Baubeschreibung in Bildern
![Gegen die Nachbarburg Grafendahn war im Westen von Altdahn die Unterburg von einer starken Mauer mit Pforte mit einem Graben gesichert. Vermutlich Altdahner Tor zur Burg Grafendahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/innenseite-des-westzugang-von-altdahn/3891797388.jpg)
Innenseite des Westzugang von Altdahn
Gegen die Nachbarburg Grafendahn war der Westen der Altdahner Unterburg von einer starken Mauer gesichert. Die Pforte wurde erneuert. Ein Graben (denbar ist die Funktion einer Wolfsgrube) sicherte den Zugang zudem und war vermutlich mit einer ZugbrĆ¼cke versehen.
![Auf der durch einen Felssturz 1820 entstandenen FreiflƤche ist heute die Replik eines Kranes mit Laufrad aufgebaut. Altdahner SĆ¼dwerk und Felsterrasse](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/suedliche-felsenterrasse-von-altdahn/719682394.jpg)
SĆ¼dliche Felsenterrasse von Altdahn
Auf der durch einen Felssturz 1820 entstandenen FreiflƤche ist heute die Replik eines Kranes mit Laufrad aufgebaut. Weiterhin wurde eine umgekehrt trichterfƶrmige Ćffnung sichtbar. Die mittelalterliche Verwendung ist bis heute nicht eindeutig geklƤrt: Wahrscheinlich handelt es sich um eine Tankzisterne. Spekulationen nach kƶnnte es sich hier auch um einen Speicher oder ein VerlieĆ fĆ¼r Gefangene handeln.
![Die Ausschussƶffnung lƤsst auf kleine, bis 2-pfĆ¼ndige GeschĆ¼tz vom Typ der KlotzbĆ¼chse schlieĆen. Altdahn - SchieĆscharte mit Rauchabzug fĆ¼r kleines GeschĆ¼tz](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/querrechteckige-scharte-im-3-stockwerk-mit-waagrechtem-belueftung/1633454781.jpg)
Querrechteckige Scharte im 3. Stockwerk mit waagrechtem BelĆ¼ftung
Die querrechteckige, auĆen 100cm breite, Ausschussƶffnung im 3. Stockwerk des Nordturmes von Altdahn lƤsst auf kleine, bis 2-pfĆ¼ndige GeschĆ¼tz vom Typ der KlotzbĆ¼chse schlieĆen.
![Querscharte fĆ¼r kleine KlotzbĆ¼chse bis 2 Pfund im zweiten Stockwerk mit waagrechtem BelĆ¼ftungsschlitz. Altdahner Nordwerk (Ostseite): SchieĆscharte mit Rauchabzug fĆ¼r Arkebuse](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/querscharte-fuer-kleine-klotzbuechse-bis-2-pfund-im-zweiten-stockwerk/1780231750.jpg)
Querscharte fĆ¼r kleine KlotzbĆ¼chse bis 2 Pfund im zweiten Stockwerk
Die Scharte liegt nicht besonders hoch. Die Waffe hinter dieser SchieĆƶffnung musste die Krone der Eigenbewehrung mit einer gewisssen / geringen Elevation noch Ć¼berschieĆen kƶnnen. Daher liegt der Schluss nahe, dass Schildmauer und FlankierungstĆ¼rmchen nicht sehr hoch gewesen sein werden.
![Dem Torturm vorgeschaltetes Nordwerk von Altdahn Das Nordwerk von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/halsgraben-dahinter-schildmauer-und-torturm-von-altdahn/1829115632.jpg)
Halsgraben, dahinter Schildmauer und Torturm von Altdahn
Fundamente der abgegangenen Mantelmauer mit Rundstumpf der zweiten AuĆenschale des Flankierungsturms, der unten massiv und oben als Halbschale ausgeprƤgt war. Dahinter der nƶrdliche Torturm.
![MƤchtige hochaufragende Bewehrung von Altdahn zur Feindseite Blick auf Altdahn aus vermuteter Hauptangriffsrichtung](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/Altdahn_2017-04-10_P1020941/4262786602.jpg)
Blick auf Altdahn aus vermuteter Hauptangriffsrichtung
Der Ostteil des Altdahner Burgfelsens war nur Ć¼ber eine BrĆ¼cke von der Oberburg erreichbar. Auf ihm stand ein Wartturm. Der Zugang zur Burg fĆ¼hrte durch den mƤchtigen nƶrdlichen Hufeisenturm in der Bildmitte.
![Halsgraben mit erhaltenen Originalfundamenten der Altdahner Mantelmauer Halsgraben von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/halsgraben-mit-erhaltenen-originalfundamenten-der-schildmauer/593307560.jpg)
Halsgraben mit erhaltenen Originalfundamenten der Schildmauer
Ein Teil des Halsgrabens ist tiefer ausgeschrotet und mit Wasser gefĆ¼llt. Lt. Bernges diente der Wassergraben auch als Wasserreservoir.
![Ausgeschroteter Halsgraben der Altdahner Mantelmauer Halsgraben der Burg Altdahn zur Feldseite](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/halsgraben-der-burg-altdahn-zur-feldseite/2519586107.jpg)
Halsgraben der Burg Altdahn zur Feldseite
DIe WasserfĆ¼llung des Halsgrabens diente zugleich als Reservoir fĆ¼r Brauchwasser, welches von der ansteigenden Seite des Burgwegs und dernƶrdlich Unterburg hierhin abfloss.
![Die Innenschalte mit den SchlĆ¼sselscharte ist eine neuzeitliche Aufmauererung. Rundstumpf des FlankierungstĆ¼rmchens des hohen Mantels](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/noerdlicher-flankierungsturm-am-halsgraben-mit-rundstumpf/3223786311.jpg)
Nƶrdlicher Flankierungsturm am Halsgraben mit Rundstumpf
Der heutige Rundstumpf der Flankierung im nƶrdlichen Teil der Schildmauer betrƤgt 2m im Durchmesser. Die heute sichtbare zweite AuĆenschale dĆ¼rfte mit den AusbaumaĆnahmen Mitte des 15. Jh. entstanden sein. Die innere Aufmauerungmit der SchlĆ¼sselscharte ist neuzeitlich.
![Rund aufgemauerte Zisterne im Schutze einer Sperrmauer Zisterne](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/zisterne-im-schutze-einer-sperrmauer-an-der-nordseite/3215368717.jpg)
Zisterne im Schutze einer Sperrmauer an der Nordseite
An der Nordseite fĆ¼hren in den Felsen gehauene Treppen zum Eingangstor des Nordturms. Kurz davor ist ein tiefer Brunnen oder eine Zisterne zu sehen
![Kragsteine fĆ¼r ehem. Wehrgang an der Nordwestseite des Turmes Altdahner Nordwerk (Nordwestseite)](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/kragsteine-fuer-ehem-wehrgang-an-der-nordwestseite-des-turmes/877905625.jpg)
Kragsteine fĆ¼r ehem. Wehrgang an der Nordwestseite des Turmes
Kragsteine an der Nordwestseite des Nƶrdlichen Torturms lassen auf einen ehemaligen Eingang zur nƶrdlichen Unterburg schlieĆen, der mit einem Wehrgang Ć¼berbaut war.
![Ehemalige schmale nƶrdliche Unterburg von Altdahn Ehemalige schmale nƶrdliche Unterburg von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/informationstafel-fuer-besucher-der-noerdlichen-unterburg/2148405258.jpg)
Informationstafel fĆ¼r Besucher der nƶrdlichen Unterburg
Durch einen schmalen Zwinger lieĆ sich durch ein weiteres Tor am Turm vorbei die schmale nƶrdliche Unterburg betreten, die etwa bis zur HƤlfte des westlichen Felsens reichte. Abarbeitungen in der glatt abgeschlagenen Felswand und Balkenlƶcher deuten auf angelehnte GebƤude hin.
![Nach einem Felssturz 1820 wurde eine trichterfƶrmige Vertiefung im Fels sichtbar, vermutlich handelt es sich um eine Zisterne. Durch Felssturz sichtbar gewordene Tankzisterne im Westfelsen von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/vermutliche-tankzisterne-im-westfelsen-von-altdahn/3238688413.jpg)
(Vermutliche) Tankzisterne im Westfelsen von Altdahn
Durch einen Felssturz im Jahr 1820 sind weite Teile des Altdahner Burgfelsens, der die Oberburg trug, abgegangen. Dabei wurde eine umgekehrt trichterfƶrmige Vertiefung im Felsen sichtbar. Die mittelalterliche Verwendung ist bis heute nicht eindeutig geklƤrt. Deutungen reichen von einer Zisterne Ć¼ber einen Speicher bis hin zu einem VerlieĆ fĆ¼r Gefangene.
![Drei Terrassen unterhalb des SĆ¼dfelsens trugen die schmale Unterburg von Altdahn. SĆ¼dterrasse mit Unterburg von Altdahn unterhalb des SĆ¼dturmes](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/suedterrasse-mit-unterburg-von-altdahn/3474743318.jpg)
SĆ¼dterrasse mit Unterburg von Altdahn
Der steil abfallende sĆ¼dliche Berghang bot auf drei schmalen Terrassen Platz fĆ¼r fĆ¼r eine nur schmale Unterburg. Sie war Ć¼ber eine Felsttreppe aus dem sĆ¼dlichen Burghof erreichbar.
![Durch einen Felssturz im Jahr 1820 sind weite Teile des Altdahner Burgfelsens, der die Oberburg trug, abgegangen. Heute steht hier eine Replik eines Hebezeuges. Rechts die mittlere und unterese Terrasse, die die Unterburg mit FunktionsgebƤuden trugen..
Die Oberburg wird durch die Reste des hohen Wartturms Ć¼berragt. Altdahn: SĆ¼dseite mit Wartturm, weiteren Resten der Oberburg und dem mƤchtigen SĆ¼dturm](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/blick-von-grafendahn-auf-die-suedseite-von-altdahn/1160652623.jpg)
Blick von Grafendahn auf die SĆ¼dseite von Altdahn
Durch einen Felssturz im Jahr 1820 sind weite Teile des Altdahner Burgfelsens, der die Oberburg trug, abgegangen. Heute steht hier eine Replik eines Hebezeuges. Rechts die mittlere und unterese Terrasse, die die Unterburg mit FunktionsgebƤuden trugen. Die Oberburg wird durch die Reste des hohen Wartturms Ć¼berragt.
![Drei Scharten fĆ¼r KleingeschĆ¼tz und Pulverhandwaffen im SĆ¼dturm von Altdahn SchieĆscharten im SĆ¼dturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/querrechteckige-schiessscharten-im-suedturm-von-altdahn/1391231151.jpg)
Querrechteckige SchieĆscharten im SĆ¼dturm von Altdahn
Die untere Scharte misst 100 x 40cm und besitzt einen Rauchabzugsschlitz. Hieraus hat vermutlich eine 2-pfĆ¼ndige kleine Kanonen gewirkt. DarĆ¼ber: Scharte misst 100cm x 20cm und war eine Scharte fĆ¼r einen Doppelhaken. Die kleiner Scharte links (40 x 20 cm) war ebenfalls ein Handwaffenstand.
![Altdahn: Weg durch Torhalle mit WƤchternischen zwischen den Altdahner Burgfelsen Durchgang zwischen den beiden Burgfelsen von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/altdahn-weg-durch-torhalle-mit-waechternischen/3511430388.jpg)
Altdahn: Weg durch Torhalle mit WƤchternischen
Durchgang zwischen den beiden Altdahner Felsen. Beiderseits des Durchgangs sind im Fels nischenartigen Wachstuben eingearbeitet.
