Bebilderte Baubeschreibung Burg Falkenstein
Bebilderte Baubeschreibung der Burg Falkenstein
![Der kleine runde Flankierungsturm, auch "Wachturm" genannt, markiert das ƤuĆerste sĆ¼dliche Ende des ansonsten abgegangen SĆ¼dzwingers. SĆ¼dzwinger mit rundem Flankierungsturm von SW - Luftbild 2023](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/suedzwinger-mit-rundem-flankierungsturm-von-sw-luftbild-2023/2759258693.jpg)
SĆ¼dzwinger mit rundem Flankierungsturm von SW – Luftbild 2023
Der kleine runde Flankierungsturm, auch “Wachturm” genannt, markiert das ƤuĆerste sĆ¼dliche Ende des ansonsten abgegangen SĆ¼dzwingers.
![Die Palaswand besteht Ć¼berwiegend aus mƤchtigem Polygonalmauerwerk. Diese eher unschƶne Schichtung ist aber nicht aufgefallen, denn der Bau war sicherlich verputzt. Mauerwerk des Ritterhauses von SĆ¼dosten - Luftbild 2023](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/steinmaterial-des-ritterhauses-von-suedosten-luftbild-2023/558046001.jpg)
Mauerwerk des Ritterhauses von SĆ¼dosten – Luftbild 2023
Die Palaswand besteht Ć¼berwiegend aus mƤchtigem Polygonalmauerwerk, das auf einem Bruchsteinmauerwerk im unteren Bereich aufliegt. Auch die Fensterfront weist Bruchsteinmauerwerk auf. Diese eher unschƶne Schichtung dĆ¼rfte dem zeitgenƶssischen Betrachter aber nicht aufgefallen sein, denn der Bau war sicherlich verputzt.
![Das sog. "Ritterhaus" war als Palas der reprƤsentative Wohnbau der Burg. Er war zweigeschossig. Ritterhaus von SĆ¼den - Luftbild 2023](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/ritterhaus-von-sueden-luftbild-2023/3834032911.jpg)
Ritterhaus von SĆ¼den – Luftbild 2023
Das sog. “Ritterhaus” war als Palas der reprƤsentative Wohnbau der Burg. Er war zweigeschossig. Von ihm haben sich beachtliche Teile der SĆ¼dwand mit den groĆen stichbogigen Fensterhƶhlen erhalten. Zeitgenƶssische Abbildung zeigen, dass das Ritterhaus zur SĆ¼dseite zwei vorspringende Eckerker mit TĆ¼rmchen hatte.
![Auf dem Zentralfelsen stand frĆ¼her der stauferzeitliche und mit Buckelquaderschale erbaute Bergfried. Burgruine Falkenstein auf Rhyolithfelsen von SĆ¼dosten- Luftbild](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/burgruine-falkenstein-auf-rhyolithfelsen-von-suedosten-luftbild/3712706883.jpg)
Burgruine Falkenstein auf Rhyolithfelsen von SĆ¼dosten- Luftbild
Auf dem Zentralfelsen stand frĆ¼her der stauferzeitliche und mit Buckelquaderschale erbaute Bergfried. Der Falkensteiner Bergfried in seiner Ausgestaltung im 14./15. Jh. trug ein hohes abgewalmtes Dach und an den vier Ecken hervorkragende Eckhƶrnchen mit spitzen Helmen.
![Eine zweite Scharte in der Ringmauer wurde ebenfalls als Lichtschlitz fĆ¼r die Beleuchtung des Kellers genutzt. Die Gurtbƶgen trugen ein Tonnengewƶlbe. Zweite Scharte oder Lichtschlitz in nordwestlicher Ringmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/zweite-scharte-oder-lichtschlitz-in-nordwestlicher-ringmauer/1632377043.jpg)
Zweite Scharte oder Lichtschlitz in nordwestlicher Ringmauer
Eine zweite Scharte in der Ringmauer wurde ebenfalls als Lichtschlitz fĆ¼r die Beleuchtung des Kellers genutzt. Die Gurtbƶgen trugen ein Tonnengewƶlbe.
![In der Zisterne, die einzige nachgewiesene auf der ganzen Burg, wurde das Dachwasser vom Bergfried und angrenzender GebƤude gesammelt. Zisternengewƶlbe mit unterem Abschnitt der Aufzugsrinne](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/zisternengewoelbe-mit-unterem-abschnitt-der-aufzugsrinne/3697009765.jpg)
Zisternengewƶlbe mit unterem Abschnitt der Aufzugsrinne
An der hofseitigen Wand des Zentralfelsens fƤllt eine schmaler in den Fels gemeiĆelte Entnahmeschacht auf, durch die das in der eingewƶlbten Zisterne gesammelte Wasser nach oben gefƶrdert wurde. In der Zisterne, die einzige nachgewiesene auf der ganzen Burg, wurde das Dachwasser vom Bergfried und angrenzender GebƤude gesammelt. Die Zisterne war vermutlich von einem GebƤude umschlossen, welches die Hauptburg in eine Vor- und eine Kernburg trennte. Die Zisterne ist heute mit einem Gitterrost gesichert.
![Die westlichen Verteidigungsanlagen wurden im 15./16. Jh. mit zwei halbrund vorspringenden Bastionen verstƤrkt. . Zentrales halbrundes Bastionssegment in westlicher Ringmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/zentrales-halbrundes-bastionssegment-in-westlicher-ringmauer/2431875897.jpg)
Zentrales halbrundes Bastionssegment in westlicher Ringmauer
Die westlichen Verteidigungsanlagen wurden im 15./16. Jh. mit zwei halbrund vorspringenden Bastionen verstƤrkt. Von diesen stehen heute nur noch die unteren Steinlagen aus Polygonalmauerwerk. Sie Ć¼bertrafen aber, wie im Merian Stich erkennbar ist, die westliche Ringmauer noch an Hƶhe.
![Die westlichen Verteidigungsanlagen wurden im 15./16. Jh. mit zwei halbrund vorspringenden Bastionen verstƤrkt. Westliche Ringmauer zwischen zwei halbrunden Bastionselementen](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/westliche-ringmauer-zwischen-zwei-halbrunden-bastionselementen/2464636696.jpg)
Westliche Ringmauer zwischen zwei halbrunden Bastionselementen
Die westlichen Verteidigungsanlagen wurden im 15./16. Jh. mit zwei halbrund vorspringenden Bastionen verstƤrkt. Von diesen stehen heute nur noch die unteren Steinlagen aus Polygonalmauerwerk. Sie Ć¼bertrafen aber, wie im Merian Stich erkennbar ist, die westliche Ringmauer noch an Hƶhe.
![Die heute Ć¼ber die moderne HolzbrĆ¼cke in die Burg fĆ¼hrende Rampe auf die Westseite der Schildmauer ist neuzeitlich. Einen Schildmaueranbau mit einer Toranlage aus dem 16,. Jh., so wie von W. Hartung angenommen, hat es hier nicht gegeben. Westliche Ringmauer und Platz des heutigen Burgzugangs](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/westliche-ringmauer-und-platz-des-juengeren-burgzugangs/184346873.jpg)
Westliche Ringmauer und Platz des heutigen Burgzugangs
Die heute Ć¼ber die moderne HolzbrĆ¼cke in die Burg fĆ¼hrende Rampe auf die Westseite der Schildmauer ist neuzeitlich. Einen Schildmaueranbau mit einer Toranlage aus dem 16,. Jh., so wie von W. Hartung angenommen, hat es hier nicht gegeben.
![Die Falkenburg ist auf vulkanischem Rhyolithgestein, wie es im Donnersberggebiet anzutreffen ist, erbaut. Durch stetige Verwitterung und Abtragung sind die besonders harten Steine freigelegt worden. Vulkanisches Gestein des Burgfelsens](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/vulkanisches-gestein-des-burgfelsens-i/950318388.jpg)
Vulkanisches Gestein des Burgfelsens
Die Falkenburg ist auf vulkanischem Rhyolithgestein, wie es im Donnersberggebiet anzutreffen ist, erbaut. Durch stetige Verwitterung und Abtragung sind die besonders harten Steine freigelegt worden.
![Unmittelbar hinter der Schildmauer entstand 1536 ein neues zweigeschossiges GebƤude, das erst bei Grabungen in den Jahren 1984/85 wieder freigelegt wurde. Unterkellertes Wohnhaus von 1536 mit Gurtbƶgen](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/unterkellertes-wohnhaus-von-1536-mit-gurtboegen/4054548033.jpg)
Unterkellertes Wohnhaus von 1536 mit Gurtbƶgen
Unmittelbar hinter der Schildmauer entstand 1536 ein neues zweigeschossiges GebƤude, dessen Giebelseite an die Schildmauer heranreichte. Erst bei Grabungen in den Jahren 1984/85 wurde der inzwischen verschĆ¼ttete Keller mit zwei Gurtbƶgen wieder freigelegt. Der Keller war aus dem Inneren der Bastion zugƤnglich.
![Das Gangsystem unter der Schildmauer und von den Kasematten durch die Bastion war mit dem Keller des 1536 errichteten Steinhauses verbunden. Unterer Gang durch Schildmauer in Keller eines WohngebƤudes](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/unterer-gang-durch-schildmauer-in-keller-eines-wohngebaeudes/1497686609.jpg)
Unterer Gang durch Schildmauer in Keller eines WohngebƤudes
Das Gangsystem unter der Schildmauer und von den Kasematten durch die Bastion war mit dem Keller des 1536 errichteten Steinhauses verbunden. Wir blicken auf einen noch erhaltenen Gurtbogen, der einst die Kellerdecke trug.
