schutz der teilweise abgegangenen Schildmauer und des hochmittelalterlichen Bergfrieds, von dem heute nur noch ein Stumpf steht. Rechts (ƶstlich) vor der Schildmauer ist ein nach historischem Vorbild gestalteter KrƤutergarten.

Runder Turm und rundbogige Pforte Mitte des Nordberings
Die Untere Burg erstreckte sich im Schutz der teilweise abgegangenen Schildmauer und des hochmittelalterlichen Bergfrieds, von dem heute nur noch ein Stumpf steht. Rechts (ƶstlich) vor der Schildmauer ist ein nach historischem Vorbild gestalteter KrƤutergarten.

Burginnere Seite des Dritten Tores
Durch das Dritte Tor kann man den gesamten Burgweg bis zum Ersten Tor einsehen. Es sperrt den Zugang in die Untere Burg zwischen der sĆ¼dlichen Zwingermauer der Oberburg und der Landschreiberei.

Blick vom Bergfried nach Westen
Die Kernburg wurde zur Burginnenseite durch eine 8 m hohe Schildmauer und einen runden Flankierungsturm abgeschlossen. Gut zu erkennen ist auch eine groĆe Tankzisterne an der SĆ¼dwand des Westpalas . Die Kapelle wurde dort im 18. Jh. errichtet.

Erstes Tor RĆ¼ckseite
Das sog. Erste Tor ist von der Entstehungsgeschichte betrachtet das jĆ¼ngst der drei Burgtore. Es entstand bei den pfalzgrƤflichen Erweiterungen in der Mitte des 15. Jahrhunderts. Das Erste Tor ist zur Burgseite hin offen.

Freistehender rechteckiger Bergfried
Der quadratische Bergfried von Burg Lichtenberg misst an der AuĆenseite 11,5 Meter und in der Hƶhe 33 Meter. Er wurde 1896 renoviert und der obere Teil neu ausgefĆ¼hrt. Gut zu erkennen ist der ehemalige Zugang, der Ć¼ber eine BrĆ¼cke vom Torhaus erreichbar war.

Westbefestigung der Oberen Burg
Die Westbefestigung der Oberen Burg war mit einer Schildmauer aus Bruchsteinen bewehrt. Hinter einer Brustwehr verlief auf einem Mauerabsatz ein Wehrgang. Oberhalb des Zugangstores in der Mitte der Mauer befindet sich eine Senkscharte fĆ¼r eine Pulverhandwaffe des TorwƤchters.

Kleiner runder Flankierungsturm am Zweiten Tor
Die Wehrmauer Ć¼ber dem Zweiten Tor trug einen Wehrgang, der im SĆ¼den an einem runden EcktĆ¼rmchen abschloss. Das EcktĆ¼rmchen ist heute ein bei den Burgbesuchern beliebter Aussichtspunkt.

Giebelwand mit Altarnische
Im ƶstlichen Giebel des aus dem 14. Jh. stammenden Ostpalas ist eine groĆe Bogennische zu erkennen, die, nach Osten ausgerichtet, einen frĆ¼heren Altar kennzeichnet. Die Nische ist im Innern von einem 5 Meter hohen und 4 Meter breiten Bogen gesƤumt. TatsƤchlich befand sich hier einst die Burgkapelle der Oberburg.

Enger Zugangsweg zum Torhaus
Vom Tor in der Westlichen Schildmauer fĆ¼hrt ein schmaler und grob gepflasterter Weg zum Torhaus der Kernburg .

Torhaus und Riegelmauer
Der frĆ¼here Zugang zum Bergfried war vom 3. Geschoss des Torhauses zugƤnglich. Der heutige Zugang auf der SĆ¼dseite wurde erst spƤter angelegt.

Landschreiberei mit rundem Eckturm
Die Landschreiberei und ihr sĆ¼dlicher Eckturm stammen aus dem 15. Jahrhundert. Das Dach des Turms wurde 1907 ersetzt, der Rest und auch der umlaufende Fries ist weitgehend Original.

Drittes Tor mit Durchfahrt und Manntor
Zwischen Zweitem und Drittem Tor befand sich eine den ƤuĆeren Halsgraben Ć¼berspannende BrĆ¼cke, die im letzte Drittel vor dem Tor als ZugbrĆ¼cke ausgeprƤgt war. Das Dritte Tor hatte ein Wagentor und rechts davon noch ein Manntor fĆ¼r den “FuĆgƤngerverkehr”.

Zweites Tor mit spitzbogiger Durchfahrt
Vor dem inneren Halsgraben verlƤuft in Nord-SĆ¼d-Richtung eine Wehrmauer, in der sich das Zweite Burgtor befindet. Die Wehrmauer trug einen Wehrgang, der im SĆ¼den an einem runden EcktĆ¼rmchen abschloss. Der alte Wehrgang zum EcktĆ¼rmchen ist heute ein beliebter Weg der Burgbesucher.

Flankierungsturm am Ende des Wehrgangs
Entlang des Wehrgangs auf dem Felswall gelangt man Ć¼ber das Zweite Tor zum kleinen flankierenden Rundturm, der als Aussichtspunkt von den Burgbesuchern geschƤtzt wird..

Schlanker Treppenturm am Torhaus
Vom Torhaustunnel gelangte man in den ƶstlichen Burghof, und zu einem Treppenspindelturm mit Treppe zum Ć¼berdachten Wehrgang der Kernburgmauer. Im Burghof befand sich eine Tankzisterne mit Entnahmerƶhre und der Zugang zur Wohnbebauung der Kernburg.

