33 Befestigung der Unterburg und Viertes Tor

Die Untere Burg erstreckte sich im Schutz der teilweise abgegangenen Schildmauer und des hochmittel-alterlichen Bergfrieds, von dem heute nur noch ein Stumpf steht. Wegen der Anordnung des Turms neben der Schildmauer bezeichnet man diesen Burgtyp auch als “Frontturmburg”. Vor der Schildmauer ist ein Kräutergarten angelegt. Bei der Erweiterung der Oberen Burg im 15. Jahrhundert wurde auch im Südwesten der Unterburg noch ein weiteres Tor geschaffen. Das sog. “Vierte Tor” verlief entlang einer Torgasse unterhalb des Bergfrieds. Reste des Torhauses sind noch erhalten. In seinem ersten Obergeschoss befand sich eine reformierte Kapelle, die 1759 wegen Baufälligkeit abgerissen und durch einen Neubau nahe der Zehntscheune ersetzt wurde. Ob Die Kapelle einen aufgesetzten Dachreiter trug, ist nicht dokumentiert.

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