Bebilderte Baubeschreibung Burg Erfenstein und Alt-Erfenstein

Informationstafel zum Drei-Burgen-Weg
Der 3-Burgen-Rundweg verbindet die Ruinen Erfenstein, Breitenstein und Spangenberg auf 7 Km LƤnge. Die Gehzeit betrƤgt ca. 2 Stunden. Der hierbei zu bewerkstelligende Hƶhenunterschied betrƤgt etwa 300 Meter.

Bergfried Burg Erfenstein
Vom Palas der Burg Spangenberg blickt ma hinĆ¼ber zur 250 m entfernten Burg Erfenstein, die den Grafen von Leiningen gehƶrte.

Blick vom Tal auf den Bergfried
Burg Erfenstein besteht eigentlich aus zwei Anlagen. Der markante Bergfried ist der jpĆ¼ngeren Burg Erfenstein zuzuordnen, die Ƥltere (Alt-)Erfenstein ist ist heute weitgehend abgegangen.

Blick vom Tal auf den Bergfried
Der Turm der Burg Erfenstein ragt in in 265 Meter Hƶhe Ć¼ber die Wipfel des Waldes hinaus und ist vom Speyerbachtal 80 Meter tiefer gut zu erkennen.

Ehemaliger Halsgraben und Treppe zum Burgfelsen
Der Burgweg endet am Halsgraben, der die Anlagenteile von Alt-Erfenstein und der jĆ¼ngeren Burg Erfenstein trennte.

Halsgraben zwischen Ƥlterer und neuerer Burg Erfenstein
Ein etwa 10 m breiter und trotz VerschĆ¼ttung noch bis 6m tiefer Halsgraben trennt die abgegangene Burg (Alt-)Erfenstein vom jĆ¼ngeren Erfenstein. Einzelne Mauerreste deuten auf die Existenz einer frĆ¼heren Unterburg hin.

Bergfried vom Halsgraben betrachtet
Ćber eine neuzeiiche Treppe gelangt man vom Halsgraben zur entlang des Oberburgfelsens zur Vorburg und auf einer Betontreppe hinauf auf den Aufsatzfelsen der Oberburg mit dem Bergfried.

Bergfried vom Halsgraben betrachtet
Auf seiner Westseite und Nordseite wurde der stark Ć¼berhƤngende Oberburgfelsen mit einer StĆ¼tzmauern gesichert.

Westseite der Bergfrieds
Auf seiner Westseite wurde der stark Ć¼berhƤngende Oberburgfelsen mit einer StĆ¼tzmauer unterfĆ¼ttert.

StĆ¼tzpfeiler unter Felsplattform
1892 wurde vom damaligen Besitzer der Ruine Erfenstein ein 1 x 1 m starker StĆ¼tzpfeiler unter der Felsplattform eingezogen, um den stark Ć¼berhƤngenden Burgfelsen der Oberburg vor dem Abgang zu schĆ¼tzen.

Durchgang zur Vorburg
Unter dem nƶrdlichen FelsĆ¼berhang des Oberburgfelsens findet sich neben dem 1 * 1 m groĆen StĆ¼tzpfeiler auch noch ein 5 m langer Rest der ursprĆ¼nglichen Ringmauer der Vorburg (Abb. links).

Auf den Oberburgfels fĆ¼hrende Betontreppe
Der Weg auf die Oberburg fĆ¼hrt heute Ć¼ber eine modene Betontreppe. Der Burgfels auf der Nordseite ist hier verkleidet.

Felsentreppe auf der Nordseite des Oberburgfelsens
Ćhnlich wie auf der SĆ¼dseite finden sich auch auf der Nordseite des Oberburgfelens Stufen einer in den Fels geschrotete Treppe. Ihr frĆ¼herer Verlauf ist nicht mehr festzustellen.

Zwingermauerern auf der SĆ¼dseite des Oberburgfelsens
Reste einer ehemaligen Zwingermauer auf der SĆ¼dseite des hier stark Ć¼berhƤngenden Oberburgfelsens sind noch vorhanden.

Felszunge der Vorburg im Osten der Burganlage
Auf der Ostseite der Burganlage findet sich ein schmales langgezogen und auf 3 Seiten steil abfallenden Plateau. Seine Breite verengt sich von 20 auf 6 Meter zur Talseite. Vermutlich standen hier einst kleinere Holzbauten der Vorburg bildeten.

Felsentreppe zur Zisterne
Der Bergfried steht auf einem gestufen Plateau auf dem etwas hƶheren Teil der Aufsatzfelsens der Oberburg. Hier finden sich Balkenlƶcher, die eine frĆ¼here Ćberbauung belegen.