![Tordurchgang durch den SĆ¼dturm von Altdahn Westansicht des mƤchtigen SĆ¼dturms von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/unterer-bereich-des-suedlichen-torturms-von-altendahn/3170296540.jpg)
Unterer Bereich des sĆ¼dlichen Torturms von Altendahn
Der SĆ¼dturm deckte den Aufgang zur Oberburg. Rechts sind die Treppenstufen zum Abgang zur sĆ¼dlichen Unterburg zu erkennen.
![Pforte mit Durchgang von Altdahn nach Grafendahn Pforte am Westausgang von Altdahn zur angrenzendenen Burg Grafendahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/pforte-am-westausgang-von-altdahn-zur-angrenzendenen-burg-grafendahn/2343685294.jpg)
Pforte am Westausgang von Altdahn zur angrenzendenen Burg Grafendahn
Gegen die Nachbarburg Grafendahn war im Westen die Unterburg von einer starken Mauer mit einem Flankierungsturm gesichert. In ihr befand sich eine erneuerte Pforte. Sie ist erst Anfang der 1990iger Jahre freigelegt und im Bogen ergƤnzt worden.
![Replik eines Holzkranes mit Laufrad auf Burg Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/replik-eines-holzkranes-mit-laufrad-auf-burg-altdahn/1487625833.jpg)
Replik eines Holzkranes mit Laufrad auf Burg Altdahn
Replik eines Holzkranes mit Laufrad auf Burg Altdahn
![SĆ¼dseite des Burgfelsens von Altdahn nach Felssturz von 1820](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/suedseite-des-oberburgfelsen-und-reste-der-palaswand-von-altdahn-nach-felssturz/1993931980.jpg)
SĆdseite des Oberburgfelsen und Reste der Palaswand von Altdahn nach Felssturz
Bei dem groĆen Felssturz im Jahr 1820 brach ein betrƤchtlicher Teil des Westfelsens von Altdahn ab und riss groĆe Teile der sĆ¼dlichen und westlichen Palaswand mit sich.
![Obere Burgterrasse von Altdahn, die einst Teile der Unterburg trug und wo auch der Burgweg zur Westpforte nach Grafendahn verlief. Obere Burgterrasse von Altdahn mit westlichen Torweg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/obere-burgterrasse-von-altdahn-mit-westlichen-torweg/997872154.jpg)
Obere Burgterrasse von Altdahn mit westlichen Torweg
Obere Burgterrasse von Altdahn, die einst Teile der Unterburg trug und wo auch der Burgweg zur Westpforte nach Grafendahn verlief.
![Torhalle des SĆ¼dturms von Altdahn mit spitzbogigem Osttor Torhalle des SĆ¼dturms von Altdahn mit spitzbogigem Osttor](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/torhalle-des-suedturms-von-altdahn-mit-spitzbogigem-osttor/1627847092.jpg)
Torhalle des SĆ¼dturms von Altdahn mit spitzbogigem Osttor
Auch der Altdahner SĆ¼dturm war doppeltorig konzipiert. Hier ist der Ostausgang zum sĆ¼dlichen inneren Burghof mit dem Aufgang zur Oberburg und dem Treppenabgang zur Unterburg zu sehen.
![Im SĆ¼d- wie auch im Nordturm hat man den Burgfels ausgehƶhlt und mit einer Felskammer versehen. Ein Mittelpfeiler dient der StabilitƤt. Felskammer am SĆ¼dturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/mittelpfeiler-in-der-felskammer-des-suedturms-von-altdahn/3133439078.jpg)
Mittelpfeiler in der Felskammer des SĆ¼dturms von Altdahn
Im SĆ¼d- wie auch im Nordturm hat man den Burgfels ausgehƶhlt und mit einer Felskammer versehen. Ein Mittelpfeiler dient der StabilitƤt.
![SchieĆscharte in der sĆ¼dlichen Felskammer fĆ¼r kleine Pulverhandwaffen, die zugleich als Rufloch diente. SchieĆscharte in der Felskammer des SĆ¼dturms](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/schiessscharte-und-rufloch-auf-den-torweg-im-suedlichen-torturm/3633228317.jpg)
SchieĆscharte und Rufloch auf den Torweg im sĆ¼dlichen Torturm
Durch eine SchieĆscharte fĆ¼r den Einsatz einer Arkebuse oder eine Pistole konnte aus der Felskammer auch der Torweg Ć¼berwacht werden.
![SchieĆscharte in der sĆ¼dlichen Felskammer fĆ¼r kleine Pulverhandwaffen SchieĆscharte in der Felskammer des SĆ¼dturms](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/schiessscharte-und-rufloch-auf-den-torweg-im-suedlichen-torturm/3616614083.jpg)
SchieĆscharte auf den Torweg im sĆ¼dlichen Torturm
Durch eine SchieĆscharte fĆ¼r den Einsatz einer Arkebuse oder eine Pistole konnte aus der Felskammer auch der Torweg Ć¼berwacht werden.
![Zugang zur Felsenkammer neben dem sĆ¼dlichen Torturm Zugang von der Torhalle zur Felsenkammer im sĆ¼dlichen Torturm](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/zugang-zur-felsenkammer-im-suedlichen-torturm/2432284397.jpg)
Zugang zur Felsenkammer im sĆ¼dlichen Torturm
Im SĆ¼d- wie auch im Nordturm hat man den Burgfels ausgehƶhlt und mit einer Felskammer versehen, die vermutlich als Wachlokal und Waffenkammer diente.
![Zisterne am SĆ¼dturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/zisterne-am-suedturm-von-altdahn/3266863793.jpg)
Zisterne am SĆ¼dturm von Altdahn
Zwischen SĆ¼dturm und Felsentreppe befindet sich im felsigen Boden eine Zisterne, oder eher ein grƶĆeres Wasserbecken ist.
![Abschnitt ƶstlich des SĆ¼dturmes Treppenabgang zur unteren Terrasse der Unterburg am sĆ¼dlichen Torturm](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/treppenabgang-zur-unteren-terrasse-der-unterburg-am-suedlichen-torturm/1335184401.jpg)
Treppenabgang zur unteren Terrasse der Unterburg am sĆ¼dlichen Torturm
Torweg zum SĆ¼dturm, rechts eine kleine Zisterne. Links fĆ¼hrte eine schmale Felstreppe durch ein Tor in der Zwingermauer hinab zu den beiden unteren Terrassen der sĆ¼dlichen Unterburg.
![Im dritten Stock des SĆ¼dturems ƶffnet sich nach Osten eine hochrechteckige Ćffnung von 30 x 80cm. Sie weist keine LĆ¼ftungsschlitze auf. Der mutmaĆliche militƤrische Verwendungszweck ergibt sich nicht auf den ersten Blick, da es keine Kanonenscharte ist. Hochrechteckige Ćffnung in der Ostseite des SĆ¼dturms von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/hochrechteckige-oeffnung-im-2-og-des-suedturmes-von-altda/750621921.jpg)
Hochrechteckige Ćffnung im 2. OG des SĆ¼dturmes von Altda
Die Ćffnung im 3. Stock des SĆ¼dturms ist mehr als Fenster denn als SchieĆscharte anzusprechen. Neben Lichteinfall und EntlĆ¼ftung konnte hieraus natĆ¼rlich auch ein Doppelhaken in Stellung gebracht werden, der nach Osten in die Hauptangriffsseite wirken konnte.
![Im zweiten Geschoss des SĆ¼dturms befindet sich eine Querscharte mit 100 x 40cm ohne LĆ¼ftungsschlitz fĆ¼r eine Pulverhandwaffe. Querrechteckige Scharte im 2. Geschoss des SĆ¼dturms von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/querrechteckige-scharte-im-2-geschoss-des-suedturms-von-altdahn/2893695509.jpg)
Querrechteckige Scharte im 2. Geschoss des SĆ¼dturms von Altdahn
Hier konnte auch eine Arkebuse zum Einsatz kommen.
Im zweiten Geschoss des SĆ¼dturms befindet sich eine Querscharte mit 100 x 40cm ohne LĆ¼ftungsschlitz. Der Seitenrichtbereich war durch die Gestalt des Schlitzes und der dahinter liegenden Felskammer groĆ.
![Ćber dem westlichen Tor des Nordturms befinden sich zwei versetzt angeordnete querrechteckige Scharten fĆ¼r KleingeschĆ¼tze. Westseite des nƶrdlichen Torturms von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/2019/01/westseite-des-noerdlichen-torturms-von-altdahn.jpg)
Westseite des nƶrdlichen Torturms von Altdahn
Ćber dem westlichen Tor des Nordturms befinden sich zwei querrechteckige Scharten fĆ¼r KleingeschĆ¼tze. Die Aufmauerung links ist neuzeutig. Heute ist das Dachgeschoss unbedacht, die Dachplattform wurde in den vergangenen Jahren restauriert und dient heute als Aussichtsplattform. Ihr oberer Abschluss bildet ein umlaufender Doppelfries.
![Etwas nach Norden versetzt zur Scharte des 2. Stockwerks befindet sich eine weitere querrechteckige Scharte mit LĆ¼ftungsschlitz fĆ¼r ein KleingeschĆ¼tz. Querscharte fĆ¼r KleingeschĆ¼tz bis 2 Pfund im 3.Stockwerk des Altdahner SĆ¼dturms](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/querscharte-fuer-kleingeschuetz-bis-2-pfund/4089221607.jpg)
Querscharte fĆ¼r KleingeschĆ¼tz bis 2 Pfund
Etwas nach Norden versetzt zur Scharte des 1. Stockwerks befindet sich eine weitere querrechteckige Scharte mit LĆ¼ftungsschlitz fĆ¼r eine kleine KlotzbĆ¼chse bis 2-Pfund.
Die Bettung des Rohres konnte mƶglichweise auch auf einer Burgunderlafette mit einer Elevationsmƶglichkeit erfolgt sein.
![Querscharte fĆ¼r KleingeschĆ¼tz mit BelĆ¼ftungsschlitz im Nordturm von Altdahn Querscharte fĆ¼r KleingeschĆ¼tz bis 2 Pfund mit BelĆ¼ftungsschlitz im Nordturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/querscharte-fuer-kleingeschuetz-mit-belueftungsschlitz-im-nordturm-von-altdahn/3265816799.jpg)
Querscharte fĆ¼r KleingeschĆ¼tz mit BelĆ¼ftungsschlitz im Nordturm von Altdahn
Ćber dem zweiten westlichen Tor des Nordturms befindet sich im 2. Stockwerk , etwas versetzt, eine querrechteckige Scharte mit schmalem LĆ¼ftungsschlitz mit gleichen MaĆen wie die nach Norden zeigenden Scharten. Der Einsatz einer kleinen KlotzbĆ¼chse bis 2-Pfund kann angenommen werden. Die Bettung des Rohres konnte mƶglichweise auch auf einer Burgunderlafette mit einer Elevationsmƶglichkeit erfolgt sein.
![Ein schmaler Zwinger mit erneuerter AuĆenmauer schlieĆt sich hinter dem nƶrdlichen Torturm an. Er fĆ¼hrt zum inneren Burgtor zwischen Ost- und Westfels von Altdahn. Schmaler Zwinger hinter dem Nordturm mit innerem Burgtor](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/spitzbogiges-tor-zur-torhalle-vom-kleinen-zwinger-hinter-dem-nordturm/3695467443.jpg)
Spitzbogiges Tor zur Torhalle vom “Kleinen Zwinger” hinter dem Nordturm
Ein schmaler Zwinger mit erneuerter AuĆenmauer schlieĆt sich hinter dem nƶrdlichen Torturm an. Er fĆ¼hrt zum inneren Burgtor zwischen Ost- und Westfels von Altdahn. Das spitzbogige Tor ist teilweise aus dem Fels herausgeschlagen. Dieser Durchgang konnte durch einen schmalen Felsspalt von der Oberburg aus Ć¼berblickt werden.