Poterne im nƶrdlichen Bering nahe der Zehntscheune
Unmittelbar westlich der Zehntscheune befindet sich eine schmale rundbogige Pforte in der nƶrdlichen Mauer. Sie kann als Poterne angesprochen werden.

Weg zum Torhaus
Der Zugangsweg zur Kernburg fĆ¼hrte vom Burgtor in der westlichen Schildmauer entlang der RossmĆ¼hle und des Ostpalas zum Torhaus beim Bergfried.

Altarnische im Ostpalas der Oberburg
Im Ostgiebel des Ostpalas ist eine groĆe Bogennische zu erkennen, die, nach Osten ausgerichtet, einen frĆ¼heren Altar kennzeichnet. Die Nische ist im Innern von einem 5 Meter hohen und 4 Meter breiten Bogen gesƤumt. TatsƤchlich befand sich hier einst die Burgkapelle der Oberburg.

Torgasse zur Unterburg
Bei der Erweiterung der Oberen Burg im 15. Jahrhundert wurde auch im SĆ¼den der Anlage ein weiteres Tor geschaffen. Das Vierte Tor verlief entlang einer Torgasse unterhalb des Bergfrieds der Unteren Burg. Reste des Torhauses sind noch erhalten.

Treppenaufgang zum ƤuĆeren Wall am ersten Tor
Der Burgbesucher kann heute Ć¼ber eine neuzeitliche Steintreppe auf der Westseite des AuĆenwalls hochsteigen.

Giebel des Torhauses
Die Unterburg besaĆ seit Mitte des 15. Jahrhunderts ein Viertes Tor, welches unterhalb des Bergfrieds entlang einer Torgasse durch das Torhaus fĆ¼hrte. Im ersten Obergeschoss des Torhauses befand sich eine reformierte Kapelle, die aber 1759 wegen BaufƤlligkeit abgerissen wurde.

Hinweistafel Umweltschutz
Ein Plakat in der Tordurchfahrt des Ersten Tores mahnt auf pfiffige Weise von den Burgbesuchern und GƤsten der Jugendherberge umweltbewusstes Verhalten auf der Burg an.

Bergfried hinter Mantelmauer
Der 33 Meter hohe Bergfried ist allgegenwƤrtig in der Burg. Er Ć¼berragt die meisten Mauern und ist weithin sichtbar, so auch aus dem Innern Halsgraben.

Zugemauertes Manntor
Das sog. “Dritte Tor” besteht aus einer Durchfahrt (Wagentor) und einem Manntor, welches beim Wiederaufbau zu einem Fenster mit Rundbogen umfunktioniert wurde. Das Manntor ersparte das permanente Hochziehen und Herblassen der ZugbrĆ¼cke am Wagentor.

Drittes Tor mit Durchfahrt und Manntor
Zwischen Zweitem und Drittem Tor befand sich eine den ƤuĆeren Halsgraben Ć¼berspannende BrĆ¼cke, die im letzte Drittel vor dem Tor als ZugbrĆ¼cke ausgeprƤgt war. Das Dritte Tor hatte ein Wagentor und rechts davon noch ein Manntor fĆ¼r den “FuĆgƤngerverkehr”. In der Ostmauer sind noch zwei hochrechteckige Scharten vorhanden.

Flankierungsturm am Zweiten Tor
Auf dem Wehrgang kann der Burgbesucher, das zweite Tor Ć¼berquerend, zum kleinen FlankierungstĆ¼rmchen gelangen. Es ist ein beliebter Aussichtspunkt auf der Burg.

Treppenstiegen am Nordzwinger
Der Innere Halsgraben geht nach Norden in den nƶrdlichen Zwinger Ć¼ber, dessen Umfassungsmauern dem abfallenden GelƤnde folgen. FĆ¼r den Burgbesucher ist der Weg zum nordƶstlichen Flankierungsturm mit Treppenstiegen begehbar gemacht worden.

Portal in den Keller des Ostapalas
Von der Torgasse fĆ¼hrt ein breites polygonal umrahmtes Tor durch die SĆ¼dfassade in den Keller des Ostpalas.

Lichtƶffnung im Keller des Westpalas
Die eingenischten hochrechteckigen Lichtschlitze im Kellergeschoss des Westpalas dienten auch als SchieĆscharten fĆ¼r Pulverhandwaffen zur Ćberwachung des Nordzwingers.

Neuzeitlicher Einstieg Bergfried
Der in etwa 3 Meter Hƶhe und mit einer Stahltreppe erreichbare heutige Zugang in den Bergfried wurde dort erst 1896 neu angelegt. Der urpĆ¼ngliche Zugang erfolgte aus dem Torhaus in die Nordwestseite des Bergfrieds.

ĆuĆerer Halsgraben Abschluss
Der ƤuĆere Halsgraben ist 10 Meter breit und schlieĆt im Norden am FuĆ des dort spƤter (1620) errichteten Hufeisenturms ab. Die SeitenwƤnde beziehen den Fels mit ein und sind dort mit einer einfachen Aufmauerung verblendet. Ein Eskaladieren der Wand war nicht mƶglich.

Wehrgang auf der Mantelmauer
Vom Wehrgang auf der Mantelmauer Ć¼ber das Zweite Tor ist der kleine runde Flankierungsturm erreichbar.

Torgasse zum Torhaus der Unteren Burg
Die Unterburg besaĆ ein eigenes Tor, welches unterhalb des Bergfrieds entlang einer Torgasse durch ein Torhaus fĆ¼hrte. Das GewƤnde eines Tores vor Einfahrt in die Torgasse ist zu erkennen.
Im Torhaus befand sich bis ins 18. Jh. hinein eine reformierte Burgkapelle.