![Diese turmƤhnliche restaurierte Aufmauerung wird als "unterer Vorbau des auf dem Felsen errichteten (abgegangenen) Bergfrieds" angesprochen. Untere Vorbauten des auf dem Felsen errichteten Bergfrieds](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/untere-vorbauten-des-auf-dem-felsen-errichteten-bergfrieds/174146393.jpg)
Untere Vorbauten des auf dem Felsen errichteten Bergfrieds
In der Vorburg sind nur noch wenige Mauerreste vorhanden. Eine turmƤhnliche restaurierte Aufmauerung wird als “unterer Vorbau des auf dem Felsen errichteten (abgegangenen) Bergfrieds” angesprochen.
![Im aufkommenden Pulverwaffenzeitalter hat man der Burg im 15. Jh. einen freistehenden Bollwerkturm vorangesetzt. Dieser Bereich war entlang seiner Westseite von der Ringmauer der Burg geschĆ¼tzt. Unter Vegetation verschwundene alte nƶrdliche Vorburg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/unter-vegetation-verschwundene-alte-noerdliche-vorburg/2743175647.jpg)
Unter Vegetation verschwundene alte nƶrdliche Vorburg
140 m nƶrdlich des Halsgrabens hat man im aufkommenden Pulverwaffenzeitalter der Burg im 15. Jh. einen freistehenden Bollwerkturm vorangesetzt. In dessen unmittelbaren Umfeld standen auch einige landwirtschaftliche GebƤude. Dieser Bereich war entlang seiner Westseite von der Ringmauer der Burg geschĆ¼tzt.
![Vor dem unterkellerten Ritterhaus sind noch die Reste eines abwƤrts hinfĆ¼hrenden Treppenwegs und eine sanierte LƤngsmauer des Ritterhauses zu sehen. Dieser Bereich war frĆ¼her Ć¼berbaut. Hier kƶnnte sich der Weinkeller des Schlossherrn befunden haben. Neuzeitlicher Treppenweg zum Felskeller unter Ritterhaus](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/treppenweg-zum-felskeller-unter-ritterhaus/348899964.jpg)
Neuzeitlicher Treppenweg zum Felskeller unter Ritterhaus
Es kann angenommen werden, dass der Raum zwischen den beiden vorspringenden Bastionen im Westen und der LƤngsseite des Ritterhaus bebaut war. Heute sind hier nur noch die Reste eines abwƤrts fĆ¼hrenden Treppenwegs in das unterkellerte Ritterhaus und nicht nƤher definierbare Fundamentreste zu sehen. Dieser Bereich war frĆ¼her wohl Ć¼berbaut. Hier kƶnnte sich der Weinkeller des Schlossherrn befunden haben.
![Ćber eine erneuerte Treppe gelangt man aus der SĆ¼dpoterne in den tiefer liegenden SĆ¼dzwinger, an den heute nur noch ein kleiner Wachturm erinnert. Treppe von SĆ¼dpoterne in SĆ¼dzwinger](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/treppe-von-suedpoterne-in-suedzwinger/2521064122.jpg)
Treppe von SĆ¼dpoterne in SĆ¼dzwinger
Ćber eine erneuerte Treppe gelangt man aus der SĆ¼dpoterne in den tiefer liegenden SĆ¼dzwinger, an den heute nur noch ein kleiner Wachturm erinnert.
![Das Manntor in der Schildmauer kƶnnte als ErgƤnzung zur Tordurchfahrt mit ZugbrĆ¼cke gesehen werden. Terrassierte Halsgrabenbastion mit ZugƤngen](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/terrassierte-halsgrabenbastion-mit-zugaengen/2609340956.jpg)
Terrassierte Halsgrabenbastion mit ZugƤngen
Das Manntor in der Schildmauer kƶnnte als ErgƤnzung zur Tordurchfahrt mit ZugbrĆ¼cke gesehen werden. Denn man musste die ZugbrĆ¼cke nicht jedes Mal hochziehen / herablassen, wenn ānur ein FuĆgƤngerā die Burg betreten wollte. Eine Ƥhnliche Anordnung von Wagen- und Manntor kennt man von der Burg Lichtenberg am Dritten Tor.
![Dieses halbrunde Wehrsegment wurde im 15.Jh. im aufkommenden Pulverwaffenzeitalter ergƤnzt und dĆ¼rfte als Kanonenbastion gedient haben. Restaurierte sĆ¼dwestliche halbrunde Bastion mit Polygonalmauerwerk](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/suedwestliche-halbrunde-bastion-mit-polygonalmauerwerk/661040772.jpg)
Restaurierte sĆ¼dwestliche halbrunde Bastion mit Polygonalmauerwerk
Auf der Nordwestseite des Ritterhauses geht die AuĆenmauer in eine nach auĆen gewƶlbte halbrunde Mauer Ć¼ber. Dieses Wehrsegment wurde im 15.Jh. im aufkommenden Pulverwaffenzeitalter ergƤnzt und dĆ¼rfte als Kanonenbastion gedient haben. WƤhrend der Restaurierung sind die polygonal angeordneten Steine der unteren Ebene wieder aufgemauert worden.
![Die Palaswand besteht Ć¼berwiegend aus mƤchtigem Polygonalmauerwerk , das auf einem Bruchsteinmauerwerk im unteren Bereich aufliegt. SĆ¼dfront Ritterhaus mit Polygonalmauerwerk](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/suedfront-ritterhaus-mit-polygonalmauerwerk/3616309142.jpg)
SĆ¼dfront Ritterhaus mit Polygonalmauerwerk
Die Palaswand besteht Ć¼berwiegend aus mƤchtigem Polygonalmauerwerk , das auf einem Bruchsteinmauerwerk im unteren Bereich aufliegt. Auch die Fensterfront weist Bruchsteinmauerwerk auf. Diese eher unschƶne Schichtung dĆ¼rfte dem zeitgenƶssischen Betrachter aber nicht aufgefallen sein, denn der Bau war sicherlich verputzt.
![Die Ansicht von der Feldseite zeigt deutlich die rƤumliche Tiefe und Hƶhenstaffelung der Burgabwehr. Starkes Befestigungswerk am Halsgraben](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/starkes-befestigungswerk-am-halsgraben/3371197403.jpg)
Starkes Befestigungswerk am Halsgraben
Die Ansicht von der Feldseite zeigt deutlich die rƤumliche Tiefe und Hƶhenstaffelung der Burgabwehr: Hinter dem Halsgraben (heute FreilichtbĆ¼hne) folgt eine Halsgrabenbastion mit Streichwehr. Dahinter/darĆ¼ber folgt die Schildmauer mit dem mittig platzieren alten Haupttor, das mittels einer ZugbrĆ¼cke zu erreichen war.
![Die Mauerwerksverblendungen der Schildmauer sind auf der RĆ¼ckseite weitgehend abgegangen. Stark beschƤdigte RĆ¼ckseite der Schildmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/stark-beschaedigte-rueckseite-der-schildmauer/2150954895.jpg)
Stark beschƤdigte RĆ¼ckseite der Schildmauer
Die Schildmauer schĆ¼tzte als typisch stauferzeitliches Wehrelement die Hauptburg gegen Beschuss aus der Feindseite im Norden. Die Mauerwerksverblendungen der Schildmauer sind auf der RĆ¼ckseite weitgehend abgegangen. Um das verbliebene FĆ¼llmauerwerk zu schĆ¼tzen, hat man den Mauerkoloss mit Zementschlamm Ć¼berzogen.
![Die ErtĆ¼chtigung der Burg im 15./16. Jahrhundert fĆ¼r den Artilleriekampf umfasste auch zwei KampfstƤnde in der ƶstlichen Ringmauer. SchieĆkammer in der ƶstlichen Ringmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/schiesskammer-in-der-oestlichen-ringmauer/2132179974.jpg)
SchieĆkammer in der ƶstlichen Ringmauer
Die ErtĆ¼chtigung der Burg im 15./16. Jahrhundert fĆ¼r den Artilleriekampf umfasste neben dem nƶrdlich abgesetzten Bollwerksturm, den Kasematten fĆ¼r die schweren StĆ¼cke in der Halsgrabenbastion und den beiden halbrunden BastionstĆ¼rmen an der Westseite auch zwei KampfstƤnde fĆ¼r Kaliber um 6-Pfund, die nach Osten zeigten.
![Die hier abgebildete Nordwestscharte diente der Nahverteidigung des Halsgrabens mittels Handwaffen und einem kleinkalibrigen GeschĆ¼tz. Scharte nach Westen fĆ¼r groĆes GeschĆ¼tz in der Halsgrabenbast](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/scharte-nach-westen-fuer-grosses-geschuetz-in-der-halsgrabenbast/1329459800.jpg)
Scharte nach Westen fĆ¼r groĆes GeschĆ¼tz in der Halsgrabenbast
Die hier abgebildete Nordwestscharte diente der Nahverteidigung des Halsgrabens mittels Handwaffen und einem kleinkalibrigen GeschĆ¼tz. Streichwehren wurden bereits im 16. Jahrhundert Ć¼blich.
![Im Osten der Schildmauer schloss die Halsgrabenbastion mit einem im frĆ¼hen 16. Jh. erbauten rundlichen Befestigungsturm ab. Rundlicher Flankierungsturm im Osten der Halsgrabenbastion](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/rundlicher-flankierungsturm-im-osten-der-halsgrabenbastion/4179805112.jpg)
Rundlicher Flankierungsturm im Osten der Halsgrabenbastion
Im Osten der Schildmauer schloss die Halsgrabenbastion mit einem im frĆ¼hen 16. Jh. erbauten rundlichen Befestigungsturm ab.
![Im Osten der Schildmauer schloss die Halsgrabenbastion mit einem im frĆ¼hen 16. Jh. erbauten rundlichen Befestigungsturm ab. Runder Befestigungsturm im Ostteil der Halsgrabenbastion](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/runder-befestigungsturm-im-ostteil-der-halsgrabenbastion/260302213.jpg)
Runder Befestigungsturm im Ostteil der Halsgrabenbastion
Im Osten der Schildmauer schloss die Halsgrabenbastion mit einem im frĆ¼hen 16. Jh. erbauten rundlichen Befestigungsturm ab.