![Gusslƶcher in der Tordurchfahrt des Nordturmes von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/2-gussloecher-in-der-tordurchfahrt-des-nordturmes-von-altdahn/3200562676.jpg)
2 Gusslƶcher in der Tordurchfahrt des Nordturmes von Altdahn
Der Durchgang des Torturms hat ein Tonnengewƶlbe, in dessen Mitte sich zwei Gusslƶcher / Abwurfƶffnungen / SchieĆscharten befinden. Die westliche ist leicht schrƤg. Diese Ćffnungen konnten frĆ¼her sowohl der BekƤmpfung von in den Turm eingedrungenen KƤmpfern dienen als auch als Kommunikationsƶffnung fĆ¼r die BefehlsĆ¼bermittlung oder der Ansprache durch das Wachpersonal.
![Mittelpfeiler in der Felsenkammer im Nordturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/mittelpfeiler-in-der-felsenkammer-im-nordturm-von-altdahn/3563397245.jpg)
Mittelpfeiler in der Felsenkammer im Nordturm von Altdahn
Beim Anlegen des Felskammer hat man den Mittelpfeiler zur StĆ¼tze ausgemeiĆelt.
![Die rundbogig Ćffnung rechts fĆ¼hrt in die Felskammer mit der herauisgemeiselten FelssƤule in der Mitte. Tonnengewƶlbte Tordurchfahrt im Nordturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/blick-durch-das-innentor-des-nordturms-mit-einer-rundbogigen-oeffnung/2116745613.jpg)
Blick durch das Innentor des Nordturms mit einer rundbogigen Ćffnung
Das Erdgeschoss des Torturms umfasst die tonnengewƶlbte Tordurchfahrt mit Gussƶffnungen, zwei doppelflĆ¼gelige massive Holztore auf der Ost- und der Westseite sowie eine in den Fels eingearbeitete groĆe Felskammer als Aufenthaltsraum fĆ¼r die Wachmannschaften.
![Das spitzbogige Innere Burgtor ist teilweise aus dem Fels herausgeschlagen. Gut erkennbar sind die Riegelaufnahmen des massiven Holztores. Riegellƶcher am spitzbigigen Inneren Burgtor](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/riegellƶcher-am-spitzbogigen-inneren-burgtor/3038740175.jpg)
Riegellƶcher am spitzbogigen Inneren Burgtor
Ein schmaler Zwinger mit erneuerter AuĆenmauer schlieĆt sich hinter dem nƶrdlichen Torturm an. Er fĆ¼hrt zum inneren Burgtor zwischen Ost- und Westfels von Altdahn. Das spitzbogige Tor ist teilweise aus dem Fels herausgeschlagen. Gut erkennbar sind die Riegelaufnahme des massiven Holztores.
![Wasserablaufrinne im Durchgang vom Inneren Burgtor zur Torhalle WasserablaufrinACne im Durchgang vom Inneren Burgtor zur Torhalle](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/wasserablaufrinne-im-durchgang-vom-inneren-burgtor-zur-torhalle/1665141835.jpg)
Wasserablaufrinne im Durchgang vom Inneren Burgtor zur Torhalle
Da die Torhalle zwischen den Altdahner West- und Ostfelsen nicht Ć¼berdacht war, blieb das Eindringen von Niederschlag nicht aus. Eine Ablaufrinne half dabei, das eingedrungene Wasser ablaufen zu lassen.
![Felsdruchbruch und spitzbogiges Inneres Burgtor Felsdruchbruch und spitzbogiges Inneres Burgtor](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/felsdruchbruch-und-spitzbogiges-tor-zum-nƶrdlichen-zwinger/3653950289.jpg)
Felsdruchbruch und spitzbogiges Tor zum nƶrdlichen Zwinger
Vom nƶrdlichen Torturm kommend, passiert man einen schmalen Zwinger und gelangt zum Inneren Burgtor. Das Tor hat einen gotischen Spitzbogen, und verschlieĆt die Spalte zwischen den beiden Felsen von Altdahn . In der sog. “Torhalle” befanden sich Einschnitte fĆ¼r die TorwƤchter.
![Querrechteckige Kanonenscharte im Nordturm von Altdahn Querrechteckige Kanonenscharte im Nordturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/querrechteckige-kanonenscharte-im-nordturm-von-altdahn/3585410920.jpg)
Querrechteckige Kanonenscharte im Nordturm von Altdahn
Hier kann man sich den Einsatz einer kleinen KlotzbĆ¼chse bis 2-Pfund vorstellen. Die Bettung des Rohres konnte mƶglichweise auch auf einer Burgunderlafette mit einer Elevationsmƶglichkeit erfolgt sein.
![ĆberbrĆ¼ckte Felsspalte vom Ost- auf den Westfelsen von Altdahn ĆberbrĆ¼ckte Felsspalte vom Ost- auf den Westfelsen von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/ĆberbrĆ¼ckte-felsspalte-vom-ost-auf-den-westfelsen-von-altdahn/1750306818.jpg)
ĆberbrĆ¼ckte Felsspalte vom Ost- auf den Westfelsen von Altdahn
Nur Ć¼ber diesen Gang gelangt man von der westlichen Oberburg durch eine Felskammer zum ƶstlichen Burgfels. Die Felsspalte erlaubte das BekƤmpfen eingedrungener Feinde von oben, z.B. durch Herabwerfen von Steinen.
![Neuzeitliche Stahltreppe im Nordturm von Altdahn Neuzeitliche Stahltrppe im Nordturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/neuzeitliche-stahltreppe-im-nordturm-von-altdahn/4097283557.jpg)
Neuzeitliche Stahltreppe im Nordturm von Altdahn
Zur Dachplattform des Nordturms fĆ¼hrt eine groĆe Ćffnung aus den tiefer gelegten Stockwerken hinauf. Diese Ćffnung im Turminnern diente als Kommunikationsƶffnung, als Rauchabzug und BelĆ¼ftung im Kampf , als Durchreiche fĆ¼r Pulver und Kanonenkugeln mit einem Hebezeug oder gar dem Anheben von Kanonenrohren auf die Dachplattform.
![Abwehrfeuer eines KleingeschĆ¼tzes aus dem Torturm war mƶglich GeschĆ¼tzstand im ersten Obergeschoss des Nordturms von Altdahn,](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/geschĆ¼tzstand-im-ersten-obergeschoss-des-nordturms-von-altdahn/695403295.jpg)
GeschĆ¼tzstand im ersten Obergeschoss des Nordturms von Altdahn,
Mit einer entsprechenden Rohrerhƶhung konnte man bereits aus der querrechteckigen Scharte der zweiten Geschossebene des Nordturms Ć¼ber den runden Flankierungsturm und den Halsgraben in die vermutete Feindrichtung feuern.
![GeschĆ¼tzstand fĆ¼r 2-PfĆ¼nder im zweiten Obergeschoss des Nordturms von Altdahn GeschĆ¼tzstand im zweiten Obergeschoss des Nordturms von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/geschĆ¼tzstand-im-zweiten-obergeschoss-des-nordturms-von-altdahn/3396921925.jpg)
GeschĆ¼tzstand im zweiten Obergeschoss des Nordturms von Altdahn
Aus der Ostscharte auf der dritten Geschossebene des nƶrdlichen Torturms konnte eine kleine KlotzbĆ¼chse oder ein KleingeschĆ¼tz auf einer Burgunderlafette zum Einsatz gebracht werden. Das ĆberschieĆen der eigenen Befestigungen am Halsgraben war wegen der Ćberhƶhung mƶglich.
![Die GeschĆ¼tzstellungen im Nordturm waren so angelegt, dass auch entlang der nƶrdlichen LƤngsseite von Altdahn mit gleichzeit zwei GeschĆ¼tzen gewirkt werden konnte. Blick durch die Scharte eines GeschĆ¼tzstandes im Nordturm](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/blick-durch-die-scharte-eines-geschĆ¼tzstandes-im-dritten-geschoss/2738316600.jpg)
Blick durch die Scharte eines GeschĆ¼tzstandes im dritten Geschoss
Aus dieser Scharte konnte ein eingedrungener Feind, der mit Sturmleitern gegen die Nordseite der Dahner Burgen antrat, mit Hagelschuss (Blei oder Eisen) bekƤmpft werden.
![Die GeschĆ¼tzstellungen im Nordturm waren so angelegt, dass auch entlang der nƶrdlichen LƤngsseite von Altdahn mit gleichzeit zwei GeschĆ¼tzen gewirkt werden konnte. Blick durch die Scharte eines GeschĆ¼tzstandes im Nordturm](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/Altdahn_2017-04-10_P1020761/3628189727.jpg)
Blick durch die Scharte eines GeschĆ¼tzstandes im dritten Geschoss
Aus dieser Scharte konnte ein eingedrungener Feind, der mit Sturmleitern gegen die Nordseite der Dahner Burgen antrat, mit Hagelschuss (Blei oder Eisen) bekƤmpft werden.
![GeschĆ¼tzstand auf der dritten Ebene des Nordturms von Altdahn GeschĆ¼tzstand auf der dritten Ebene des Nordturms](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/geschĆ¼tzstand-auf-der-dritten-ebene-des-nordturms-von-altdahn/1122930933.jpg)
GeschĆ¼tzstand auf der dritten Ebene des Nordturms von Altdahn
Der GeschĆ¼tzstand erlaubt den Einsatz einer zweipfĆ¼ndigen KlotzbĆ¼chse. FĆ¼r eine Burgunderlafette war aufgrund des dicht am Stand vorbeifĆ¼hrenden Treppenaufgangs zu wenig Platz gewesen.
![GeschĆ¼tzstand auf der dritten Ebene des Nordturms von Altdahn Ćstlicher GeschĆ¼tzstand auf der dritten Ebene des Nordturms von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/Ćstlicher-geschĆ¼tzstand-auf-der-dritten-ebene-des-nordturms-von-altdahn/1425085335.jpg)
Ćstlicher GeschĆ¼tzstand auf der dritten Ebene des Nordturms von Altdahn
GeschĆ¼tzstand auf der dritten Ebene des Nordturms von Altdahn fĆ¼r den Einsatz einer kleinen KlotzbĆ¼chse bis 2-Pfund. Die Bettung des Rohres konnte mƶglichweise auch auf einer Burgunderlafette mit einer Elevationsmƶglichkeit erfolgt sein.
![Zisterne zwischen Ostfelsen und Nordturm](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/zisterne-zwischen-ostfelsen-und-nordturm/3412883823.jpg)
Zisterne zwischen Ostfelsen und Nordturm
Unmittelbar nachdem man vom West- auf den Ostfelsen Ć¼ber den kleinen Felsspalt gewechselt hat, erkennt man unmittelbar gegenĆ¼ber der Plattform des Nordturms einen exakt kreisrund gemeiĆelten Schacht, bei dem es sich vermutlich um eine Zisterne handelt. Sie wurde vermutlich aus Dachwasser gespeist .
