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Wie bereits dargestellt, wurde Neudahn nach dem Bauernkrieg zur Kanonenburg aufgerüstet. Somit war Neudahn neben Nanstein die einzige Burg der Pfalz , die von finanziell leistungsfähigen Niederadeligen ausgebaut wurde. Ansonsten war die Artilleriebewehrung nur noch von den großen Territorialgewalten (in der Pfalz: Leiningen, Kurpfalz, Hochstift Speyer) leistbar.
Neudahn ist zwar die kleinste der in der Pfalz zur Kanonenburg aufgerüsteten Anlagen (Hardenburg, Nanstein, Neuscharfeneck, Madenburg sind wesentlich größer), sie kann aber ein ganzheitliches, auf Artilleriekampf abgestimmtes, Verteidigungskonzept aufweisen. Sie unterscheidet sich insoweit von den meisten weiteren Artillerie tragenden Burgen der Pfalz, wie z.B. der Kropsburg, die ihre Zurechnung zu den “Kanonenburgen” nur deshalb erfahren hat, weil man ihr ein Rondell angefügt hat, aus dem Geschütze feuern konnten.
Bevor ich in auf den Plan für die Verteidgung der Burg Neudahn eingehe, rate ich dem militärhistorisch interessierten Leser zunächst noch die Randbedingungen (Lagebeurteilung, Feindanalyse) für die Einsatzplanung der Geschütze und Handfeuerwaffen auf Neudahn aufzeigen.
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