![Der heute verwendete Zugang in die Burg auf der Rampe an der Westseite der Schildmauer ist neuzeitlich. FrĆ¼her schloss die nordwestliche Ringmauer die LĆ¼cke ab. Ruinƶse Westseite der Schildmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/ruinoese-westseite-der-schildmauer-1/2829612027.jpg)
Ruinƶse Westseite der Schildmauer
Der heute verwendete Zugang in die Burg auf der Rampe an der Westseite der Schildmauer ist neuzeitlich. FrĆ¼her schloss die nordwestliche Ringmauer die LĆ¼cke ab.
![Im 15.Jh. wurde die Burg wehrtechnisch verstƤrkt. So hat man der Schildmauer eine Bastion vorgesetzt und dabei auch die MauerstƤrke der Schildmauer noch erhƶht. Ruinƶse Westseite der Schildmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/ruinoese-westseite-der-schildmauer/3744486.jpg)
Ruinƶse Westseite der Schildmauer
Im 15.Jh. wurde die Burg wehrtechnisch verstƤrkt. So hat man der Schildmauer eine Bastion vorgesetzt und dabei auch die MauerstƤrke der Schildmauer noch erhƶht.
![Der neuzeitliche barrierefreie Zugang in die Burg fĆ¼hrt auf einer Rampe zum hofseitige Ende des 1536 hier errichteten GebƤudes. RĆ¼ckseite der ruinƶsen Schildmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/rueckseite-der-ruinoesen-schildmauer/2469918237.jpg)
RĆ¼ckseite der ruinƶsen Schildmauer
Der neuzeitliche barrierefreie Zugang in die Burg fĆ¼hrt auf einer Rampe zum hofseitige Ende des 1536 hier errichteten GebƤudes.
![Der Burg war im Norden eine Zwingeranlage und ein freistehender Bollwerksturm vorgelagert. Heute finden wir von der Befestigung nur noch Mauerreste. Reste des Bollwerkturms in der ehemaligen nƶrdlichen Vorburg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/reste-des-bollwerkturms-in-der-ehemaligen-noerdlichen-vorburg/1261505830.jpg)
Reste des Bollwerkturms in der ehemaligen nƶrdlichen Vorburg
Der Burg war im Norden eine Zwingeranlage und ein freistehender Bollwerkturm vorgelagert. Solche freistehenden KanonenbestĆ¼ckte Vorwerke sehen wir ab dem 15./16.Jh. z.B. auch auf Burg Berwartstein in Form des Turms Klein-Frankreich und dem Westbollwerk der Hardenburg. Heute finden wir von der Befestigung nur noch Mauerreste unter niedrigen Schuttbergen.
![Die heute gepflasterte Rampe ermƶglicht einen barrierefreien Zugang in die Burg. Rampe am neueren Burgzugang](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/rampe-am-neueren-burgzugang/2371076147.jpg)
Rampe am neueren Burgzugang
Die Rekonstruktion der Burg von W. Hartung zeigt an dieser Stelle einen an die Schildmauer angebauten Torbau, den es dort tatsƤchlich aber nie gegeben hat. Die neuzeitliche und heute gepflasterte Rampe ermƶglicht einen barrierefreien Zugang in die Burg.
![TĆ¼rsturz oder Spitzbogenfenster? Diese in den Schuttbergen gefundene Spolie wurde bei Restaurierungen im ausgehenden 20. Jh. hier vermauert. Profiliertes Spitzbogenfenster als Spolie im Wohnbau von 1536 an der BurgstraĆe](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/profiliertes-spitzbogenfenster-im-wohnbau-von-1536-zur-burgstra/2970447549.jpg)
Profiliertes Spitzbogenfenster als Spolie im Wohnbau von 1536 an der BurgstraĆe
TĆ¼rsturz oder Spitzbogenfenster? Diese in den Schuttbergen gefundene Spolie wurde bei Restaurierungen im ausgehenden 20. Jh. hier vermauert.
![Die westlichen Verteidigungsanlagen wurden im 15./16. Jh. mit zwei halbrund vorspringenden Bastionen verstƤrkt. Polygonalmauerwerk im sĆ¼dwestlichen Bastionssegment](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/polygonalmauerwerk-im-suedwestlichen-bastionssegment/732574290.jpg)
Polygonalmauerwerk im sĆ¼dwestlichen Bastionssegment
Die westlichen Verteidigungsanlagen wurden im 15./16. Jh. mit zwei halbrund vorspringenden Bastionen verstƤrkt. Von diesen stehen heute nur noch die unteren Steinlagen aus Polygonalmauerwerk. Sie Ć¼bertrafen aber, wie im Merian Stich erkennbar ist, die westliche Ringmauer noch an Hƶhe.
![Die westlichen Verteidigungsanlagen wurden im 15./16. Jh. mit zwei halbrund vorspringenden Bastionen verstƤrkt. Polygonalmauerwerk der halbrunden Bastion](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/polygonalmauerwerk-der-halbrunden-bastion/2022080889.jpg)
Polygonalmauerwerk der halbrunden Bastion
Die westlichen Verteidigungsanlagen wurden im 15./16. Jh. mit zwei halbrund vorspringenden Bastionen verstƤrkt. Von diesen stehen heute nur noch die unteren Steinlagen aus Polygonalmauerwerk. Sie Ć¼bertrafen aber, wie im Merian Stich erkennbar ist, die westliche Ringmauer noch an Hƶhe.
![Hier stand einst in Querrichtung und mit der Stirnseite zum Zentralfelsen zeigend, ein GebƤude mit einer Torfahrt, das die Vorburg von der Kernburg dahinter trennte. Platz eines abgegangenen querstehenden Hauses von SĆ¼den](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/platz-eines-abgegangenen-querstehenden-hauses-von-sueden/4105468086.jpg)
Platz eines abgegangenen querstehenden Hauses von SĆ¼den
Hier stand einst in Querrichtung und mit der Stirnseite zum Zentralfelsen zeigend, ein GebƤude mit einer Torfahrt, das die Vorburg von der Kernburg dahinter trennte.
![Hierstand einst mit der Schmalseite zum Zentralfels zeigend, ein GebƤude mit einer Torfahrt, das die Vorburg von der Kernburg dahinter trennte.. Platz eines abgegangenen querstehenden Hauses von Norden](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/platz-eines-abgegangenen-querstehenden-hauses-von-norden/3910071923.jpg)
Platz eines abgegangenen querstehenden Hauses von Norden
Hierstand einst in Querrichtung und mit der Schmalseite zum Zentralfels zeigend, ein GebƤude mit einer Torfahrt, das die Vorburg von der Kernburg dahinter trennte. Im Obergeschoss soll sich die Burgkapelle befunden haben.
![Hier stand frĆ¼her ein GebƤude, welches den Raum zwischen Zentralfelsen und Ritterhaus einnahm. In der Rekonstruktion von Hartung wird es als flaches GebƤude dargestellt Platz eines abgegangenen GebƤudes sĆ¼dlich des Kernfelsens](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/platz-eines-abgegangenen-gebaeudes-suedlich-des-kernfelsens/2860206899.jpg)
Platz eines abgegangenen GebƤudes sĆ¼dlich des Kernfelsens
Hier stand frĆ¼her ein GebƤude, welches den Raum zwischen Zentralfelsen und Ritterhaus einnahm. In der Rekonstruktion von Hartung wird es als flaches GebƤude dargestellt
![Auf dem heute leergerƤumten Raum zwischen Ringmauer und Zentralfelsen stand einst ein mehrgeschossiges GebƤude, welches die Vorburg von der Kernburg trennte. Platz eines abgegangenen GebƤudes mit Kapelle](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/platz-eines-abgegangenen-gebaeudes-mit-kapelle/550584025.jpg)
Platz eines abgegangenen GebƤudes mit Kapelle
Auf dem heute leergerƤumten Raum zwischen Ringmauer und Zentralfelsen stand einst ein mehrgeschossiges GebƤude, welches die Vorburg von der Kernburg trennte. EIne Verbindung zwischen vorderen und hinteren Burgteilen wurde vermutlich mit einer Ć¼berbauten Torfahrt erreicht.
![Durch eine Pforte im Knechtehaus gelangte man in einen schmalen kurzen Gang, der durch die Schildmauer zur Terrasse der Halsgrabenbastion weiterfĆ¼hrte. Pforte im Knechtshaus in die Schildmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/pforte-im-knechtshaus-in-die-schildmauer/3978519994.jpg)
Pforte im Knechtshaus in die Schildmauer
Durch die am Kopfende des sog. “Knechtehauses” zu findende Pforte gelangte man in einen schmalen kurzen Gang, der durch die Schildmauer zur Terrasse der Halsgrabenbastion weiterfĆ¼hrte. Ich nehme an, dass das Knechtehaus erst spƤter an die Schildmauer angesetzt wurde und die Pforte umschloss.
![Die hier abgebildete Nordwestscharte diente der Nahverteidigung des Halsgrabens mittels Handwaffen und einem kleinkalibrigen GeschĆ¼tz. Nordwestscharte in der Halsgrabenbastion](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/nordwestscharte-in-der-halsgrabenbastion/2285588202.jpg)
Nordwestscharte in der Halsgrabenbastion
Die hier abgebildete Nordwestscharte diente der Nahverteidigung des Halsgrabens mittels Handwaffen und einem kleinkalibrigen GeschĆ¼tz. Streichwehren wurden bereits im 16. Jahrhundert Ć¼blich.
![Aus der Nordscharte der Halsgrabenbastion konnte in den Halsgraben und auf den hinter dem Halsgraben ansteigenden Hang gewirkt werden. Nordscharte in der Halsgrabenbastion](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/nordscharte-in-der-halsgrabenbastion/1554322811.jpg)
Nordscharte in der Halsgrabenbastion
Aus der Nordscharte der Halsgrabenbastion konnte in den Halsgraben und auf den hinter dem Halsgraben ansteigenden Hang gewirkt werden.
