Grundriss der Anlage um 1060

Das Burgareal misst in der Länge der Kernburg etwa 40 Meter, an der breitesten Stelle etwa 35 m.

 

Bezeichnung der Bauelemente

auf archäologischen Erkenntnissen und dem aktuellen Baubestand beruhend

  1. Vorburg, außen durch einen Graben und einen aus Natursteinen geschichteten Wall gesichert.
  2. Mehrgeschossiger Steinbau in der Vorburg, Stand 2017 in der Ausgrabung.
  3. Torturm mit 2 Durchgängen, verschließbar mit Flügeltoren, und mit Ringmaueranschlüssen
  4. Trennmauer mit Tor zwischen Wirtschaftshof und Oberhof (Innenhof)
  5. Oberhof des herrschaftlichen Bereichs
  6. Küchenbau in Fachwerkbauweise mit gemauerter Herdstelle und Backofen, vermutlich für die Versorgung des herrschaftlichen Bereichs
  7. Vorderer Wirtschaftshof mit mehreren, sich im laufe der Zeit verändernden Funktionsgebäuden. Hier befand sich während der Bautätigkeiten ein 35m² großer “Mörtelplatz” für das (An-)Mischen von Mörtel.
  8. Kleines Steingebäude, möglicherweise in dieser Phase ein Wachhaus.
    Gegen Ende des 11. Jhdts. wurde an dessen Stelle ein Badehaus / Dampfbad in Fachwerkbauweise errichtet. Die Beheizung erfolgte mittels eines Ofens und eines Heißluftkanals; 180cm hoher tonnengewölbter Keller.
  9. Reste eines Holz- oder Fachwerkhauses,mit mehreren Öfen und Feuerstellen, vermutlich eine Schmiede
  10. Trapezförmiges Funktionsgebäude mit Steinfundament, möglicherweise ein Verwaltungsgebäude
  11. Ringmauer der Kernburg aus kleinen Steinquadern, etwa 5m hoch; Mauerstärke 90 – 125cm; einst mit einem Wehrgang aus Holz und einem Zinnenkranz ausgestattet.
  12. Abortturm mit Ausflussöffnung nach N
  13. Vier- bis fünfgeschossiger Wohnturm (vermutlich 25m hoch), im Erdgeschoss mit Lichtschlitzen.
    Bei Grabungen wurde dunkler Eifelschiefer gefunden, der das pyramidenförmige Dach deckte. Ein Zinnenkranz ist denkbar.
  14. Ein 1,5m hoher Sockel markiert den Zugang zum  Eingang in den Vorbau.
  15. Vorbau mit höher gelegenem Eingang in das 1. OG des Wohnturms
  16. Stall und Werkstattanbau beiderseits des Abortturms
  17. Hinterer Wirtschaftshof für handwerkliche Tätigkeiten, u.a. Metallverarbeitung
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