![Der obere Abschluss des Nordturms wurde in den letzten Jahren restauriert. Die Scharten der GeschĆ¼tzstƤnde wurde dabei aus SicherheitsgrĆ¼nden auĆenseitig aufgemauert. Aus vier Stellungen konnte von hier oben der Feuerkampf mit langrohrigen SchlangengeschĆ¼tzen gefĆ¼hrt werden. Restaurierte GeschĆ¼tzplattform des Nordturms von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/geschĆ¼tzplattform-des-sĆ¼dturms-von-altdahn/1527489281.jpg)
Restaurierte GeschĆ¼tzplattform des Nordturms von Altdahn
Vier groĆe GeschĆ¼tzstƤnde in Form von durch Zinnen unterbrochene Scharten sind auf der Plattform des Nordturms angelegt. Nach Inaugenscheinnahme der rƤumlichen Mƶglichkeiten war der Einsatzes eines SchlangengeschĆ¼tzes des Typs āFalkauneā fĆ¼r 5 ā 7 pfĆ¼ndige Eisenkugeln denkbar. Die Scharten zwischen den Zinnen wurden aus SicherheitsgrĆ¼nden auĆenseitig geschlossen.
![Blick von der Plattform des Nordturms in die vermutete Hauptangriffsseite des Feindes. Blick auf Halsgraben von GeschĆ¼tzplattform des Nordturms](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/blick-auf-halsgraben-von-geschĆ¼tzplattform-des-nordturms/3976527521.jpg)
Blick auf Halsgraben von GeschĆ¼tzplattform des Nordturms
Von der Plattform des Nordturms konnten aus vier Stellungen gegen Feind, seine Stellungen, GrƤben und Sappen gewirkt werden (=Aktivverteidigung). Auf dem ƶstlichen Felsfortsatz stand einst ein Wartturm.
![Auf der renovierten GeschĆ¼tzplattform des Nordturms von Altdahn Auf der GeschĆ¼tzplattform des Nordturms von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/auf-der-geschĆ¼tzplattform-des-nordturms-von-altdahn/1787818817.jpg)
Auf der GeschĆ¼tzplattform des Nordturms von Altdahn
Vier groĆe GeschĆ¼tzstƤnde in Form von durch Zinnen unterbrochene Scharten sind auf der Plattform des Nordturms angelegt. Nach Inaugenscheinnahme der rƤumlichen Mƶglichkeiten war der Einsatzes eines SchlangengeschĆ¼tzes des Typs āFalkauneā fĆ¼r 5 ā 7 pfĆ¼ndige Eisenkugeln denkbar.
![Bebauter Westfelsen von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/bebauter-westfelsen-von-altdahn-vom-nordturm-aus-gesehen/681448245.jpg)
Bebauter Westfelsen von Altdahn vom Nordturm aus gesehen
Ost- und WEstfelsen von Altdahn sind durch einen Felsspalt abgetrennt und nur Ć¼ber einen kleinen Steg verbunden. Auf dem Westfels erstreckte sich neben dem Palasbau auch ein schlanker Wartturm, der in der Literatur fƤlschlicherweise gelegentlich als “Bergfried” angesprochen wird.
![Restaurierter umnlaufender Doppelfries am Nordturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/restaurierter-umlaufender-doppelfries-am-nordturm-von-altdahn/3583798296.jpg)
Restaurierter umlaufender Doppelfries am Nordturm von Altdahn
Der umlaufende Doppelfries und ein Konsolengesims, welches hervortritt, deutet darauf hin, dass der Turm zu einem spƤteren Zeitpunkt noch erhƶht wurde und dann das Niveau der Oberburg auf dem Ostfelsen erreichte.
![Der ƶstlichste Teil der Oberburg von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/der-ƶstlichste-teil-der-oberburg-von-altdahn/1173509992.jpg)
Der ƶstlichste Teil der Oberburg von Altdahn
Der ƶstlichste Teil der Oberburg liegt erhƶht Ć¼ber seiner Umgebung und war ehemals wohl der Sockel fĆ¼r einen polygonalen Wartturm .
![Der SĆ¼dturm ist schwƤcher als der Nordturm. Er ist aus glatt gehauenen Quadern aufgemauert und trƤgt oben einem einfachen Rundbogenfries. Zur Ost- und Westseite sind SchieĆscharten eingearbeitet. Reste der Oberburg von Altdahn mit flankierenden TĆ¼rmen](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/reste-der-oberburg-von-altdahn-mit-flankierenden-tuermen/369399959.jpg)
Reste der Oberburg von Altdahn mit flankierenden TĆ¼rmen
Der SĆ¼dturm ist schwƤcher als der Nordturm. Er ist aus glatt gehauenen Quadern aufgemauert und trƤgt oben einem einfachen Rundbogenfries. Zur Ost- und Westseite sind SchieĆscharten eingearbeitet.
![Aufgang zur Oberburg im Schutze der TĆ¼rme Aufgang zur Oberburg im Schutze der TĆ¼rme](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/suedturm-mit-tordurchfahrt-und-treppenaufgang-zur-oberburg/2613107936.jpg)
SĆ¼dturm mit Tordurchfahrt und Treppenaufgang zur Oberburg
Der einzige Zugang zur Oberburg von Altdahn fĆ¼hrte Ć¼ber die Felstreppe, die mit Beton restauriert wurde.
![GeschĆ¼tzplattform auf dem Nordturm von Altdahn GeschĆ¼tzplattform auf dem Nordturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/blick-vom-ostfelsen-von-altdahn-auf-die-plattform-des-nordturms/1986041437.jpg)
Blick vom Ostfelsen von Altdahn auf die Plattform des Nordturms
Der Nordturm ist stƤrker bewehrt und schmuckvoller als der (aus Feindsicht) nicht einsehbare SĆ¼dturm. Die kĆ¼rzlich restaurierte Plattform wird von einem doppelten Rundbogenfries abgeschlossen. Auch zeigt er zur Feindseite Buckelquadermauerwerk. auf der plattform sind 4 GeschĆ¼tzstƤnde mit zugemauerten Scharten fĆ¼r langrohrige SchlangengeschĆ¼tze.
![Altdahn mit den Kanonentragenden TortĆ¼rmen und einem schlanken Wartturm Blick vom Ostfelsen Ć¼ber die Gesamtanlage von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/altdahn-mit-den-flankierungstuermen-und-dem-schmalen-wartturm/3863023252.jpg)
Altdahn mit den FlankierungstĆ¼rmen und dem schmalen Wartturm
Wir schauen vom ƶstlichsten Teil der Oberburg nach Westen. Dieser Bereich liegt erhƶht Ć¼ber seiner Umgebung und diente ehemals wohl der Sockel fĆ¼r einen polygonalen (Wart-)Turm
![Blick vom Ostfelsen in Feindseite Blick vom Ostfelsen in die vermutete AnnƤherungsrichtung des Feindes](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/blick-vom-ostfelsen-in-die-vermutete-annƤherungsrichtung-des-feindes/2842765695.jpg)
Blick vom Ostfelsen in die vermutete AnnƤherungsrichtung des Feindes
Der HauptstoĆ des Feindes wurde aus ƶstwƤrtiger Richtung erwartet. Das GelƤnde verlief hier flach und begĆ¼nstigte eine schnelle AnnƤherung. Mit GebĆ¼ck und einem Halsgraben sollte der Feind verzƶgert und dann mit Abwehrfeuer aus TĆ¼rmen und Mauern bekƤmpft werden.
![Aufgrund der starken Verwitterung der Felstreppe zum Ostfels hat man diesen Bereich mit einer Stahltreppe gesichert und begehbar gemacht. Stahltreppe zwischen Nordtum und Ostfelsen von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/stahltreppe-zwischen-nordtum-und-ostfelsen-von-altdahn/4260923304.jpg)
Stahltreppe zwischen Nordtum und Ostfelsen von Altdahn
Von der Plattform des Nordturms gelangt man zum ƶstlichen Teil des Burgfelsens, auf dem ein Wartturm gestanden war. Aufgrund der starken Verwitterung der Felstreppe hat man diesen Bereich mit einer Stahltreppe gesichert und begehbar gemacht.
![Aufgang zum ƶstlichsten Bereich des Altdahner Burgfelsens Aufgang zum ƶstlichsten Bereich des Altdahner Burgfelsens](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/aufgang-zum-ƶstlichsten-bereich-des-altdahner-burgfelsens/400954085.jpg)
Aufgang zum ƶstlichsten Bereich des Altdahner Burgfelsens
Von der Plattform des Nordturms gelangt man zum ƶstlichen Teil des Burgfelsens, auf dem ein Wartturm gestanden war. Aufgrund der starken Verwitterung der Felstreppe hat man diesen Bereich mit einer Stahltreppe gesichert und begehbar gemacht.
![Aufgang zum ƶstlichsten Bereich des Altdahner Burgfelsens](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/turmreste-am-ostfelsen-von-altdahn/2095899043.jpg)
Aufgang zum ƶstlichsten Bereich des Altdahner Burgfelsens
Aufgrund der starken Verwitterung der Felstreppe hat man den Zugang zum hƶhergelegenen Ostfels mit einer Stahltreppe gesichert und begehbar gemacht.
![Unbedachte Dachplattform des Nƶrdlichen Torturms auf Altdahn GeschĆ¼tzplattform mit Treppenniedergang in den Nordturm](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/geschĆ¼tzplattform-mit-treppenniedergang-in-den-nordturm/2492160716.jpg)
GeschĆ¼tzplattform mit Treppenniedergang in den Nordturm
Vier groĆe GeschĆ¼tzstƤnde in Form von durch Zinnen unterbrochene Scharten sind auf der Turmplattform angelegt. Zur Dachplattform fĆ¼hrt eine groĆe Ćffnung aus den tiefer gelegten Stockwerken hinauf.
![Restaurierter umlaufender Doppelfries am Nordturm von Altdahn Restaurierter umlaufender Doppelfries am Nordturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/fries-am-nordturm-von-altdahn/3374626106.jpg)
Restaurierter umlaufender Doppelfries am Nordturm von Altdahn
Der umlaufende Doppelfries und ein Konsolengesims, welches hervortritt, deutet darauf hin, dass der Turm zu einem spƤteren Zeitpunkt noch erhƶht wurde und dann das Niveau der Oberburg auf dem Ostfelsen erreichte.
![ĆberbrĆ¼ckter Weg vom West- zum Ostfelsen ĆberbrĆ¼ckter Weg vom West- zum Ostfelsen](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/ĆberbrĆ¼ckter-weg-vom-west-zum-ostfelsen/2942838351.jpg)
ĆberbrĆ¼ckter Weg vom West- zum Ostfelsen
West- und Ostfelsen von Altdahn sind durch einen Felsspalt getrennt. Eine kleine BrĆ¼cke fĆ¼hrt hinĆ¼ber und auf diesem Weg erreicht man die Dachplattform des Nordturms und gelangt von dort aus noch weiter zum ƶstlichsten Teil des Burgfelsens.
![Felsweg zum Ostfelsen ĆberbrĆ¼ckter Weg vom West- zum Ostfelsen](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/Altdahn_2017-04-10_P1020726/1199024797.jpg)
ĆberbrĆ¼ckter Weg vom West- zum Ostfelsen
Ćber einen geschlossenen Felsengang gelangt man zu der die beiden Burgfelsen trennenden Felsspalte. Nur Ć¼ber diesen Felsgang ist der andere Burgfelsen zu erreichen.
![Ćber Felsentreppen und -gƤnge der Oberburg gelangt man durch eine Felskammer zum Ostfelsen Felskammer im Durchgang zum Ostfelsen](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/felskammer-im-durchgang-zum-ostfelsen/3248636417.jpg)
Felskammer im Durchgang zum Ostfelsen
In dieser Felskammer vereinigen sich zwei FelsengƤnge, von wo aus man zu der die beiden Burgfelsen trennenden Felsspalte gelangt, die den Altdahner West- vom Ostfels trennt.