![Die ErtĆ¼chtigung der Burg im 15./16. Jahrhundert fĆ¼r den Artilleriekampf umfasste auch zwei KampfstƤnde fĆ¼r Kaliber um 6-Pfund, die nach Osten zeigten. Nƶrdliche GeschĆ¼tzscharte in der ƶstlichen Ringmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/noerdliche-geschuetzscharte-in-der-oestlichen-ringmauer/3434786689.jpg)
Nƶrdliche GeschĆ¼tzscharte in der ƶstlichen Ringmauer
Die ErtĆ¼chtigung der Burg im 15./16. Jahrhundert fĆ¼r den Artilleriekampf umfasste auch zwei KampfstƤnde fĆ¼r Kaliber um 6-Pfund, die nach Osten zeigten.
![Am Platz des heute terrassierten Freisitzes in der Kernburg stand frĆ¼her ein weiteres GebƤude. In der Rekonstruktion von Hartung wird es als flaches GebƤude dargestellt Neuzeitlicher Freisitz am Platz eines abgegangenen GebƤudes](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/neuzeitlicher-freisitz-am-platz-eines-abgegangenen-gebaeudes/1604056108.jpg)
Neuzeitlicher Freisitz am Platz eines abgegangenen GebƤudes
Am Platz des heute terrassierten Freisitzes in der Kernburg stand frĆ¼her ein weiteres GebƤude. Es nahm den Raum zwischen Zentralfelsen und Ritterhaus ein. In der Rekonstruktion von Hartung wird es als flaches GebƤude dargestellt
![Von der BurgschƤnke erreicht der Besucher die Hauptburg Ć¼ber eine moderne HolzbrĆ¼cke. Neuzeitliche HolzbrĆ¼cke Ć¼ber ehemaligen Halsgraben](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/neuzeitliche-holzbruecke-ueber-ehemaligen-halsgraben/3960992297.jpg)
Neuzeitliche HolzbrĆ¼cke Ć¼ber ehemaligen Halsgraben
Von der BurgschƤnke erreicht der Besucher die Hauptburg Ć¼ber eine moderne HolzbrĆ¼cke. Diese Ć¼berspannt den 1991/92 planierten und zur FreilichtbĆ¼hne umfunktionierten Halsgraben. Im westlichen Bereich dient er heute als Parkplatz der Burgstubb.
![Beim Heraustreten aus der Torgasse gelangt man in einen heute nahezu leergerƤumten Bereich der Vorburg. Dort stand einst in Querrichtung ein GebƤude das die Vorburg von der Kernburg dahinter trennte. Mittlere Burg mit Mauerresten](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/mittlere-burg-mit-mauerresten/3665055543.jpg)
Mittlere Burg mit Mauerresten
Beim Heraustreten aus der Torgasse gelangt man in einen heute nahezu leergerƤumten Bereich der Vorburg. Dort stand einst in Querrichtung und mit der Stirnseite zum Zentralfels ein GebƤude mit einer Torfahrt, das die Vorburg von der Kernburg dahinter trennte.
![Zwischen der frĆ¼heren Vor- und Kernburg stand einst ein "querstehendes" mehrgeschossiges GebƤude mit der Schmalseite zum Felsen. Mauerreste in der Vorburg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/mauerreste-in-der-vorburg/715059370.jpg)
Mauerreste in der Vorburg
Zwischen der frĆ¼heren Vor- und Kernburg stand, wie in zeitgenƶssischen Abbildungen ersichtlich, einst ein “querstehendes” mehrgeschossiges GebƤude mit der Schmalseite zum Felsen. In diesem abgegangen GebƤude soll sich auch die frĆ¼here Kapelle befunden haben.
![140 m nƶrdlich des Halsgrabens hat man im aufkommenden Pulverwaffenzeitalter der Burg im 15. Jh. einen freistehenden Bollwerksturm vorangesetzt. Mauerreste der nƶrdlichen Vorburg mit Bollwerksturm](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/mauerreste-der-noerdlichen-vorburg-mit-bollwerksturm/849175193.jpg)
Mauerreste der nƶrdlichen Vorburg mit Bollwerksturm
140 m nƶrdlich des Halsgrabens hat man im aufkommenden Pulverwaffenzeitalter der Burg im 15. Jh. einen freistehenden Bollwerksturm vorangesetzt. In dessen unmttelbaren Umfeld waren auch einige landwirtschaftliche GebƤude vorhanden. Dieser Bereich war entlang seiner Westseite von der Ringmauer der Burg geschĆ¼tzt.
![Mauerrest mit hangseitig angesetzter Strebe oberhalb des nƶrdlichen Bastionsturms Mauerrest der nordwestlichen Ringmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/mauerrest-der-nordwestlichen-ringmauer/2507632727.jpg)
Mauerrest der nordwestlichen Ringmauer
Mauerrest mit hangseitig angesetzter Strebe oberhalb des nƶrdlichen Bastionsturms
![Ćstlich des alten Hauptzugangs wurde die Schildmauer schrƤg nach hinten gezogen und ein Manntor eingefĆ¼gz. Manntor in der AuĆenseite der Bastion zum Knechtehaus](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/manntor-in-der-aussenseite-der-bastion-zum-knechtehaus/545645248.jpg)
Manntor in der AuĆenseite der Bastion zum Knechtehaus
Ćstlich des alten Hauptzugangs wurde die Schildmauer schrƤg nach hinten gezogen und ein Manntor eingefĆ¼gt, das den Weg zum Knechtehaus ƶffnete. Durch den stumpfen Winkel konnte diese Schwachstelle in der Schildmauer nicht durch direkten Beschuss zerstƶrt werden.
![So malerisch der Rundturm auch aussehen mag - er hat wenig mit der Burg zu tun. Kolping-Familien- und Jugendhaus von Osten nahe der Burg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/kolping-familien-und-jugendhaus-von-osten-nahe-der-burg/100809250.jpg)
Kolping-Familien- und Jugendhaus von Osten nahe der Burg
So malerisch der Rundturm auch aussehen mag – er hat ebensowenig wie das Kolbinghaus etwas mit der Burg zu tun.
![Die hier gezeigte Nordscharte diente der Nahverteidigung des Halsgrabens mittels Handwaffen und einem kleinkalibrigen GeschĆ¼tz. Durch eine quadratische Ćffnung konnte man eine tiefergelegene Poterne erreichen,. Kasematte in der Halsgrabenbastion](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/kasematte-in-der-halsgrabenbastion/241532766.jpg)
Kasematte in der Halsgrabenbastion
Die hier gezeigte Nordscharte diente der Nahverteidigung des Halsgrabens mittels Handwaffen und einem kleinkalibrigen GeschĆ¼tz auf einer vierrƤdrigen Kasemattlafette. AuffƤllig ist der geringe Seiten- und Hƶhenrichtbereich. Streichwehren wurden bereits im 16. Jahrhundert Ć¼blich. Durch eine quadratische Ćffnung konnte man eine tiefergelegene Poterne in der Halsgrabensohle erreichen,.
![Aus geologischer Sicht befindet sich Falkenstein am Rand des Rhyolith-Massivs des Donnersbergs, einem chemisch dem Granit Ƥhnlichen Vulkangestein. Informationstafel zur Geologie des Gebiets](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/informationstafel-zur-geologie-des-gebiets/3591988155.jpg)
Informationstafel zur Geologie des Gebiets
Aus geologischer Sicht befindet sich Falkenstein am Rand des Rhyolith-Massivs des Donnersbergs, einem chemisch dem Granit Ƥhnlichen Vulkangestein. Aufgrund seiner WiderstandsfƤhigkeit gegen Erosion ragt dieses Gestein aus der Umgebung hervor.
![Man kann als Besucher direkt den Parkplatz der BurgschƤnke ansteuern oder aber der HauptstraĆe folgen, wo links und rechts der StraĆe weitere kostenfreie BesucherparkplƤtze warten. Hinweisschild zum Parkplatz der BurgschƤnke](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/hinweisschild-zum-parkplatz-der-burgschaenke/2044651195.jpg)
Hinweisschild zum Parkplatz der BurgschƤnke
Man kann als Besucher direkt den Parkplatz der BurgschƤnke ansteuern oder aber noch 50 m der HauptstraĆe folgen, wo links und rechts der StraĆe weitere kostenfreie BesucherparkplƤtze warten.
![Von hier sind es nur noch wenige Meter zu dem hinter dem Kolpinghaus liegenden Parkplatz. HauptstraĆe bergaufwƤrts hinter der Burg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/hauptstrasse-bergaufwaerts-hinter-der-burg/4139405236.jpg)
HauptstraĆe bergaufwƤrts hinter der Burg
Von hier sind es nur noch wenige Meter zu dem hinter dem Kolpinghaus liegenden Parkplatz.
![Die groĆen segmentbogigen Fensterhƶhlen in zwei Geschossebenen des Ritterhauses suchen ihresgleichen im pfƤlzischen Burgenraum. GroĆ dimensionierte Fenster im Ritterhaus](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/gross-dimensionierte-fenster-im-ritterhaus/734738557.jpg)
GroĆ dimensionierte Fenster im Ritterhaus
Die groĆen segmentbogigen Fensterhƶhlen in zwei Geschossebenen des Ritterhauses suchen ihresgleichen im pfƤlzischen Burgenraum. Sie waren stark einsturzgefƤhrdet, sind aber inzwischen gesichert.
![Die ErtĆ¼chtigung der Burg im 15./16. Jahrhundert fĆ¼r den Artilleriekampf umfasste auch zwei KampfstƤnde fĆ¼r Kaliber um 6-Pfund in der ƶstlichen Ringmauer GeschĆ¼tzscharte in der ƶstlichen Ringmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/geschuetzscharte-in-der-oestlichen-ringmauer-hoch/2728362280.jpg)
GeschĆ¼tzscharte in der ƶstlichen Ringmauer
Die ErtĆ¼chtigung der Burg im 15./16. Jahrhundert fĆ¼r den Artilleriekampf umfasste neben dem nƶrdlich abgesetzten Bollwerksturm, den Kasematten fĆ¼r die schweren StĆ¼cke in der Halsgrabenbastion und den beiden halbrunden BastionstĆ¼rmen an der Westseite auch zwei KampfstƤnde fĆ¼r Kaliber um 6-Pfund, die nach Osten zeigten.