Kleine Felsentreppe auf der SĆ¼dseite des Oberburgfelsens
Im Fels an der SĆ¼dostkante des Bergfrieds sind noch Reste einer kleinen sechsstufigen Felsentreppe zu erkennen. Schwer zu sagen, wo die Treppe ihren Anfang nahm. Unterhalb des hier stark Ć¼berhƤngenden Felses verlƤuft der SĆ¼dzwinger. Dankbar, dass hier Ć¼ber mit Hilfe einer Hurde der Westteil des Oberburgfelsens zugƤnglich gemacht wurde.

Zisterne am FuĆe des Bergfrieds
Auf dem Aufsatzfelsen der Oberburg wurde am FuĆ des Bergfrieds eine kleine Zisterne aus dem Felsen gemeiĆelt. Zulaufrinnen sind zu erkennen. Das Fassungsvermƶgen ist heute ohne Grabung nicht zu beziffern. Die Wasserversorgung im Fall eine Belagerung wƤre hierdurch sicherlich zu sichern gewesen.

Ehemals Ć¼berbauter Oberburgfelsen Erfenstein
Balkenauflager und -lƶcher auf dem Oberburgfelsen belegen, dass hier einst ein kleineres FachwerkgebƤude stand.

Bergfried aus Osten mit Pforte
Der quadratische Bergfried hat Seitenkanten von 4,8m x 5,5m und eine Hƶhe von 10 m. Die MauerstƤrke betrƤgt 1,6m. Den oberen Abschluss bildet ein Zinnenkranz aus dem 19. Jh.. Auf der Ostseite ist die hochgelegene Zugangspforte erhalten.

Hochgelegener Turmeingang
Auf der Ostseite des Turms ist in 6 m Hƶhe der hochgelene Eingang in den Bergfried zu finden. Er wird durch eine neuzeitliche HolztĆ¼r gesichert. Er war nur Ć¼ber eine hochziehbare Leiter zu erklimmen.

Zinnenkranz Burg Erfenstein ist nicht original
Der Zinnenkranz des Bergfrieds ist nicht original. Er wurde erst im 19. Jahrhundert stimmig ergƤnzt.

Felszunge der Vorburg von Osten betrachtet
Von der Vorburg gelangte man Ć¼ber eine kleine Felsentreppe in den SĆ¼dzwinger (links) entlang des Aufsatzfelsens.

Felszunge der Vorburg im Osten der Burganlage
Auf einem schmalen langgezogen Plateau auf der Ostseite der Anlage erstreckte sich auf etwa 20 m LƤnge die Vorburg von (Neu-)Erfenstein. Ihre Breite verengt sich von 20 m am Treppenaufgang zum Oberburgfels auf 6 Meter zur Talseite. Dass die Vorburg Ć¼berbaut war, ist zu vermuten, es ist aber kein aufgehendes Mauerwerk mehr vorhanden.

Oberburg mit Bergfried von Osten betrachtet (Hochformat)
Der ovale Aufsatzfelsen mit einer LƤnge von gut 20m und einer Breite von knapp 8m trƤgt den quadratischen Bergfried, der mit Seitenkanten von 4,8m x 5,5m und einer Hƶhe von 10 m ein kleiner seiner Art ist. Den oberen Abschluss bildet ein Zinnenkranz aus dem 19. Jh.. Auf der Ostseite ist die hochgelegene Zugangspforte erhalten.

Mauerreste des SĆ¼dzwingers
Reste einer ehemaligen Zwingermauer auf der SĆ¼dseite des Oberburgfelsens sind noch erhalten. Der Burgfelsen ist mit Mauerwerk verschalt.

Felsgrad und Felsklotz der Burg Alterfenstein
An Bauresten der Burg Alt-Erfenstein ist nur noch wenig vorhanden. Zwischen dem Felsklotz (rechts) und dem Felsgrad (Hintergrund) erstreckte sich einst die Unterburg, wenige Mauerreste eines Berings sind dort noch vorhanden. Auf dem Felsgrad erstreckte sich die abgegangen Oberburg von (Alt-)Erfenstein mit einem Ć¼ber Eck stehenden Bergfried.

Felsentreppe am Felsklotz von Alt-Erfenstein
Eine (neu angelegte) Felsentreppe fĆ¼hrt vom Fortsweg in den Bereich zwischen dem Felsklotz und dem Felsgrat, wo man die frĆ¼here Unterburg vermutet.

Informationstafel zur Burggeschichte Alt-Erfenstein
Wenn schon von der Burg Alt-Erfenstein kaum noch Baureste vorhanden sind, kann sich der Besucher zumindest Ć¼ber die Burggeschichte grob informieren.