![SĆ¼dseite des Westfelsens von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/sĆ¼dseite-des-westfelsens-von-altdahn-nach-felssturz-1820/2515439638.jpg)
SĆ¼dseite des Westfelsens von Altdahn nach Felssturz 1820
Durch einen Felssturz im Jahr 1820 sind weite Teile des Altdahner Westfelsens, der die Oberburg trug, abgegangen. Dadurch wurde eine Tankzisterne freigelegt.
![Palaswand und Wartturm der Oberburg von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/oberburg-von-altdahn-aus-norden/213236911.jpg)
Palaswand und Wartturm aus dem 13.Jh der Oberburg von Altdahn
Auf der Nordseite von Altdahn haben sich die Palaswand und der Wartturm aus dem 13. Jh. erhalten. Der Turm ist dreistƶckig und rechteckig mit einer Seitenkante von 4 m. Er besitzt regelmƤĆiges Buckelquadermauerwerk. Seine beiden Untergeschosse nehmen die Aborte des Palas auf. Die heutige Palaswand ist noch zwei Etagen hoch. Die Wand zeigt im unteren GeschoĆ noch zwei groĆe Rundbogenfenster mit Sitznischen, im ersten GeschoĆ ist noch ein Fenster mit Sitznische vollstƤndig erhalten. Ein zweites ist zur HƤlfte zerstƶrt. Die erhaltene Palaswand hat heute Ć¼ber die zwei Geschosse eine Hƶhe von 6,80m.
![Zugang von der Altdahner Oberburg auf die GeschĆ¼tzplattform des Zugang von der Altdahner Oberburg auf die GeschĆ¼tzplattform des](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/zugang-von-der-altdahner-oberburg-auf-die-geschĆ¼tzplattform-des/3662504297.jpg)
Zugang von der Altdahner Oberburg auf die GeschĆ¼tzplattform des
Auf der Oberburg im SĆ¼den haben sich weitere Reste der Palaswand erhalten. Hier fĆ¼hrt eine TĆ¼re auf das 1989 neu errichtete offene Obergeschoss des SĆ¼dturms.
![Blick vom SĆ¼dturm auf den ƶstlichen Zwinger](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/blick-auf-ƶstlichen-zwinger-mit-halbschalenturm-und-den-burgfel/2935392483.jpg)
Blick auf ƶstlichen Zwinger mit Halbschalenturm und den Burgfel
Auf der Turmplattform des sĆ¼dlichen Torturms kam sicherlich ein langes, mittelkalibriges FeldgeschĆ¼tz zum Einsatz, welches u.a. das Tal mit dem Weg von Erfweiler nach Reichenbach bestreichen sollte. Dieser Weg zieht sich entlang des steil abfallenden Berghangs entlang der Burgengruppe hin.
![Blick nach SĆ¼dosten. GeschĆ¼tzplattform des SĆ¼dturms von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/geschĆ¼tzplattform-des-sĆ¼dturms-von-altdahn/3405443905.jpg)
GeschĆ¼tzplattform des SĆ¼dturms von Altdahn
Vier groĆe GeschĆ¼tzstƤnde in Form von durch Zinnen unterbrochene Scharten sind auf der Plattform des SĆ¼dturms angelegt. Nur die erste, nach Osten ausgerichtete Scharte, ist nicht aufgemauert. Nach Inaugenscheinnahme der rƤumlichen Mƶglichkeiten war der Einsatzes eines SchlangengeschĆ¼tzes des Typs āFalkauneā fĆ¼r 5 ā 7 pfĆ¼ndige Eisenkugeln denkbar.
![Auf der Nordseite von Altdahn haben sich die Palaswand und der Wartturm aus dem 13. Jh. erhalten. Palas Innenwand und Wartturm (Abbortturm) von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/palas-innenwand-und-wartturm-abbortturm-von-altdahn/3611482219.jpg)
Palas Innenwand und Wartturm (Abbortturm) von Altdahn
Auf der Nordseite von Altdahn haben sich die Palaswand und der Wartturm aus dem 13. Jh. erhalten. Der Turm ist dreistƶckig und rechteckig mit einer Seitenkante von 4 m. Er besitzt regelmƤĆiges Buckelquadermauerwerk. Seine beiden Untergeschosse nehmen die Aborte des Palas auf. Die heutige Palaswand ist noch zwei Etagen hoch. Die Wand zeigt mehrere Rundbogenfenster mit Sitznischen. Die erhaltene Palaswand hat heute Ć¼ber die zwei Geschosse eine Hƶhe von 6,80m.
![Besucherplattform auf dem Wartturm von Altdahn Besucherplattform auf dem Wartturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/besucherplattform-auf-dem-wartturm-von-altdahn/1008224319.jpg)
Besucherplattform auf dem Wartturm von Altdahn
Der Wartturm erhebt sich bis zu einer Hƶhe von 32m Ć¼ber den nƶrdlichen Burghof. Im Norden betrƤgt seine gebaute Hƶhe 17,20m Ć¼ber dem Burgfelsen; vom Plateau der Oberburg bis zu seiner heutigen Krone sind es 11,90m. Der Wartturm kann Ć¼ber Sprossenleitern im Turminnern erklommen werden.
![Bedrohung Altdahns durch GeschĆ¼tzstellungen auf den beiden Bergkuppen in 250m Entfernung ƶstlich der Burg Bedrohungsanalyse von Altdahn im 15. Jahrhundert](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/bedrohungsanalyse-von-altdahn-im-15_-jahrhundert/2367363308.jpg)
Bedrohungsanalyse von Altdahn im 15. Jahrhundert
FĆ¼r einen mit Artillerie unterstĆ¼tzen Angriff auf Altdahn eigneten sich die beiden Kuppen im Osten und Nordosten von Altdahn besonders (oberer Bildausschnitt links und Mitte). Von der Plattform des Nordturms konnten mit langrohrigen SchlangengeschĆ¼tzen auf diese Stellungen, die GrƤben und Sappen gewirkt werden, wenngleich bei einer SchuĆfolge je GeschĆ¼tz von 4 Schuss pro Stunde nur von Stƶrfeuer gesprochen werden kann.
![Der Ostfels trug einst einen Turm](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/Altdahn_2017-04-10_P1020709/712718615.jpg)
Turmreste am Ostfelsen von Altdahn
Aufgrund der starken Verwitterung der Felstreppe hat man den Zugang zum hƶhergelegenen Ostfels mit einer Stahltreppe gesichert und begehbar gemacht.
![Der steile SĆ¼dhang unterhalb der Burg Altdahn machte Feindangriffe von dieser Seite nahezu unmƶglich. Steiler SĆ¼dhang von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/bedrohungsanalyse-altdahn-aus-sĆ¼den-nicht-angreifbar/4110860911.jpg)
Bedrohungsanalyse: Altdahn aus SĆ¼den nicht angreifbar
Der steile SĆ¼dhang unterhalb der Burg Altdahn machte Feindangriffe von dieser Seite nahezu unmƶglich. Katapulte oder Kanonen konnten Angriffe von FuĆvolk von dieser Seite nicht unterstĆ¼tzen.
![Bedrohung Altdahns durch GeschĆ¼tzstellungen auf den beiden Bergkuppen in 250m Entfernung ƶstlich der Burg Bedrohungsanalyse von Altdahn im 15. Jahrhundert](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/blick-vom-wartturm-altdahns-auf-den-sĆ¼dlichen-hufeisenturm-und/3997295645.jpg)
Bedrohungsanalyse von Altdahn im 15. Jahrhundert
FĆ¼r einen mit Artillerie unterstĆ¼tzen Angriff auf Altdahn eigneten sich die beiden Kuppen im Osten und Nordosten von Altdahn besonders (oberer Bildausschnitt links und Mitte). Von der Plattform des Nordturms konnten mit langrohrigen SchlangengeschĆ¼tzen auf diese Stellungen, die GrƤben und Sappen gewirkt werden, wenngleich bei einer Schussfolge je GeschĆ¼tz von 4 Schuss pro Stunde nur von Stƶrfeuer gesprochen werden kann.
![Der 17m hohe Wartturm auf Altdahn kann heute von Besuchern bis zur Plattform bestiegen werden. Beengte VerhƤltnisse im Wartturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/beengte-verhƤltnisse-im-wartturm-von-altdahn/1254332001.jpg)
Beengte VerhƤltnisse im Wartturm von Altdahn
Der 17m hohe Wartturm auf Altdahn kann heute von Besuchern bis zur Plattform bestiegen werden.
![Der Wartturm von Altdahn ist mit zwei Aborten zur SĆ¼dseite versehen. Aborterkerƶffnung im Wartturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/aborterkerƶffnung-im-wartturm-von-altdahn/53488639.jpg)
Aborterkerƶffnung im Wartturm von Altdahn
Der Wartturm von Altdahn ist mit zwei Aborten zur SĆ¼dseite versehen. Sie waren von den beiden Geschossen des angrenzenden Palasbaus erreichbar.
![Aufgang zum Abortturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/aufgang-zum-abortturm-von-altdahn/1733536241.jpg)
Aufgang zum Abortturm von Altdahn
Der Wartturm von Altdahn ist mit zwei Aborten zur SĆ¼dseite versehen. Sie waren von den beiden Geschossen des angrenzenden Palasbaus erreichbar. Der Zugang erfolgt zu ebener Erde durch einen schmucklosen, rechteckigen Eingang von 1,90m Hƶhe. Er liegt auf dem Niveau des unteren Geschosses des Palas. Ein zweiter Zugang war vom 2. Palasgeschoss mƶglich.
![Vom Nordturm der Burg Altdahn hat man einen guten Blick zum Ostrand der Stadt Dahn. Blick auf Stadt Dahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/blick-auf-stadt-dahn/1863139955.jpg)
Blick auf Stadt Dahn
Die Burgen Altdahn, Grafendahn und Tanstein liegen hintereinander auf 5 Buntsandsteinfelsen in unmittelbarer NƤhe des Ortes Dahn im sĆ¼dlichen Wasgau.
![Durchgang von der Altdahner Oberburg zum Ostfelsen](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/durchgang-von-der-altdahner-oberburg-zum-ostfelsen/3765267217.jpg)
Durchgang von der Altdahner Oberburg zum Ostfelsen
Treppenabgang in den Felsgang, der von der Ostseite des Palas als Verbindungsgang zum Ostfelsen fĆ¼hrt.
Er fĆ¼hrt zu der die beiden Burgfelsen trennenden Felsspalte und vereint sich kurz davor in einer kleinen Felsenkammer mit einem anderen Felsgang.
![Reste einer Handwaffenscharte am westlichen Rand des Westfelsens von Burg Altdahn SchieĆscharte am abgegangenen Fels der Oberburg von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/schieĆscharte-am-abgegangenen-fels-der-oberburg-von-altdahn/3944453826.jpg)
SchieĆscharte am abgegangenen Fels der Oberburg von Altdahn
Der westlichste Teil der Oberburg von Altdahn ist bei dem Felssturz von 1820 mit abgegangen. Lediglich eine Handwaffenscharte hat sich dort erhalten.
![Durchgang vom Palas zur GeschĆ¼tzplattform des SĆ¼dturms Auf Burg Altdahn Durchgang vom Palas zur GeschĆ¼tzplattform des SĆ¼dturms](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/durchgang-vom-palas-zur-geschĆ¼tzplattform-des-sĆ¼dturms/875948916.jpg)
Durchgang vom Palas zur GeschĆ¼tzplattform des SĆ¼dturms
Auf der Oberburg im SĆ¼den gibt es weitere Reste der Palaswand. Hier fĆ¼hrt eine TĆ¼re auf das 1989 neu errichtete offene ObergeschoĆ des SĆ¼dturms.