![In der im 15./16. Jahrhundert neu errichteten Halsgrabenbastion wurden Kasematten fĆ¼r den Kanonenkampf angelegt. Sie zeigen nach Nordwesten und Norden. GeschĆ¼tzkasematten in der Halsgrabenbastion](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/geschuetzkasematten-in-der-halsgrabenbastion/3464389110.jpg)
GeschĆ¼tzkasematten in der Halsgrabenbastion
In der im 15./16. Jahrhundert neu errichteten Halsgrabenbastion wurden 2 Kasematten fĆ¼r den Kanonenkampf angelegt. Sie zeigen nach Nordwesten und Norden.
![Hier stand frĆ¼her ein GebƤude, welches den Raum zwischen Zentralfelsen und Ritterhaus einnahm. In der Rekonstruktion von Hartung wird es als flaches GebƤude dargestellt GebƤude zwischen Ritterhaus und Kernfelsen](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/gebaeude-zwischen-ritterhaus-und-kernfelsen/3290141514.jpg)
GebƤude zwischen Ritterhaus und Kernfelsen
Hier stand frĆ¼her ein GebƤude, welches den Raum zwischen Zentralfelsen und Ritterhaus einnahm. In der Rekonstruktion von Hartung wird es als flaches GebƤude dargestellt. Eine Fensternische ist noch zu erkennen. GewƤnde sind nicht mehr vorhanden.
![Am Platz des heute terrassierten Freisitzes in der Kernburg stand frĆ¼her ein weiteres GebƤude. Es nahm den Raum zwischen Zentralfelsen und Ritterhaus ein. Freisitz auf ehemals bebauter Terrasse sĆ¼dlich des Kernfelsens](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/freisitz-auf-ehemals-bebauter-terrasse-suedlich-des-kernfelsens/3725262975.jpg)
Freisitz auf ehemals bebauter Terrasse sĆ¼dlich des Kernfelsens
Am Platz des heute terrassierten Freisitzes in der Kernburg stand frĆ¼her ein weiteres GebƤude. Es nahm den Raum zwischen Zentralfelsen und Ritterhaus ein. In der Rekonstruktion von Hartung wird es als flaches GebƤude dargestellt. Eine Fensternische ist noch zu erkennen. GewƤnde sind nicht mehr vorhanden.
![1991/92 wurde im vormaligen Halsgraben eine FreilichtbĆ¼hne errichtet, die das historische Antlitz der Burg nachhaltig verƤndert hat. Freilichttheater von 1992 im planierten Halsgraben](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/freilichttheater-von-1992-im-planierten-halsgraben/3270659391.jpg)
Freilichttheater von 1992 im planierten Halsgraben
Seit 1932 wurden auf Burg Frankenstein zahlreiche Sicherungs- und Renovierungsarbeiten ausgefĆ¼hrt. 1991/92 wurde im vormaligen Halsgraben eine FreilichtbĆ¼hne errichtet, die das historische Antlitz der Burg nachhaltig verƤndert hat. Der Zugang in die Burg fĆ¼hrt heute Ć¼ber die neuzeitliche HolzbrĆ¼cke.
![Bei Sicherungs- und Renovierungsarbeiten 1991/92 wurde der Halsgraben planiert und eine FreilichtbĆ¼hne angelegt. Freilichttheater von 1992 im ehemaligen Halsgraben](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/freilichttheater-von-1992-im-ehemaligen-halsgraben/2320704408.jpg)
Freilichttheater von 1992 im ehemaligen Halsgraben
Bei Sicherungs- und Renovierungsarbeiten 1991/92 wurde der Halsgraben planiert und eine FreilichtbĆ¼hne angelegt.
![Das sog. "Ritterhaus" war als Palas der reprƤsentative Wohnbau der Burg. Er war zweigeschossig. Von ihm haben sich beachtliche Teile der SĆ¼dwand erhalten. Fensterfront des Ritterhauses und ƶstliche Ringmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/fensterfront-des-ritterhauses-und-oestliche-ringmauer/1208271809.jpg)
Fensterfront des Ritterhauses und ƶstliche Ringmauer
Das sog. “Ritterhaus” war als Palas der reprƤsentative Wohnbau der Burg. Er war zweigeschossig. Von ihm haben sich beachtliche Teile der SĆ¼dwand erhalten. Diese ist besonders bekannt und wegen ihrer groĆen stichbogigen Fensterhƶhlen vielfach abgelichtet worden.
![Der kleine runde Flankierungsturm, auch "Wachturm" genannt, markiert das ƤuĆerste sĆ¼dliche Ende des ansonsten abgegangen SĆ¼dzwingers. Falkenstein hoch Ć¼ber gleichnamigen Dorf - Luftbild 2023](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/falkenstein-hoch-ueber-gleichnamigen-dorf-luftbild-2023/1343373390.jpg)
Falkenstein hoch Ć¼ber gleichnamigen Dorf – Luftbild 2023
Der kleine runde Flankierungsturm, auch “Wachturm” oder “Pulverturm” genannt, markiert das ƤuĆerste sĆ¼dliche Ende des ansonsten abgegangen SĆ¼dzwingers.
![Man erkennt, dass das unterkellerte GebƤude im Westen an die dort bereits vorhandene Ringmauer angelehnt wurde. Erste Scharte oder Lichtschlitz in nordwestlicher Ringmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/erste-scharte-oder-lichtschlitz-in-nordwestlicher-ringmauer/501924698.jpg)
Erste Scharte oder Lichtschlitz in nordwestlicher Ringmauer
Man erkennt, dass das unterkellerte GebƤude im Westen an die dort bereits vorhandene Ringmauer angelehnt wurde. Eine vormalige dort befindliche Schlitzscharte wurde zu einem Lichtschlitz verengt, weil sie als Scharte an dieser Stelle nicht mehr nutzbar war.
![Dort, wo man heute Ć¼ber eine Treppenstiege zu einem Freisitz fĆ¼r Burgbesucher auf der kleinen Terrasse gelangt, stand frĆ¼her ein kleineres WohngebƤude. Ehemals bebaute Terrasse sĆ¼dlich des Bergfrieds](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/ehemals-bebaute-terrasse-suedlich-des-bergfrieds/3558542361.jpg)
Ehemals bebaute Terrasse sĆ¼dlich des Bergfrieds
Dort, wo man heute Ć¼ber eine Treppenstiege zu einem Freisitz fĆ¼r Burgbesucher auf der kleinen Terrasse gelangt, stand frĆ¼her ein kleineres WohngebƤude.
![Die Palaswand besteht Ć¼berwiegend aus mƤchtigem Polygonalmauerwerk , das auf einem Bruchsteinmauerwerk im unteren Bereich aufliegt. Durchfenstertes Ritterhaus mit Poterne von SĆ¼dosten](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/durchfenstertes-ritterhaus-mit-poterne-von-suedosten/1698886309.jpg)
Durchfenstertes Ritterhaus mit Poterne von SĆ¼dosten
Die Palaswand besteht Ć¼berwiegend aus mƤchtigem Polygonalmauerwerk , das auf einem Bruchsteinmauerwerk im unteren Bereich aufliegt. Auch die Fensterfront weist Bruchsteinmauerwerk auf. Diese eher unschƶne Schichtung dĆ¼rfte dem zeitgenƶssischen Betrachter aber nicht aufgefallen sein, denn der Bau war sicherlich verputzt.
![Im Jahr 2022 wurde die BurgschƤnke von einem neuen PƤchter Ć¼bernommen und baulich aufgewertet. BerĆ¼hmt ist die Burgstubb fĆ¼r ihre zahlreichen Burger Gerichte. BurgschƤnke](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/burgstubb/1437357241.jpg)
BurgschƤnke
Im Jahr 2022 wurde die BurgschƤnke von einem neuen PƤchter Ć¼bernommen und baulich aufgewertet. BerĆ¼hmt ist die Burgstubb fĆ¼r ihre zahlreichen Burger Gerichte.
![Heute gelangt man in die Kernburg Ć¼ber eine an der Burgstubb beginnenden neuzeitlichen HolzbrĆ¼cke. Darunter erkennt man im ehemaligen Halsgraben den Parkplatz der GaststƤtte. Burgstubb und neuzeitliche HolzbrĆ¼cke](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/burgstubb-und-neuzeitliche-holzbruecke/1199373299.jpg)
Burgstubb und neuzeitliche HolzbrĆ¼cke
Heute gelangt man in die Kernburg Ć¼ber eine an der Burgstubb beginnenden neuzeitlichen HolzbrĆ¼cke. Darunter erkennt man im ehemaligen Halsgraben den Parkplatz der GaststƤtte.
![Nach Passieren des Haupttores erreichte man die "BurgstraĆe". Links stand das Knechtehaus, rechts ein unterkellertes WohngebƤude von1536 . BurgstraĆe in der Kernburg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/burgstrasse-in-der-kernburg/27372412.jpg)
BurgstraĆe in der Kernburg
Nach Passieren des Haupttores erreichte man die “BurgstraĆe”. Links stand das Knechtehaus, rechts ein unterkellertes neues WohngebƤude, welches 1536 dort im Zuge der Schildmauererweiterung errichtet worden war. Das kƶnnte ein Zeughaus gewesen sein.
![An die RĆ¼ckseite der Schildmauer stoĆen beiderseits der BurgstraĆe zwei GebƤude mit ihrer Schmalseite.. BurgstraĆe zum Ƥlteren Haupttor](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/burgstrasse-zum-aelteren-haupttor/3805074826.jpg)
BurgstraĆe zum Ƥlteren Haupttor
An die RĆ¼ckseite der Schildmauer stoĆen beiderseits der BurgstraĆe zwei GebƤude mit ihrer Schmalseite. Das rechte wird als “Knechtehaus” bezeichnet. Am SĆ¼dende dieses Baus stehen noch Reste eines halbrunden Treppenspindelturms.