![Durchgang zur Felsenkammer Richtung Ostfelsen auf Altdahn Durchgang zur Felsenkammer Richtung Ostfelsen auf Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/durchgang-zur-felsenkammer-richtung-ostfelsen-auf-altdahn/1548445442.jpg)
Durchgang zur Felsenkammer Richtung Ostfelsen auf Altdahn
Treppenabgang in den Felsgang, der von der Ostseite des Palas als Verbindungsgang zum Ostfelsen fĆ¼hrt.
Er fĆ¼hrt zu der die beiden Burgfelsen trennenden Felsspalte und vereint sich kurz davor in einer kleinen Felsenkammer mit einem anderen Felsgang.
![An der seiner Westseite weist der SĆ¼dturm zwei groĆe querrechteckige Scharten auf. Hier handelt es sich um die untere auf der zweiten Ebene. GeschĆ¼tzstand nach Westen auf der 2. Ebene des SĆ¼dturms von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/geschĆ¼tzstand-nach-westen-auf-der-2_-ebene-des-sĆ¼dturms-von-altdahn/4017571469.jpg)
GeschĆ¼tzstand nach Westen auf der 2. Ebene des SĆ¼dturms von Altdahn
Die untere Scharte des SĆ¼dturms misst 100 x 40cm und besitzt einen Rauchabzugsschlitz. Hieraus hat vermutlich eine 2-pfĆ¼ndige kleine Kanonen gewirkt. Dieses kleine GeschĆ¼tz konnte entlang und auf den Berghang seitlich von Grafendahn (heutiger Museumsbau) und bis vor die Unterburg von Tanstein wirken.
![Im dritten Stock des SĆ¼dturms ƶffnet sich nach Osten eine hochrechteckige Ćffnung von 30 x 80cm. Sie weist keine LĆ¼ftungsschlitze auf. Blick aus dem hochrechteckigen SchieĆfenster im SĆ¼dturm](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/blick-aus-dem-hochrechteckigen-schieĆfenster-im-sĆ¼dturm/961224912.jpg)
Blick aus dem hochrechteckigen SchieĆfenster im SĆ¼dturm
Im dritten Stock des SĆ¼dturms ƶffnet sich nach Osten eine hochrechteckige Ćffnung von 30 x 80cm. Sie weist keine LĆ¼ftungsschlitze auf. Die Ćffnung ist mehr als Fenster denn als SchieĆscharte anzusprechen. Neben Lichteinfall und EntlĆ¼ftung konnte hieraus natĆ¼rlich auch ein Doppelhaken in Stellung gebracht werden, der nach Osten in die Hauptangriffsseite wirken konnte.
![Im dritten Stock des SĆ¼dturms ƶffnet sich nach Osten eine hochrechteckige Ćffnung von 30 x 80cm. Sie weist keine LĆ¼ftungsschlitze auf. Die Ćffnung ist mehr als Fenster denn als SchieĆscharte anzusprechen. Hochrechteckiges SchieĆfenster nach Osten im SĆ¼dturm](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/hochrechteckiges-schieĆfenster-nach-osten-im-sĆ¼dturm/2047662876.jpg)
Hochrechteckiges SchieĆfenster nach Osten im SĆ¼dturm
Im dritten Stock des SĆ¼dturms ƶffnet sich nach Osten eine hochrechteckige Ćffnung von 30 x 80cm. Sie weist keine LĆ¼ftungsschlitze auf. Die Ćffnung ist mehr als Fenster denn als SchieĆscharte anzusprechen. Neben Lichteinfall und EntlĆ¼ftung konnte hieraus natĆ¼rlich auch ein Doppelhaken in Stellung gebracht werden, der nach Osten in die Hauptangriffsseite wirken konnte.
![Kleine Querscharte von 40 x 20cm in dem aus dem Fels etwas hervortretenden Viertelturms fĆ¼r den Einsatz einer Pulverhandwaffe, vermutlich eines Doppelhakens. Handwaffenscharte im Viertelturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/handwaffenscharte-im-viertelturm-von-altdahn/890318044.jpg)
Handwaffenscharte im Viertelturm von Altdahn
Kleine Querscharte von 40 x 20cm in dem aus dem Fels etwas hervortretenden Viertelturms fĆ¼r den Einsatz einer Pulverhandwaffe, vermutlich eines Doppelhakens. Hieraus kƤmpfte einst ein SchĆ¼tze im Stehendanschlag.
![Kleine Querscharte von 40 x 20cm in dem aus dem Fels etwas hervortretenden Viertelturms fĆ¼r den Einsatz einer Pulverhandwaffe, vermutlich eines Doppelhakens. Handwaffenscharte im Viertelturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/geschĆ¼tzstand-im-sĆ¼dturm-von-altdahn-zur-Ćberwachung-des-wes/3580345452.jpg)
Handwaffenscharte im Viertelturm von Altdahn
Kleine Querscharte von 40 x 20cm in dem aus dem Fels etwas hervortretenden Viertelturms fĆ¼r den Einsatz einer Pulverhandwaffe, vermutlich eines Doppelhakens. Hieraus kƤmpfte einst ein SchĆ¼tze im Stehendanschlag.
![Auf der zweiten Ebene des Altdahner SĆ¼dturmes SĆ¼dlicher Torturm mit Abwurfƶffnung zur Tordurchfahrt](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/sĆ¼dlicher-torturm-mit-abwurfƶffnung-zur-tordurchfahrt/1041485432.jpg)
SĆ¼dlicher Torturm mit Abwurfƶffnung zur Tordurchfahrt
Gleiche Ćffnung, jedoch aus 2. Geschossebene. Das Torgewƶlbe des SĆ¼dturms zeigt eine rechteckige. weniger als halbmetergroĆe Ćffnung, die gleichermaĆen Abwurf- und Kommunikationsƶffnung war, wie sie auch der Luftzirkulation diente.
![SchieĆscharte am Treppenaufgang zur oberburg von Altdahn Handwaffenscharte im Viertelturm am Treppenaufgang zur Oberburg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/handwaffenscharte-im-viertelturm-am-treppenaufgang-zur-oberburg/1156629422.jpg)
Handwaffenscharte im Viertelturm am Treppenaufgang zur Oberburg
Der einzige Aufgang zur Oberburg erfolgt Ć¼ber eine Felsentreppe, die mit neuzeitlichem Beton restauriert wurde. Dieser Aufgang war an mehreren Stellen abriegelbar. Im oberen Bereich
![Der Treppenaufgang konnte aus dem zweiten Geschoss des Turmes heraus durch zwei querliegende, in der Mitte erweiterte, Handwaffenscharten verteidigt werden. Befestigte Pforte im Treppenaufgang zur Oberburg von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/befestigte-pforte-im-treppenaufgang-zur-oberburg-von-altdahn/787533932.jpg)
Befestigte Pforte im Treppenaufgang zur Oberburg von Altdahn
In halber Hƶhe des Treppenaufgangs zur Oberburg bestand die Mƶglichkeit, den Zugang zu sperren. Hier gibt es zwei stark verwitterte querliegende, in der Mitte erweiterte, Handwaffenscharten, um Feind auf der Felsentreppe abzuwehren.
![Der Treppenaufgang konnte aus dem zweiten Geschoss des Turmes heraus durch zwei querliegende, in der Mitte erweiterte, Handwaffenscharten verteidigt werden. Bewehrte Pforte im Treppenaufgang zur Oberburg von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/bewehrte-pforte-im-treppenaufgang-zur-oberburg-von-altdahn/3860887194.jpg)
Bewehrte Pforte im Treppenaufgang zur Oberburg von Altdahn
In halber Hƶhe des Treppenaufgangs zur Oberburg bestand die Mƶglichkeit, den Zugang zu sperren. Hier gibt es zwei stark verwitterte querliegende, in der Mitte erweiterte, Handwaffenscharten, um Feind auf der Felsentreppe abzuwehren.
![Eine moderne Betontreppe verbindet heute die Oberburg mit dem Burghof. Treppenaufgang zur Oberburg von Altdahn am SĆ¼dturm](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/treppenaufgang-zur-oberburg-von-altdahn-am-sĆ¼dturm/3112539316.jpg)
Treppenaufgang zur Oberburg von Altdahn am SĆ¼dturm
Typisch fĆ¼r die Felsenburgen im Wasgau, verlƤuft an der LƤngsseite des Felsens der galerieartig aus dem Fels gehauene Aufgang zur Oberburg. Er war mehrfach durch Tore abgesperrt. Eine moderne Betontreppe verbindet ihn heute mit dem Burghof.
![Treppenaufgang zur Oberburg von Altdahn am SĆ¼dturm Treppenaufgang zur Oberburg von Altdahn am SĆ¼dturm](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/2019/01/Altdahn_2017-04-10_P1020661.jpg)
Treppenaufgang zur Oberburg von Altdahn am SĆ¼dturm
An der LƤngsseite des Felsens befindet sich – Ƥhnlich wie auf Burg Drachenfels – der galerieartig aus dem Fels gehauene Aufgang zur Oberburg. Er war mehrfach durch Tore abgesperrt.
![Zisterne am SĆ¼dturm von Altdahn Zisterne am SĆ¼dturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/zisterne-am-sĆ¼dturm-von-altdahn/3433338791.jpg)
Zisterne am SĆ¼dturm von Altdahn
An der Stelle, wo SĆ¼dturm und Felsentreppe zur Oberburg zusammentreffen, befindet sich im felsigen Boden ein grƶĆeres Wasserbecken, mƶglicherweise eine Zisterne
![Im SĆ¼dturm auf dem Boden gibt es herausgehauene Rinnen, die darauf hindeuten, dass Regenwasser in Zisternen abgeleitet wurde. Torweg mit Wasserrinne im sĆ¼dlichen Torturm](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/torweg-mit-wasserrinne-im-sĆ¼dlichen-torturm/2939421996.jpg)
Torweg mit Wasserrinne im sĆ¼dlichen Torturm
Im SĆ¼dturm auf dem Boden gibt es herausgehauene Rinnen, die darauf hindeuten, dass Regenwasser in Zisternen abgeleitet wurde.
![SĆ¼dliche Terrasse der Unterburg mit Riegelmauer zu Grafendahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/sĆ¼dliche-terrasse-der-unterburg-mit-riegelmauer-zu-grafendahn/1910020863.jpg)
SĆ¼dliche Terrasse der Unterburg mit Riegelmauer zu Grafendahn
Tritt man an seiner Westseite aus dem SĆ¼dturm heraus, so gelangt man zur oberen Terrasse, die sich als schmaler Hof hinter dem Turm an der glatt abgearbeiteten Felswand entlangzieht. Dort sind Spuren von Anbauten und die Vertiefung fĆ¼r das Tretrad einer Aufzugsvorrichtung erkennbar. Am Ende des Torwegs befindet sich eine Riegelmauer mit einer Durchgangspforte zur Nachbarburg Grafendahn.
![Durch die Burgtore des sĆ¼dlichen Torturmes Stichbogiges Tor zum Zwinger hinter dem sĆ¼dlichen Torturm](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/stichbogiges-tor-zum-zwinger-hinter-dem-sĆ¼dlichen-torturm/137486791.jpg)
Stichbogiges Tor zum Zwinger hinter dem sĆ¼dlichen Torturm
Von der Westseite (Grafendahn) kommend, gelangt man durch den sĆ¼dlichen Torturm in den sĆ¼dlichen Burghof, von wo aus man entweder linkerhand zur Felstreppe zur Oberburg oder zum Treppenabgang zu den beiden unteren Terrassen der sĆ¼dlichen Unterburg gelangt. Gut erkennbar sind die in den Boden gemeiĆelten Abflussrinnen fĆ¼r Regenwasser.
![Durch die Burgtore des sĆ¼dlichen Torturmes Torweg und Tordurchgang im SĆ¼dturm zum sĆ¼dlichen Burghof](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/torweg-und-tordurchgang-im-sĆ¼dturm-zum-sĆ¼dlichen-burghof/2854126617.jpg)
Torweg und Tordurchgang im SĆ¼dturm zum sĆ¼dlichen Burghof
Von der Westseite (Grafendahn) kommend, gelangt man durch den sĆ¼dlichen Torturm in den sĆ¼dlichen Burghof, von wo aus man entweder linkerhand zur Felstreppe zur Oberburg oder zum Treppenabgang zu den beiden unteren Terrassen der sĆ¼dlichen Unterburg gelangt. Gut erkennbar sind die in den Boden gemeiselten Abflussrinnen fĆ¼r Regenwasser.
![Kanonen- und Handwaffenscharten im SĆ¼dturm (Westseite) Querrechteckige Scharten im SĆ¼dturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/querrechteckige-scharten-im-sĆ¼dturm-von-altdahn/1120245189.jpg)
Querrechteckige Scharten im SĆ¼dturm von Altdahn
Das Bild zeigt die drei SchieĆscharten auf der Westseite des SĆ¼dturmes. WƤhrend die untere Scharte fĆ¼r ein 2-pfĆ¼ndiges KleingeschĆ¼tz Platz bot, sind die beiden oberen Scharten fĆ¼r Pulverhandwaffen konzipiert.
![Oberburgfelsen und Palaswand von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/oberburgfelsen-und-palaswand-von-altdahn/1537993377.jpg)
Oberburgfelsen und Palaswand von Altdahn
Nach dem Felssturz von 1820 sind die westlichen Teile des Westfelsens abgegangen. Mit ihm stĆ¼rzten die westlichen Mauern des Palas und der Oberburgbebauung in die Tiefe.
![Zisterne, Speicherraum oder gar ein VerlieĆ? Trichterfƶrmige Ćffnung im Fels der Oberburg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/trichterfƶrmige-Ćffnung-im-fels-der-oberburg/1798158160.jpg)
Trichterfƶrmige Ćffnung im Fels der Oberburg
Nach dem Felssturz von 1820 wurde sĆ¼dlich des Wartturms eine umgekehrt trichterfƶrmige Vertiefung im Felsen frei. Die mittelalterliche Verwendung ist bis heute nicht eindeutig geklƤrt, vermutlich handelt es sich um eine Zisterne.
![Replik eines Tretrad-Baukranes auf Burg Altdahn Replik eines Holzkranes mit Laufrad auf Burg Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/replik-eines-tretrad-baukranes-auf-burg-altdahn/2305957174.jpg)
Replik eines Tretrad-Baukranes auf Burg Altdahn
Der Tretrad-Baukran auf Altdahn besteht aus drei Grundelementen , dem KƤfig, dem Rad und dem Mast. Der KƤfig wurde mit Streben ausgesteift. Im Innern des KƤfigs lƤuft das Rad mit zwei Doppelspeichen je Felge. Die Radachse ist einseitig verlƤngert und dient im Bereich der VerlƤngerung als Windenkƶrper fĆ¼r das aufzuwickelnde Seil. Der Mast steht frei vor dem Windenkƶrper, ist unten mit einem Stahlzapfen schwenkbar und oben durch schwere, Kanthƶlzer gehalten.
![Halbschalenturm im SĆ¼dzwinger von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/halbschalenturm-im-sĆ¼dzwinger-von-altdahn/2087055654.jpg)
Halbschalenturm im SĆ¼dzwinger von Altdahn
Vom sĆ¼dlichen Burghof gelangt man Ć¼ber eine Felstreppe auf die mittlere und untere Terrasse der sĆ¼dlichen Unterburg. Die untere Terrasse ist mit zwei HalbschalentĆ¼rme zum abfallenden Hang verstƤrkt. Diese besaĆen SchieĆscharten und erlaubten flankierendes Abwehrfeuer auf einen gegen die Unterburg vorrĆ¼ckenden Feind.
![Flankierungsturm mit Brunnen im SW der Unterburg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/flankierungsturm-mit-brunnen-im-sw-der-unterburg/3085547591.jpg)
Flankierungsturm mit Brunnen im SW der Unterburg
Gegen die Nachbarburg Grafendahn war die Unterburg im Westen von einer starken Mauer mit einem Flankierungsturm, ihre erneuerte Pforte durch einen dahinterliegenden Graben (Wolfsgrube?) abgegrenzt Den Grund des Flankierungsturmes nimmt ein tiefer, halbkreisfƶrmiger Brunnenschacht ein, der einzig bekannten Brunnenbohrung auf Altdahn
![Replik eines mittelalterlichen Hebezeugs (Steinzange)](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/replik-eines-mittelalterlichen-hebezeugs-steinzange/2319838498.jpg)
Replik eines mittelalterlichen Hebezeugs (Steinzange)
Die Steinzange, auch “Teufelskralle” genannt, diente im Mittelalter zum Steintransport mit Seilen an Kranen.
![Zisterne oder Wolfsgrube am Westtor?](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/zisterne-oder-wolfsgrube-am-westtor/2622283827.jpg)
Zisterne oder Wolfsgrube am Westtor
Am Westende des Torwegs gibt es eine Riegelmauer, eine Pforte mit Wassergraben und eine BrĆ¼cke. Seltsamerweise ist der Wassergraben (Der BurgfĆ¼hrer weist den Wassergraben als Zisterne aus) mit BrĆ¼cke vom Inneren der Burg aus gesehen v o r dem Tor gelegen. Burgenforscher nehmen aber an, dass es sich hier um eine “Wolfsgrube” handelt, die als Vertiefung fĆ¼r die Aufnahme von Steingewichten einer ZugbrĆ¼cke diente. So macht die Lage innenseitig des Tores Sinn.
![Riegellƶscher am Westtor von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/2019/01/riegellƶscher-am-westtor-von-altdahn.jpg)
Riegellƶscher am Westtor von Altdahn
Am Westende des Torwegs gibt es eine Riegelmauer, eine Pforte mit Wassergraben und eine BrĆ¼cke. Burgenforscher nehmen aber an, dass es sich bei dem mit Wasser gefĆ¼llten Schacht um eine “Wolfsgrube” handelt, die als Vertiefung fĆ¼r die Aufnahme von Steingewichten einer ZugbrĆ¼cke diente.
![Blick auf den SĆ¼dturm von Altdahn vom Westtor](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/blick-auf-den-sĆ¼dturm-von-altdahn-vom-westtor/1798687484.jpg)
Blick auf den SĆ¼dturm von Altdahn vom Westtor
Betritt man Altdahn durch die Durchgangspforte von Grafendahn, so ist zunƤchst eine kleine BrĆ¼cke Ć¼ber einer Wolfsgruppe zu passieren. Man gelangt so zur oberen Terrasse, die sich als schmaler Hof bis zum SĆ¼dturm an der glatt abgearbeiteten Felswand entlangzieht. Dort sind Spuren von Anbauten und ein Laufrad-Baukran zu erkennen.
![Burgtor zwischen Altdahn und Grafendahn Burgtor zwischen Altdahn und Grafendahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/burgtor-zwischen-altdahn-und-grafendahn/2507061245.jpg)
Burgtor zwischen Altdahn und Grafendahn
Grafendahn wird von Altdahn durch eine Riegelmauer mit Pforte abgetrennt. Hinter der Pforte befindet sich eine Wofsgrube, die von einer modernen StahlbrĆ¼cke Ć¼berspannt wird. Der Ć¼berbrĆ¼ckte Schacht diente der Aufnahme von Steingewichten einer hier frĆ¼her vorhandenen ZugbrĆ¼cke.
![Ehemalige ViehtrƤnke in der Unterburg von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/ehemalige-viehtrƤnke-in-der-unterburg-von-altdahn/198941019.jpg)
Ehemalige ViehtrƤnke in der Unterburg von Altdahn
Auf der Nordseite, dem Bereich der ehemaligen Unterburg, zwischen Altdahn und Grafendahn befindet sich eine groĆe, ausgehauene RosstrƤnke. Diese wurde durch Wasserrinnen, die in die Felswand eingeschlagen sind, gespeist.
![Abarbeitungen in der Felswand und Balkenlƶcher deuten auf an den Burgfels angelehnte GebƤude hin. Balkenlƶcher in der alten nƶrdl. Unterburg von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/balkenlƶcher-in-der-alten-nƶrdl_-unterburg-von-altdahn/781800261.jpg)
Balkenlƶcher in der alten nƶrdl. Unterburg von Altdahn
Dem Torturm war ein ansteigender, schmaler Zwinger mit dem ƤuĆeren Tor vorgelagert. Von hier aus lieĆ sich durch ein weiteres Tor am Turm vorbei die schmale nƶrdliche Unterburg betreten, die etwa bis zur HƤlfte des westlichen Felsens reichte. Abarbeitungen in der Felswand und Balkenlƶcher deuten auf angelehnte GebƤude hin.
![Nƶrdliche Unterburg von Altdahn kaum noch zu erkennen](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/nƶrdliche-unterburg-von-altdahn-kaum-noch-zu-erkennen/2632077133.jpg)
Nƶrdliche Unterburg von Altdahn kaum noch zu erkennen
Durch ein Tor links am Nordurm vorbei konnte man die schmale nƶrdliche Unterburg betreten, die etwa bis zur HƤlfte des westlichen Felsens reichte. Abarbeitungen in der Felswand und Balkenlƶcher deuten auf angelehnte GebƤude hin.
![Aborterker im Wartturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/2019/01/aborterker-im-wartturm-von-altdahn.jpg)
Aborterker im Wartturm von Altdahn
Altdahn besaĆ keinen Bergfried. Der erhaltene westliche Turm auf der Oberburg ist dreistƶckig, rechteckig und mit zwei Aborten versehen, ist zu eng fĆ¼r eine solche Rolle. De Turm weist regelmƤĆiges Buckelquadermauerwerk auf.
![Reste der Unterburg mit Wasserrinne am Ostfelsen von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/reste-der-unterburg-mit-wasserrinne-am-ostfelsen-von-altdahn/2046174460.jpg)
Reste der Unterburg mit Wasserrinne am Ostfelsen von Altdahn
Auf der Nordseite des Altdahner Westfelsens fĆ¼hrten in den Fels gemeiselte Sammelrinnen einst Niederschlagswasser zu einer groĆen RosstrƤnke zwischen Altdahn und Grafendahn.
!["Kleiner Zwinger" auf der SĆ¼dseite des Nordturms](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/kleiner-zwinger-auf-der-sĆ¼dseite-des-nordturms/988316772.jpg)
“Kleiner Zwinger” auf der SĆ¼dseite des Nordturms
Ein schmaler Zwinger mit erneuerter AuĆenmauer schlieĆt sich an der Westseite des Nordturmes an. Er fĆ¼hrt zum inneren Burgtor zwischen den beiden Felsen.
![Kragsteine und TĆ¼rgewƤnde auf der SĆ¼dseite des Nordturms belegen, dass sich hier einst ein Zugangstor mit Wehrgang befand, welches den Weg in die nƶrdliche Unterburg sicherte. Abgegangenes Zwingertor zur nƶrdlichen Unterburg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/abgegangenes-zwingertor-zur-nƶrdlichen-unterburg/3737516728.jpg)
Abgegangenes Zwingertor zur nƶrdlichen Unterburg
Zwei mƤchtige Kragsteine an der Nordwestseite des Nordturmes sowie Reste eines steinernen TĆ¼rgewandes weisen auf einen ehemaligen Eingang zur nƶrdlichen Unterburg hin, der mit einem Wehrgang Ć¼berbaut war.