![Nach Passieren des Haupttores erreichte man die "BurgstraĆe". Links stand das Knechtehaus, rechts ein 1536 errichtetes unterkellertes WohngebƤude. BurgstraĆe mit Wohnbebauung](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/burgstrasse-mit-wohnbebauung/2027926243.jpg)
BurgstraĆe mit Wohnbebauung
Nach Passieren des Haupttores erreichte man die “BurgstraĆe”. Links stand das Knechtehaus, rechts ein 1536 errichtetes unterkellertes WohngebƤude, das im Zuge der Schildmauererweiterung dort errichtet worden war.
![Die Nordwestscharte diente als Streichwehr der Abwehr von Feinden, der in den Halsgraben eingedrungen war. Blick in die nƶrdliche Scharte der Halsgrbanbastion](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/blick-in-die-noerdliche-scharte-der-halsgrbanbastion/2969953662.jpg)
Blick in die nƶrdliche Scharte der Halsgrbanbastion
Die Nordwestscharte diente als Streichwehr der Abwehr von Feinden, der in den Halsgraben eingedrungen war. Die sich nach auĆen vergrƶĆernde Schartenƶffnung erlaubte einen grƶĆeren Seitenrichtbereich fĆ¼r den verteidigenden SchĆ¼tzen.
![Aus der GeschĆ¼tzkammer in der ƶstlichen Ringmauer fĆ¼r ein Kaliber um 6-Pfund konnte ein sich vom Ort nƤhernder Gegner bekƤmpft werden. Blick durch SchieĆscharte in der ƶstlichen Ringmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/blick-durch-schiessscharte-in-der-oestlichen-ringmauer/2986330471.jpg)
Blick durch SchieĆscharte in der ƶstlichen Ringmauer
Aus der GeschĆ¼tzkammer in der ƶstlichen Ringmauer fĆ¼r ein Kaliber um 6-Pfund konnte ein sich vom Ort nƤhernder Gegner bekƤmpft werden.
![Unmittelbar hinter der Schildmauer entstand 1536 ein neues GebƤude. Erst bei Grabungen in den Jahren 1984/85 wurde der verschĆ¼ttete Keller mit zwei Gurtbƶgen freigelegt. Blick durch Kellergeschoss des 1536 erbauten Hauses](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/blick-durch-kellergeschoss-des-1536-erbauten-hauses/2678347892.jpg)
Blick durch Kellergeschoss des 1536 erbauten Hauses
Unmittelbar hinter der Schildmauer entstand 1536 ein neues GebƤude. Erst bei Grabungen in den Jahren 1984/85 wurde der verschĆ¼ttete Keller mit zwei Gurtbƶgen freigelegt. DarĆ¼ber erhob sich einst wohl ein zweigeschossiges WohngebƤude. Der Keller war aus dem Inneren der Bastion zugƤnglich.
![Das Haupttor liegt mitten in der Schildmauer . Eine mƤchtige BrĆ¼ckenanlage, denkbar mit ZugbrĆ¼ckenteil, Ć¼berspannte den Halsgraben und fĆ¼hrte zum Eingang Blick durch Halsgrabenbastion auf Ƥlteres Haupttor nach SĆ¼den](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/blick-durch-halsgrabenbastion-auf-aelteres-haupttor-nach-sueden/34258021.jpg)
Blick durch Halsgrabenbastion auf Ƥlteres Haupttor nach SĆ¼den
Das Haupttor liegt mitten in der Schildmauer . Eine mƤchtige BrĆ¼ckenanlage, denkbar mit ZugbrĆ¼ckenteil, Ć¼berspannte den Halsgraben und fĆ¼hrte zum Eingang
![Der Weg aus der Burg fĆ¼hrte durch einen rundbogigen Tunnel durch die Schildmauer. Rechts das Knechtehaus. Bauten beiderseits der BurgstraĆe](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/bauten-beiderseits-der-burgstrasse/2397668199.jpg)
Bauten beiderseits der BurgstraĆe
Der Weg aus der Burg fĆ¼hrte durch einen rundbogigen Tunnel durch die Schildmauer. Rechts das Knechtehaus. Die dort zu sehende (TĆ¼r-)Ćffnung ist neuzeitlich.
![Am Platz des heute terrassierten Freisitzes in der Kernburg stand frĆ¼her ein weiteres GebƤude. Es nahm den Raum zwischen Zentralfelsen und Ritterhaus ein. Auf diesem zentralen Felsen stand einst der Bergfried](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/auf-diesem-fels-stand-einst-der-bergfried/2784602762.jpg)
Auf diesem zentralen Felsen stand einst der Bergfried
Am Platz des heute terrassierten Freisitzes in der Kernburg stand frĆ¼her ein weiteres GebƤude. Es nahm den Raum zwischen Zentralfelsen und Ritterhaus ein. In der Rekonstruktion von Hartung wird es als flaches GebƤude dargestellt
![Im 15. Jh. wurde die Burg wehrtechnisch modernisiert und an die Erfordernisse des Pulverwaffenzeitalters angepasst. Man lƶste dies baulich durch eine GeschĆ¼tzbastion, die man der Schildmauer vorsetzte. Ćlteres Haupttor und ruinƶse Westseite der Schildmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/aelteres-haupttor-und-ruinoese-westseite-der-schildmauer/3047388149.jpg)
Ćlteres Haupttor und ruinƶse Westseite der Schildmauer
Im 15. Jh. wurde die Burg wehrtechnisch modernisiert und an die Erfordernisse des Pulverwaffenzeitalters angepasst. Man lƶste dies baulich durch eine GeschĆ¼tzbastion, die man der Schildmauer vorsetzte. Der Hauptzugang, der durch die Schildmauer verlief, war Ć¼ber eine mƤchtige BrĆ¼cke, denkbar mit einem ZugbrĆ¼ckenteil, erreichbar. Denkbar, dass auf der Plattform der neuen Schildmauerbastion auch Stellungen fĆ¼r Kanonen abgelegt wurden.
![FrĆ¼her fĆ¼r der Weg in die Burg Ć¼ber eine den Halsgraben Ć¼berspannende ZugbrĆ¼cke zum Haupttor mit Torgasse und durch die Schildmauer hindurch. Ćlteres Haupttor und BurgstraĆe zur Kernburg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/aelteres-haupttor-und-burgstrasse-zur-kernburg/912078213.jpg)
Ćlteres Haupttor und BurgstraĆe zur Kernburg
FrĆ¼her fĆ¼r der Weg in die Burg Ć¼ber eine den Halsgraben Ć¼berspannende ZugbrĆ¼cke zum Haupttor mit Torgasse und durch die Schildmauer hindurch.
![Das Ƥltere Haupttor war etwa 4m-4,5m hoch und schloss oben mit einem Segmentbogen ab. Rund 3 Metern tiefer in der Schildmauer folgte ein weiteres rundbogiges Torsegment. Ćlteres Haupttor mit Tortunnel durch die Schildmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/aelteres-haupttor-mit-tortunnel-durch-die-schildmauer/3945868792.jpg)
Ćlteres Haupttor mit Tortunnel durch die Schildmauer
Das Haupttor in der Schildmauer war etwa 4m-4,5m hoch und schloss oben mit einem Segmentbogen ab. Hier erkennt man in der Decke noch eine (heute vermauerte) Ćffnung, durch die ein Fallgatter gefĆ¼hrt wurde. Rund 3 Meter tiefer in der Schildmauer folgte ein weiteres rundbogiges Torsegment, welches mit Holztoren gesperrt wurde.
![Etwa 30 Meter vor der durchfensterten SĆ¼dfront des Ritterhauses steht talabwƤrts noch heute ein kleiner runder Flankierungsturm, auch "Wachturm" oder "Pulverturm" genannt. Kleiner runder Flankierungsturm im SĆ¼dzwinger von oben](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/kleiner-runder-flankierungsturm-im-suedzwinger-von-oben/2722574412.jpg)
Kleiner runder Flankierungsturm im SĆ¼dzwinger von oben
Etwa 30 Meter vor der durchfensterten SĆ¼dfront des Ritterhauses steht talabwƤrts ein kleiner runder Flankierungsturm, auch “Wachturm” oder “Pulverturm” genannt. Er bildete das ƤuĆerste sĆ¼dliche Ende des ansonsten abgegangen SĆ¼dzwingers. Die Reste des alten Dachgesimses sind oben noch zu erkennen. Zeitgenƶssische GemƤlde nƤhren die Vermutung, dass der Pulverturm frĆ¼her deutlich hƶher war.
![Der SĆ¼dzwinger endete vor dem halbrunden Vorbau an der SĆ¼dwestecke der Burg. Zwinger endet am Bastionssegment westlich des Ritterhauses](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/zwinger-endet-am-bastionssegment-westlich-des-ritterhauses/2598396222.jpg)
Zwinger endet am Bastionssegment westlich des Ritterhauses
Der SĆ¼dzwinger endete vor dem halbrunden Vorbau an der SĆ¼dwestecke der Burg.
![Vom Knechtehaus gelangte durch eine Pforte auf einem abwƤrts fĆ¼hrenden schmalen Gang durch die Schildmauer zur Terrasse der Halsgrabenbastion. Verbindungsgang vom Knechtehaus zur Halsgrabenbastion](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/verbindungsgang-vom-knechtehaus-zur-halsgrabenbastion/1054388279.jpg)
Verbindungsgang vom Knechtehaus zur Halsgrabenbastion
Vom Knechtehaus gelangte durch eine Pforte auf einem abwƤrts fĆ¼hrenden schmalen Gang durch die Schildmauer zur Terrasse der Halsgrabenbastion.