![Kragsteine und TĆ¼rgewƤnde auf der SĆ¼dseite des Nordturms belegen, dass sich hier einst ein Zugangstor mit Wehrgang befand, welches den Weg in die nƶrdliche Unterburg sicherte. Ehemaliger Eingang zur nƶrdlichen Unterburg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/reste-eine-torgewƤndes-am-nordturm-von-altdahn-zwingertor/475022473.jpg)
Reste eine TorgewƤndes am Nordturm von Altdahn (Zwingertor)
Zwei mƤchtige Kragsteine an der Nordwestseite des Turmes sowie Reste eines steinernen TĆ¼rgewandes weisen auf einen ehemaligen Eingang zur nƶrdlichen Unterburg hin, der mit einem Wehrgang Ć¼berbaut war. Im gesamten Nordbereich der Dreifachanlage kĆ¼nden Balkenlƶcher im aufsteigenden Fels von den einst dort stehenden GebƤuden.
![Torturm von Altdahn mit SchieĆscharte fĆ¼r Handwaffe Torturm von Altdahn mit SchieĆscharte fĆ¼r Handwaffe](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/torturm-von-altdahn-mit-schieĆscharte-fĆ¼r-handwaffe/923612069.jpg)
Torturm von Altdahn mit SchieĆscharte fĆ¼r Handwaffe
Nach dem Passieren des Halsgrabens und des FlankierungstĆ¼rmchens nƤhert man sich dem rundbogigen Tor im Nordturm.
![Burgtor im Nordturm von Altdahn Burgtor im Nordturm von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/burgtor-im-nordturm-von-altdahn/3134371013.jpg)
Burgtor im Nordturm von Altdahn
Der Nordturm ist 19 Meter hoch, umfasst vier Stockwerke und hat eine MauerstƤrke an der Basis von rund 2,5 Meter. Heute ist das Dachgeschoss unbedacht, die Dachplattform wurde in den vergangenen Jahren restauriert und dient heute als Aussichtsplattform. Mehrere GeschĆ¼tzstƤnde und Handwaffenscharten dienten der Torverteidigung.
![Buckelquadermauerwerk am Flankierungsturm aus dem 15. Jh.](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/buckelquader-mit-zangenlƶchern-stammen-aus-dem-15_-jh/3728848803.jpg)
Buckelquader mit Zangenlƶchern stammen aus dem 15. Jh.
Der heutige Rundstumpf der Flankierung im nƶrdlichen Teil der Schildmauer betrƤgt 2 m im Durchmesser. Er dĆ¼rfte mit den AusbaumaĆnahmen Mitte des 15. Jh. entstanden sein. Das Vorhandensein von Buckelquadern darf nicht zum Schluss fĆ¼hren, es handele sich um eine stauferzeitliche BaumaĆnahme. Vielmehr gab es im 15. Jh eine Art āRenaissance der Stauferzeitā, wie GĆ¼nter Stein schreibt.Auch der nƶrdliche Torturm erhielt dieses Stilelement.
![Neuzeitliche Aufmauerung des Flankierungsturmes](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/neuzeitliche-aufmauerung-des-flankierungsturmes/117057222.jpg)
Neuzeitliche Aufmauerung des Flankierungsturmes
Fundamente der abgegangenen Mantelmauer mit Rundstumpf der zweiten AuĆenschale des Flankierungsturms, der unten massiv und oben als Halbschale ausgeprƤgt war. Dahinter der nƶrdliche Torturm.
![Neuzeitliche Aufmauerung des Flankierungsturmes Neuzeitliche Aufmauerung des Flankierungsturmes](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/Altdahn_2017-04-10_P1020585/4012881694.jpg)
Neuzeitliche Aufmauerung des Flankierungsturmes
Fundamente der abgegangenen Mantelmauer mit Rundstumpf der zweiten AuĆenschale des Flankierungsturms, der unten massiv und oben als Halbschale ausgeprƤgt war. Dahinter der nƶrdliche Torturm.
![Hals-Wassergraben von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/hals-wassergraben-von-altdahn/1438803562.jpg)
Hals-Wassergraben von Altdahn
Der in das Bergmassiv geschlagene Halsgraben zeigt eine zusƤtzliche Vertiefung, zu der eine Felsrampe vom Burgweg aus fĆ¼hrt, und ist bei der spƤteren Verlegung des Zugangs wahrscheinlich als Wasserreservoir benutzt worden. Auch heute steht hier noch das Wasser.
![Halsgraben von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/halsgraben-von-altdahn/3839809139.jpg)
Halsgraben von Altdahn
Als typisch stauferzeitliches Wehrelement einer Burg in Spornlage, wurde auch auf Altdahn im 12. Jh ein Halsgraben angelegt. Interessanterweise fĆ¼hrte der alte Burgweg vor dem Bau der TortĆ¼rme nicht entlang der feindabgewandten Seite, sondern durch den Halsgraben auf das Plateau.
![Abortturm von Altdahn vom Burgweg aus betrachtet](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/abortturm-von-altdahn-vom-burgweg-aus-betrachtet/2198553478.jpg)
Abortturm von Altdahn vom Burgweg aus betrachtet
Altdahn besaĆ keinen Bergfried. Der erhaltene westliche Turm auf der Oberburg ist dreistƶckig, rechteckig und mit zwei Aborten versehen, ist zu eng fĆ¼r eine solche Rolle. De Turm weist regelmƤĆiges Buckelquadermauerwerk auf.
![Der steile Nordhang schĆ¼tzt die Dahner Schlƶssergruppe vor Angriffen aus dieser Richtung Oberburg von Altdahn aus Norden](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/oberburg-von-altdahn-aus-norden/1297455044.jpg)
Oberburg von Altdahn aus Norden
Auf dem Burgweg passiert man die gesamte Burganlage. Die Steilheit des Berghanges lieĆ einen Angriff von dieser Seite als aussichtslos beurteilen.
![Dieser Turm zeichnet sich durch ein Mauerwerk aus glatt gehauenen Quadern mit einfachen SchieĆscharten und einem einfachen Rundbogenfries als Abschluss aus. SchieĆscharten auf der Westseite des SĆ¼dturms](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/schieĆscharten-auf-der-westseite-des-sĆ¼dturms/3332459738.jpg)
SchieĆscharten auf der Westseite des SĆ¼dturms
Dieser SĆ¼dturm zeichnet sich durch ein Mauerwerk aus glatt gehauenen Quadern mit einfachen SchieĆscharten und einem einfachen Rundbogenfries als Abschluss aus.
![Der Turm ist jedenfalls kein Bergfried, dafĆ¼r ist der Westturm von Altdahn viel zu klein und wenig wehrhaft. Mauerreste auf der Nordseite des Altdahner Westfelsens](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/wartturm-und-reste-der-nƶrdlichen-palaswand-auf-altdahn/672257677.jpg)
Wartturm und Reste der nƶrdlichen Palaswand auf Altdahn
Auf der Nordseite von Altdahn haben sich die Palaswand und der Wartturm aus dem 13. Jh. erhalten. Der Turm ist dreistƶckig und rechteckig mit einer Seitenkante von 4 m. Er besitzt regelmƤĆiges Buckelquadermauerwerk. Seine beiden Untergeschosse nehmen die Aborte des Palas auf. Die heutige Palaswand ist noch zwei Etagen hoch. Die Wand zeigt im unteren GeschoĆ noch zwei groĆe Rundbogenfenster mit Sitznischen. Die erhaltene Palaswand hat heute Ć¼ber die zwei Geschosse eine Hƶhe von 6,80m.
![Die durch Felsabgang 1820 freigelegte Tankzisterne von Altdahn Die durch Felsabgang 1820 freigelegte Tankzisterne von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/die-durch-felsabgang-1820-freigelegte-tankzisterne-von-altdahn/28958622.jpg)
Die durch Felsabgang 1820 freigelegte Tankzisterne von Altdahn
Tritt man an seiner Westseite aus dem SĆ¼dturm heraus, so gelangt man zur oberen Terrasse, die sich als schmaler Hof hinter dem Turm an der glatt abgearbeiteten Felswand entlangzieht. Dort sind Spuren von Anbauten und die Vertiefung fĆ¼r das Tretrad eines Lastkranes erkennbar. Die durch Felsabgang 1820 freigelegte Tankzisterne von Altdahn dient heute der Aufnahme des Lastarmes der Krananlage.
![Der SĆ¼dturm ist aus glatt gehauenen Quadern aufgemauert und besitzt einfache SchieĆscharten und einem einfachen Rundbogenfries als Abschluss. Auf der Dachebene, die vermutlich Ć¼berdacht war, befinden sich Scharten fĆ¼r schwere SchlangengeschĆ¼tze. Viergeschossiger SĆ¼dturm und Terrassen der Unterburg](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/viergeschossiger-sĆ¼dturm-und-terrassen-der-unterburg/2704130979.jpg)
Viergeschossiger SĆ¼dturm und Terrassen der Unterburg
Der SĆ¼dturm ist aus glatt gehauenen Quadern aufgemauert und besitzt einfache SchieĆscharten und einem einfachen Rundbogenfries als Abschluss. Auf der Dachebene, die vermutlich Ć¼berdacht war, befinden sich Scharten fĆ¼r schwere SchlangengeschĆ¼tze. Der SĆ¼dturm ist nicht ganz so mƤchtig wie der Nordturm.
![Durch einen Felssturz 1820 wurde die umgekehrt trichterfƶrmige Tankzisterne erst sichtbar. Links die Reste der ehemligen Oberburgbebauung. Blick auf trichterfƶrmige Zisterne im Zentralfelsen von Altdahn](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/blick-auf-trichterfƶrmige-zisterne-im-zentralfelsen-von-altdahn/3036680304.jpg)
Blick auf trichterfƶrmige Zisterne im Zentralfelsen von Altdahn
Durch einen Felssturz 1820 wurde die umgekehrt trichterfƶrmige Tankzisterne erst sichtbar. Links die Reste der ehemligen Oberburgbebauung.
![Typischer Aufbau einer Felsenburg: (1) Unterburg beiderseits des Kernfelsens (2) Bebaute Oberburg (3) FelsgƤnge in dem ausgehƶhltem Burgfelsen (4) Mit TĆ¼rmen gesicherte AufgƤnge zur Oberburg Altdahn aus SĆ¼dosten](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/Altdahn_2017-04-10_-DJI_0306/1694493542.jpg)
Altdahn aus SĆ¼dosten
Die Anlage zƤhlt zu den Felsenburgen. Die Unterburg liegt im Schutze eines mƤchtigen, ausgehƶhlten Zentralfelsens. Die AufgƤnge zu Oberburg wurden durch 2 mƤchtige HufeisentĆ¼rme gesichert. Die Oberburg nutze den gesamten Fels aus. Die unteren Terrassen wurden durch halbrunde, innen offene, FlankierungstĆ¼rme gesichert.
![Die Anlage zƤhlt zu den Felsenburgen. Die Unterburg liegt im Schutze eines mƤchtigen, ausgehƶhlten Zentralfelsens. Die AufgƤnge zu Oberburg wurden durch 2 mƤchtige HufeisentĆ¼rme gesichert. Die Oberburg nutze den gesamten Fels aus. Altdahn aus SĆ¼dosten](https://burgen-pfalz.com/wp-content/uploads/cache/2019/01/altdahn-aus-sĆ¼dwesten/2263439933.jpg)
Altdahn aus SĆ¼dosten
Im Zeitalter der Pulverwaffen des ausgehenden 15. Jahrhunderts waren vor allem die beiden HĆ¼gel in 250m Entfernung im Osten und Nordosten als potenzielle StellungsrƤume fĆ¼r feindliche Artillerie von Belang.