![Durch das Manntor gelangt man in einen Gang der zu den Kasematten in der Bastion fĆ¼hrt. Verbindungsgang in der Schildmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/verbindungsgang-in-der-schildmauer/2559858026.jpg)
Verbindungsgang in der Schildmauer
Durch das Manntor gelangt man in einen Gang der zu den Kasematten in der Bastion fĆ¼hrt.
![Vom Keller des Ritterhauses fĆ¼hren erneuerte Treppen zu zwei Pforten auf der SĆ¼d- und auf der Westseite, die als Poternen angesprochen werden kƶnnen. Treppenabgangs in Felskeller unter Ritterhaus (hoch)](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/treppenabgangs-in-felskeller-unter-ritterhaus-hoch/2987922429.jpg)
Treppenabgangs in Felskeller unter Ritterhaus (hoch)
Vom Keller des Ritterhauses fĆ¼hren erneuerte Treppen zu zwei Pforten auf der SĆ¼d- und auf der Westseite, die als Poternen angesprochen werden kƶnnen.
![Im Keller des Ritterhauses fĆ¼hren erneuerte Treppen hinab zu zwei Pforten, die als Poternen angesprochen werden kƶnnen. Treppenabgang zur sĆ¼dlichen Poterne](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/treppenabgang-zur-suedlichen-poterne/506075683.jpg)
Treppenabgang zur sĆ¼dlichen Poterne
Im Keller des Ritterhauses fĆ¼hren erneuerte Treppen hinab zu zwei Pforten, die als Poternen angesprochen werden kƶnnen. Hier sind die letzten Stufen vor Erreichen der SĆ¼dpoterne im Foto festgehalten.
![Eine erneuerte Treppe erleichtert das Betreten des SĆ¼dzwingers mit dem kleinen Rundturm. Treppenabgang vom Ritterhaus in den SĆ¼dzwinger](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/treppenabgang-vom-ritterhaus-in-den-suedzwinger/1886736726.jpg)
Treppenabgang vom Ritterhaus in den SĆ¼dzwinger
Eine erneuerte Treppe erleichtert das Betreten des SĆ¼dzwingers mit dem kleinen Rundturm.
![Entlang der westlichen LƤngsseite des Ritterhaus verlƤuft ein neuzeitlicher abwƤrts gerichteter Treppenweg in das unterkellerte Ritterhaus. Neuzeitlicher Treppenabgang in Felskeller unter Ritterhaus](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/treppenabgang-in-felskeller-unter-ritterhaus/4079503246.jpg)
Neuzeitlicher Treppenabgang in Felskeller unter Ritterhaus
Entlang der westlichen LƤngsseite des Ritterhaus verlƤuft heute noch ein abwƤrts gerichteter Treppenweg in das unterkellerte Ritterhaus. Kenner der Burg gaben an, dass hier der Eingang in ein bis in die Vorburg fĆ¼hrenden Tunnelsystems war.
![Das Ritterhaus war unterkellert. Eine weitlƤufige AuĆentreppe entlang der westlichen Hauswand des Ritterhauses fĆ¼hrte zum Keller-Portal. Treppenabgang in Felskeller unter Ritterhaus (hoch)](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/treppenabgang-in-felskeller-unter-ritterhaus-hoch/3245974248.jpg)
Treppenabgang in Felskeller unter Ritterhaus (hoch)
Das Ritterhaus war unterkellert. Eine weitlƤufige AuĆentreppe entlang der westlichen Hauswand des Ritterhauses fĆ¼hrte zum Keller-Portal. Kenner der Burg gaben an, dass hier der Eingang in ein bis in die Vorburg fĆ¼hrenden Tunnelsystems war.
![Hier wird Ć¼ber die Ćffnungszeiten der BurgschƤnke informiert. Man sollte sich vor dem Burgbesuch vorab informieren, um nicht vor veschlossenen TĆ¼ren zu stehen. Schild Restaurant Burgstubb](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/schild-restaurant-burgstubb/3358542871.jpg)
Schild Restaurant Burgstubb
Hier wird Ć¼ber die Ćffnungszeiten der BurgschƤnke informiert. Man sollte sich vor dem Burgbesuch vorab informieren, um nicht vor veschlossenen TĆ¼ren zu stehen.
![Heute gelangt man in das Innere der Halsgrabenbastion und zu den GeschĆ¼tzkasematten durch ein rundbogiges Manntor. Neuzeitliche Rundbogenpforte in die Halsgrabenbastion](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/rundbogenpforte-in-die-halsgrabenbastion/160259518.jpg)
Neuzeitliche Rundbogenpforte in die Halsgrabenbastion
Heute gelangt man in das Innere der Halsgrabenbastion und zu den GeschĆ¼tzkasematten durch ein kleines rundbogiges Manntor.
![Die Reste eines Mauersegments der nordwestlichen Ringmauer mit hangseitiger Strebe. Reste eines Mauersegments der nordwestlichen Ringmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/ringmauer-nordwestseite/448313028.jpg)
Reste eines Mauersegments der nordwestlichen Ringmauer
Die Reste eines Mauersegments der nordwestlichen Ringmauer oberhalb des nƶrdlichen Bastionsturms weist eine groĆe MauerstƤrke auf. Hangseitig ist eine Strebe angesetzt.
![Am SĆ¼dende des Knechtehauses stehen noch Reste eines halbrunden Treppenspindelturms. Reste eines Treppenspindelturms am Knechtehaus](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/reste-eines-treppenspindelturms-am-knechtehaus-1/3395335001.jpg)
Reste eines Treppenspindelturms am Knechtehaus
Am SĆ¼dende des Knechtehauses stehen noch Reste eines halbrunden Treppenspindelturms.
![Die Zutritt zum Treppenspindelturm des Knechtehauses liegt deutlich Ć¼ber dem Bodenniveau. Hier war frĆ¼her vermutlich eine Holztreppe vorhanden. Reste eines Treppenspindelturms am Knechtehaus](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/reste-eines-treppenspindelturms-am-knechtehaus/1297778627.jpg)
Reste eines Treppenspindelturms am Knechtehaus
Die Zutritt zum Treppenspindelturm des Knechtehauses liegt deutlich Ć¼ber dem Bodenniveau. Hier war frĆ¼her vermutlich eine Holztreppe vorhanden.
![In der Vorburg sind nur noch wenige Mauerreste vorhanden. Ein turmƤhnliche restaurierte Aufmauerung wird als "unterer Vorbau des auf dem Felsen errichteten (abgegangenen) Bergfrieds" angesprochen. Restauriertes Mauerwerk eines Vorbaus am Bergfried](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/restauriertes-mauerwerk-eines-vorbaus-am-bergfried/401400299.jpg)
Restauriertes Mauerwerk eines Vorbaus am Bergfried
In der Vorburg sind nur noch wenige Mauerreste vorhanden. Ein turmƤhnliche restaurierte Aufmauerung wird als “unterer Vorbau des auf dem Felsen errichteten (abgegangenen) Bergfrieds” angesprochen.
![TĆ¼rsturz oder Spitzbogenfenster? Diese in den Schuttbergen gefundene Spolie wurde bei Restaurierungen 1984/85 hier vermauert. Profiliertes Spitzbogenfenster im Wohnbau von 1536](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/profiliertes-spitzbogenfenster-im-wohnbau-von-1536/52887746.jpg)
Profiliertes Spitzbogenfenster im Wohnbau von 1536
TĆ¼rsturz oder Spitzbogenfenster? Diese in den Schuttbergen gefundene Spolie wurde bei Restaurierungen im ausgehenden 20. Jh. hier vermauert.
![Die zwei vorspringenden halbrunden Bastionen auf der Westseite der Burg trugen oben eine vorkragende BrĆ¼stung. Polygonalmauerwerk im halbrunden Bastionssegment](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/polygonalmauerwerk-im-halbrunden-bastionssegment/1798310807.jpg)
Polygonalmauerwerk im halbrunden Bastionssegment
Die zwei vorspringenden halbrunden Bastionen auf der Westseite der Burg trugen oben eine vorkragende BrĆ¼stung. Dort kƶnnen Scharten fĆ¼r GeschĆ¼tze auf der Plattform angenommen werden. Die Bastionen sind im Merian Stich nicht Ć¼berdacht.
![Vom Knechtehaus gelangte man durch auf einem abwƤrts fĆ¼hrenden schmalen Gang durch die Schildmauer zur Terrasse der Halsgrabenbastion. Pforte in die Halsgrabenbastion neben Haupttor aus Knechtehaus](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/pforte-in-die-halsgrabenbastion-neben-haupttor-aus-knechtehaus/669653870.jpg)
Pforte in die Halsgrabenbastion neben Haupttor aus Knechtehaus
Vom Knechtehaus gelangte man auf einem abwƤrts fĆ¼hrenden schmalen Gang durch die Schildmauer zur Terrasse der Halsgrabenbastion. Vermutlich ist dieser Durchlass Ƥlter und das Knechtehaus wurde erst spƤter dort errichtet.
![Die heute Ć¼ber die moderne BrĆ¼cke in die Burg fĆ¼hrende Rampe auf die Westseite der Schildmauer ist ebenfalls neuzeitlich. Einen Schildmaueranbau mit einer Toranlage aus dem 16,. Jh., so wie von W. Hartung angenommen, hat es hier nicht gegeben. Neuerer und heutiger Zugang Ć¼ber Rampe in die Burg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/neuerer-und-heutiger-zugang-ueber-rampe-in-die-burg/4209168417.jpg)
Neuerer und heutiger Zugang Ć¼ber Rampe in die Burg
Die heute Ć¼ber die moderne BrĆ¼cke in die Burg fĆ¼hrende Rampe auf die Westseite der Schildmauer ist ebenfalls neuzeitlich. Einen Schildmaueranbau mit einer Toranlage aus dem 16,. Jh., so wie von W. Hartung angenommen, hat es hier nicht gegeben.
![Der heute Ć¼ber die neuzeitliche BrĆ¼cke in die Burg fĆ¼hrende Rampe auf die Westseite der Schildmauer ist neuzeitlich. Einen Schildmaueranbau mit einer Toranlage aus dem 16,. Jh., so wie von W. Hartung angenommen, hat es hier nicht gegeben. Heutiger Burgzugang an der Nordwestseite](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/heutiger-burgzugang-an-der-nordwestseite/2520565125.jpg)
Heutiger Burgzugang an der Nordwestseite
Der heute Ć¼ber die neuzeitliche BrĆ¼cke in die Burg fĆ¼hrende Rampe auf die Westseite der Schildmauer ist neuzeitlich. Einen Schildmaueranbau mit einer Toranlage aus dem 16,. Jh., so wie von W. Hartung angenommen, hat es hier nicht gegeben.
![Die Rekonstruktion der Burg von W. Hartung zeigt an dieser Stelle einen an die Schildmauer angebauten Torbau, den es dort tatsƤchlich aber nie gegeben hat. Neuerer Burgeingang Ć¼ber Rampe](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/neuerer-burgeingang-ueber-rampe/1038621547.jpg)
Neuerer Burgeingang Ć¼ber Rampe
Die Rekonstruktion der Burg von W. Hartung zeigt an dieser Stelle einen an die Schildmauer angebauten Torbau, den es dort tatsƤchlich aber nie gegeben hat.
![SĆ¼dƶstlich hinter der Schildmauer sind sind noch Mauerreste des Knechtehauses zu besichtigen. Mauerreste der Westseite des Knechtehauses](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/mauerreste-der-westseite-des-knechtehauses/533196798.jpg)
Mauerreste der Westseite des Knechtehauses
SĆ¼dƶstlich hinter der Schildmauer sind sind noch Mauerreste des Knechtehauses zu besichtigen, die seit ihrer Freilegung in den 1980er Jahren inzwischen von einer Vegeatationsdecke Ć¼berdeckt wird.
![Nur noch wenige Mauerreste der alten Oberburg sƤumen den Ryolithfelsen. Mauerreste der Oberburg auf dem Rhyolithfelsen](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/mauerreste-der-oberburg/1499638252.jpg)
Mauerreste der Oberburg auf dem Rhyolithfelsen
Nur noch wenige Mauerreste der alten Oberburg sƤumen den Ryolithfelsen.
![In das Innere der Halsgrabenbastion gelangt man heute durch ein kleines Manntor. Links darĆ¼ber in der Schildmauer ist das Ƥltere Haupttor zu erkennen,. Manntor als heutiger Nebeneingang in die Halsgrabenbastion](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/manntor-als-heutiger-nebeneingang-in-die-halsgrabenbastion/2075928984.jpg)
Manntor als heutiger Nebeneingang in die Halsgrabenbastion
In das Innere der Halsgrabenbastion gelangt man heute links der TheatertribĆ¼nen auch durch ein kleines Manntor. Links darĆ¼ber in der Schildmauer ist das Ƥltere Haupttor zu erkennen, welches Ć¼ber eine ZugbrĆ¼ckenanlage zu erreichen war.
![Vom Keller des Ritterhauses fĆ¼hren erneuerte Treppen zu zwei Pforten, die als Poternen angesprochen werden kƶnnen. H Letzte Stufen vor Erreichen SĆ¼dpoterne im Ritterhaus](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/letzte-stufen-vor-erreichen-suedpoterne-im-ritterhaus/2067995762.jpg)
Letzte Stufen vor Erreichen SĆ¼dpoterne im Ritterhaus
Vom Keller des Ritterhauses fĆ¼hren erneuerte Treppen zu zwei Pforten, die als Poternen angesprochen werden kƶnnen. Hier sind die letzten Stufen vor Erreichen der SĆ¼dpoterne im Foto festgehalten.
![Der kleine runde Flankierungsturm, auch "Wachturm" oder "Pulverturm" genannt, markiert das ƤuĆerste sĆ¼dliche Ende des ansonsten abgegangen SĆ¼dzwingers. Kleiner runder Flankierungsturm im SĆ¼dzwinger](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/kleiner-runder-flankierungsturm/1048022428.jpg)
Kleiner runder Flankierungsturm im SĆ¼dzwinger
Der kleine runde Flankierungsturm, auch “Wachturm” genannt, markiert das ƤuĆerste sĆ¼dliche Ende des ansonsten abgegangen SĆ¼dzwingers. Neben dem stichbogigen Zutritt besitzt er noch 2 kleinere Scharten fĆ¼r Handwaffen. Der Turm war mit den Zwingermauern verbunden. Zeitgenƶssische GemƤlde nƤhren die Vermutung, dass der Pulverturm frĆ¼her deutlich hƶher war.
![An der hofseitigen Wand des Zentralfelsens fƤllt eine Entnahmerƶhre, durch die das in der eingewƶlbten Zisterne gesammelte Wasser nach oben gefƶrdert wurde. In den Fels gehauener Aufzugsschacht fĆ¼r Wasser aus Zisterne](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/aufzugsschacht-fuer-wasser-aus-zisterne/4162645237.jpg)
In den Fels gehauener Aufzugsschacht fĆ¼r Wasser aus Zisterne
An der hofseitigen Wand des Zentralfelsens fƤllt ein schmaler in den Fels gemeiĆelter Kanal auf. Das ist eine Entnahmerƶhre, durch die das in der eingewƶlbten Zisterne gesammelte Wasser nach oben gefƶrdert wurde. Die Zisterne war vermutlich von einem GebƤude umschlossen, welches die Hauptburg in eine Vor- und eine Kernburg trennte.
![Eine hƶhergelegene Pforte auf der RĆ¼ckseite ermƶglichte den Zutritt in das Innere der Schildmauer. Hƶher gelegene Pforte in die hintere Schildmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/hoeher-gelegene-pforte-in-die-hintere-schildmauer/1631671798.jpg)
Hƶher gelegene Pforte in die hintere Schildmauer
Eine hƶhergelegene Pforte auf der RĆ¼ckseite ermƶglichte den Zutritt in das Innere der Schildmauer und hinauf zum Wehrgang auf der Schildmauerkrone. Diese trug einst ein Satteldach.
![Ein zweiter Treppenabgang im Ritterhaus fĆ¼hrte zur Westpoterne am FuĆ der westlichen Verteidigungsanlage. Blick durch die Poterne West in das Ritterhaus](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/blick-durch-die-poterne-west-in-das-ritterhaus/2617721686.jpg)
Blick durch die Poterne West in das Ritterhaus
Ein zweiter Treppenabgang im Ritterhaus fĆ¼hrte zur Westpoterne am FuĆ der westlichen Verteidigungsanlage.
![Die Steilheit der Felsen sĆ¼dlich und ƶstlich der Burg belegen, dass von hier aus die Burg nicht angegriffen werden konnte. Ansteigendes Rhyolith-Riff vom Talgrund zur Burg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/ansteigendes-rhyolith-riff-vom-talgrund-zur-burg/2788299940.jpg)
Ansteigendes Rhyolith-Riff vom Talgrund zur Burg
Die Steilheit der Felsen sĆ¼dlich und ƶstlich der Burg belegen, dass von hier aus die Burg nicht angegriffen werden konnte. Nicht ohne Grund steht hier der Burgpalas (Ritterhaus) mit seiner Ć¼ppigen Durchfensterung im vor Beschuss sicheren Bereich.
![An der hofseitigen Wand des Zentralfelsens fƤllt ein schmaler in den Fels gemeiĆelter Kanal auf. Das ist eine Entnahmerƶhre, durch die das in der eingewƶlbten Zisterne gesammelte Wasser nach oben gefƶrdert wurde. Zisterne mit Entnahmeschacht](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/zisterne-mit-entnahmeschacht/1130538197.jpg)
Zisterne mit Entnahmeschacht
An der hofseitigen Wand des Zentralfelsens fƤllt ein schmaler in den Fels gemeiĆelter Kanal auf. Das ist eine Entnahmerƶhre, durch die das in der eingewƶlbten Zisterne gesammelte Wasser nach oben gefƶrdert wurde. Die Zisterne ist heute mit einem Gitterrost gesichert.
![Unmittelbar hinter der Schildmauer entstand 1536 ein neues zweigeschossiges GebƤude, dessen Giebelseite an die Schildmauer heranreichte. Der Keller war aus dem Inneren der Bastion zugƤnglich. Ćltester Durchgang durch die Schildmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/aeltester-durchgang-durch-die-schildmauer/1517591403.jpg)
Ćltester Durchgang durch die Schildmauer
Unmittelbar hinter der Schildmauer entstand 1536 ein neues zweigeschossiges GebƤude, dessen Giebelseite an die Schildmauer heranreichte. Erst bei Grabungen in den Jahren 1984/85 wurde der inzwischen verschĆ¼ttete Keller mit zwei Gurtbƶgen wieder freigelegt. Der Keller war aus dem Inneren der Bastion zugƤnglich. Bei dem GebƤude kƶnnte es sich um ein Zeughaus gehandelt haben.
![Das Burgtor in der Schildmauer war Ć¼ber eine den Halsgraben Ć¼berspannende ZugbrĆ¼cke erreichbar. Das Tor war etwa 4m-4,5m hoch und war neben Holztoren auch mit einem Fallgatter sperrbar. Haupteingang mit Torgasse durch die Schildmauer](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2024/02/aelterer-haupteingang-mit-torgasse-durch-die-schildmauer/3420022339.jpg)
Haupteingang mit Torgasse durch die Schildmauer
Das Ƥlteste Burgtor in der Schildmauer war Ć¼ber eine den Halsgraben Ć¼berspannende ZugbrĆ¼cke erreichbar. Das Tor war etwa 4m-4,5m hoch und schloss oben mit einem Segmentbogen ab. Hier erkennt man in der Decke noch eine (heute vermauerte) Ćffnung, durch die ein Fallgatter gefĆ¼hrt wurde. Rund 3 Metern tiefer in der Schildmauer folgte ein weiteres rundbogiges Torsegment.